
Am Sun, 13 May 2012 12:43:56 +0200 schrieb Andreas Meyer <anmeyer@anup.de>:
Hallo Dieter!
Dieter Klünter <dieter@dkluenter.de> schrieb:
Am Sat, 12 May 2012 19:08:12 +0200 schrieb Andreas Meyer <anmeyer@anup.de>:
Macht es Sinn, local einen cachenden Nameserver zu betreiben, wenn man den Networkmanager benutzt? Ich habe gelesen, dass der die resolv.conf und andere Einstellungen des Systems dbzgl. ignoriert?
Du kannst dir gerne bind als caching nameserver betreiben. Wenn du allerdings einen DLS-Router betreibst, solltest du dessen Nameserver verwenden, im Zweifelsfall ist dieser schneller. Warum sollte der Networkmananger denn überhaupt die resolv.conf lesen? dieser ist nur für Netzwerkgeräte zuständig, nicht aber fürs Routing.
Wenn ich mit dem ICE unterwegs bin, hat meine mobile broadband Verbindung stets massiv Probleme mit der Namensauflösung; wohl ein Problem des Providers. Deshalb kam mir die Idee, lokal einen cachenden nameserver aufzusetzen, damit diese Adressen sind ständig wieder neu aufgelöst werden müssen. Wenn der Networkmanager dann den lokalen resolver befragen würde, wäre das wahrscheinlich von Vorteil.
Die jeweiligen netzbasierten Anwendungen haben üblicherweise die libresolv.so eingebunden. Die libresolv wertet die Einträge der resolv.conf aus. Üblicherweise wird bei der Initiierung des Netzwerkgerätes der DHCP-Client aufgerufen, der dann die vom DHCP-Server übermittelten Daten zum Verbindungsaufbau in die entsprechenden Dateien schreibt, so z.B. die resolv.conf. Wenn du Probleme mit deinem Anbieter hast, teste doch mal mal dhcpcd-test <device> was dein Netzanbieter dir anbietet. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://dkluenter.de GPG Key ID:DA147B05 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org