Jörg Roßdeutscher wrote:
Am Mon, 2003-02-24 um 10.26 schrieb Ralf Corsepius:
Debian nehme ich deshalb nicht, da ich 1. RPM will und kenne. 2. Debian stable mir zu konservativ ist und Debian-Unstable zu instabil ist (Ausserdem habe ich privat keine Standleitung ins Internet)
Ich will sicher keinen Glaubenskrieg starten, aus der Diskussion ist ja deutlich geworden, daß verschiedene Distris für verschiedene Einsatzgebiete unterschiedlich geeignet sind, aber ich...
du bist bei einem kunden. der sagt er will _sofort_ ein linux als $server installiert bekommen. du schaust in deine tasche. *scheisse, nur eine SuSE dabei*. sagst du dem kunden nun: sorry, ich habe kein _geeignetes_ linux dabei?
1. Kenne RPM und will es deswegen nicht. :-) Mit Debian kannst du sehr gut Sourcepakete saugen, einfach nur die configure-Option ändern und so kompilieren, daß es automatisch wieder ins Paketmanagement rutscht. Ich habe mit vor kurzem ein ImageMagick mit 8 Bit Farbtiefe statt 16 kompiliert (spart Ressourcen), und das ist mit drei Befehlen im System _und_ im Paketmanager und war idiotensicher.
nett.
2. Bin auch dem Irrtum mit "zu konservativ" unterlegen und habe mir damit mein niegelnagelneues Debian erstmal zerlegt. :-)
Ich habe mir Debian installiert und war geschockt. Kernel 2.2 (Netzinstall-CD, die normale kommt gleich mit 2.4.x, habe ich später erfahren) und KDE 2?!?!?!? Sind die noch ganz dicht? Aber sofort upgraden zu unstable! ...ja, und das war das System dann. Rumms.
kernel.org, kde.org, und das wäre nicht passiert,IMHO.
Das war mein Fehler.
passiert ...
Man kann beim konservativen Woody bleiben und mit inoffiziellen Paketen upgraden. Ich fahre Woody, habe KDE 3.1 und das aktuelle Gnome (Wo findet man diese verfluchte Versionsnummer...). Ich habe einen stabilen 2.4.18er Kernel drauf und das letzte Evolution.
/WindowMaker-0.80.2/2.4.20/Mutt/1.4i
Wie gesagt, die individuellen Schwerpunkte, was man so will, sind verschieden - wer mit dem Rechner arbeiten will, ist bei Suse sicher besser dran, wer gerne mehr schraubt als eigentlich sinnvoll ist, ist definitiv bei Debian besser aufgehoben
NOACK
- aber eins weiss ich ganz sicher: So was geiles wie apt muß man erstmal toppen. Nie wieder eine RPM-basierende Distri. apt hält, was rpm verspricht.
das letze mal das ich ein debian gesehen habe ist schon etwas her, aber apt fand ich da auch interessant.
P.S.: Auf meinem Router habe ich weiterhin Suse. Warum soll ich mich mit DSL unter Debian auseinandersetzen, wenn Suse es mir auf Knopfdruck macht? Soooo aufregend ist das Thema nun auch wieder nicht, daß ich nicht jeder Betätigung in dieser Richtung aus dem Weg gehen würde. :-)
ja, ok. wenn du dsl bisher nur per GUI konfiguriert hast, verstehe ich warum du dich scheust es unter debian zu machen. mit vim ist es unter beiden, im grossen und ganzen, wohl gleich. micha
P.P.S.: Schon witzig, daß die Rechtschreibkorrektur auf einem Debian-System das Wort "Debian" anmäkelt. :-)
-- fontlinge Font management for Linux http://www.gesindel.de Schriftenverwaltung fuer Linux