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Hallo, Am Mon, 22 Sep 2003, Al Bogner schrieb:
Ich habe nun das Kabel gewechselt und beim 1. Hochfahren mit dem anderen Kabel, gab es 4 CRC-Fehler [..] und nach einem Reboot gab es keine Fehler mehr. Repariert sich da was selber?
Du hast nicht zufaellig den DMA-Modus beim ersten Boot mitbekommen?
Das alte Kabel war übrigens nicht zu lang und ist ca. genauso lang wie das jetzige. So kann man sich täuschen :-)
Nachgemessen? Wie gesagt: max. 45cm... Egal: es kann sehr gut sein, dass das Kabel bzw. die Stecker auf diesem einfach nicht gut genug war(en). ISTR, dass da mal irgendwer (die c't?) getestet hat, und ISTR, dass da die 08/15 billig Kabel deutlich schlecht[1] waren -- mit Qualitaetskabeln (fuer ca. den doppelten Preis) war alles wunderbar. Die Sache ist aehnlich wie bei Ethernet oder Telefonleitungen: will man das Medium physikalisch ausreizen (Gigabit Ethernet, DSL), dann spielt die Qualitaet der Verdrahtung mehr und mehr eine Rolle. Mit CAT5e bekommt man GE hin, mit CAT5 nicht, mit guten Telefonleitungen schafft man wesentlich mehr Strecke (oder Durchsatz) als auf schlechteren... Mit einer guten Telefonleitung sind z.B. per DSL IIRC 8 MBit (oder mehr) ueber ~5km moeglich -- mit schlechten nur 2 MBit / 2km... Und ab UDMA33 wird das Medium "Flachbandkabel" (oder auch als Buendel) mehr und mehr gefordert, und bei schlechten Kabeln und -Anschluessen funktioniert's dann eben irgendwann nicht mehr... UDMA66 und mehr ist ja sowieso nur dann moeglich, wenn zusaetzliche Masseverbindungen eingebaut werden -- eben die 40 Adern mehr bei den 80adrigen IDE-Kabeln... Kurz: die Kabelqualitaet (inkl. Anschluesse) spielt mehr und mehr eine wichtige Rolle... "Frueher", bei PIO/MDMA, da war das Kabel nicht der begrenzende Faktor, da reichten noch vergleichsweise schlechte Kabel...
hdparm -i /dev/hdd ... UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5
voher: UDMA modes: udma0 udma1 udma2 *udma3 udma4 udma5
Hm. Fein ;) Also wenn wieder CRC-Errors auftauchen, dann schalt nen Gang oder zwei auf udma4 oder udma3 zurueck... Ahem, ich wuerde mal sagen: stresse die Platte mal ein wenig (z.B. mit ner swap-Partition, nem newsspool usw.... Und lass dabei ein 'tail -f' auf /var/log/warn mitlaufen... Behalte sie also im Auge... Wenn das dann in sagen wir mal den naechsten 3 Monaten stabil laeuft, dann kann es sein, dass die Fehler nur eine Episode waren, und nicht den Plattentod angekuendigt haben. Aber du musst bei dieser Einschaetzung auch noch die Temperaturbedingungen beruecksichtigen... -dnh [1] d.h. am Qualitaetslimit, oder darunter, so dass es Zufall war, ob's nun sauber lief oder nicht... --
/ "And believe me, Oracle on Linux is so bleeding edge \ [ you have to drill drainage holes in whatever box you ] \ inflict^H^H^H^H^Hstall it on." -- Chris Klein / I said that? That's pretty funny. -- in asr