Hallo Hans-Robert, hallo Leute, Am Sonntag, 21. September 2003 11:07 schrieb Hans-Robert Wagner:
Am Sonntag, 21. September 2003 00:44 schrieb Christian Boltz:
Am Freitag, 19. September 2003 21:52 schrieb Hans-Robert Wagner:
Gebe mir mal (reines Interesse) Anwendungsbeispiele, wofür die Benutzung anderer IPs aus 127/8 ausser 127.0.0.1 sinnvoll wäre.
Ich habe hier beispielsweise einen Apache mit einigen vHosts laufen. Das ginge zwar auch namensbasiert [1], aber ab und zu will ich den Apache auch telnetten, und das geht eben IP-basiert einfacher ;-) (Da ich das eh nur lokal nutze, will ich es auch nicht auf die Netzwerkkarte legen)
cb@tux:~> grep 127 /etc/hosts 127.0.0.1 localhost # eigentlich leer 127.0.0.2 slfa slfa.tux [...]
Hmm, danke Christian für die Erklärung. Ich habe es soweit auch verstanden, allerdings hatte ich bisher keine Verwendung dafür gefunden. Ich habe mir zwar längst den apache (1.3 wegen php) installiert, nutze ihn aber noch nicht. Das wieder liegt daran, dass ich von der Konfiguration des Indianers keinen blassen Schimmer habe. Ich kann auch jetzt in meiner hosts reinschreiben was ich will (127/8), ich kann dann auch auf den Apache zugreifen, lande aber (was mich auch nicht wundert) immer wieder im /srv/www/htdocs. Will sagen, ich habe vom Nutzen, den mir die hosts mit den Einträgen von selfhtml, contenido etc. (um Dein Beispiel zu nutzen) bieten soll noch nichts bemerkt.
Du musst in der Apache-Config auch passende virtuelle Hosts anlegen ;-) Der Nutzen der Einträge in /etc/hosts ist "nur" der, dass die Namensauflösung funktioniert, ohne dass Du erst einen ausgewachsenen Nameserver aufsetzen musst ;-)
Gut, ich habe es noch nicht getestet und mich grade eben das erste Mal überhaupt mit dem Indianer auseinandergesetzt. Wenn ich mir die Dokumentation zum Apache durchlese und dieses Beispiel betrachte (http://httpd.apache.org/docs/vhosts/examples.html#serverpath), dann weiss ich immer noch nicht, was die Einträge in der Hosts bringen sollen.
Dann zeige ich Dir einfach mal ein Beispiel, wie ich es hier verwende: In der httpd.conf habe ich dort, wo der Eintrag virtueller Hosts vorgesehen ist, nur folgendes stehen: Include /etc/httpd/httpd.vhosts-cb Damit wird die Datei httpd.vhosts-cb eingebunden, was mir die Administration erheblich erleichtert ;-) In dieser Datei findet sich dann (als einfaches Beispiel): <VirtualHost 127.0.0.6> ServerName doku.tux DocumentRoot /Platte_neu/doku CustomLog /dev/null combined </VirtualHost> Sprich: doku.tux = 127.0.0.6, als DocumentRoot wird /Platte_neu/doku verwendet und die Access-Logs gehen nach /dev/null. Der Rest der Apache-Einstellungen, die in der httpd.conf stehen, gilt übrigens auch für den vHost ;-) Ähnliche Blöcke finden sich auch für meine anderen vHosts, teilweise ergänzt durch "Alias"e, Einträge für einzelne Verzeichnisse (<Directory /pfad/zum/dir> ... </Directory>) und ein wenig php_value ;-) Und wo wir gerade beim Thema sind, will ich Dir auch nicht verschweigen, wie namensbasierte vHosts auf einer gemeinsamen IP einzurichten sind: NameVirtualHost * <VirtualHost *> DocumentRoot /home/cb/www ServerName test1 </VirtualHost> <VirtualHost *> DocumentRoot /home/test/www ServerName test2 </VirtualHost> In der /etc/hosts brauchst Du dann einen Eintrag 127.0.0.1 localhost rechnername rechnername.domain test1 test2 ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^ sollte schon dastehen Eintrag für jeden vHost Ach so, Du solltest SuSEconfig abgewöhnen, die /etc/hosts zu "reparieren" [1], ansonsten sind die Einträge für die vHosts weg :-( Gruß Christian Boltz PS: Nach Änderung der Apache-Config rcapache reload nicht vergessen ;-) [1] CHECK_ETC_HOSTS="no" und BEAUTIFY_ETC_HOSTS="no" in /etc/sysconfig/suseconfig eintragen/ändern, dann ist Ruhe ;-) --
Hey, froehnst Du der Fleischeslust, Du Ratte? :-) Jepp, ich fange Windowsuser in Kastenfallen und brat sie mir zum Frühstück, um die Aktienkurse erschlagener Feinde aufzunehmen. FLEISCH! [> Jessica Bleche und Ratti in suse-linux]