* On Wed, 02 Jul 2003 at 11:38 +0200, Michael Helms wrote:
Adalbert Michelic schrieb:
* On Wed, 02 Jul 2003 at 9:51 +0200, Michael Helms wrote:
Ich hab hier folgendes Problem:
Aus Österreich gehen mails ab mit folgenden Emfängern:
An: Person1@wvigmbh.de CC: xxx@yyy.de yyy@xxx.de .... Person2@wvigmbh.de
Person2 bekommt diese mail nicht. Sind Person1 und Person2 vertauscht, bekommt Person1 die mail nicht.
Wenn beide im To: stehen, was ist dann?
Hab gerade mal nachgeschaut. Das Problem war auch schon, wenn beide im To stehen. Da hat dann der erste die Mail nicht bekommen.
Okay, bestätigt meinen Verdacht.
Ich habe das Log-Level von sendmail bereits so hoch geschraubt, dass ich mir sicher bin, dass sendmail nie versucht hat eine mail an Person2 zuzustellen.
Wie äussert sich der Versuch genau in den Logfiles?
Na eben gar nicht. Hier ein Ausszug:
--------------schnipp-------
NOQUEUE: <-- MAIL FROM:<x.y@z.at> BODY=8BITMIME SIZE=32671 RAA19831: --> 250 <x.y@z.at>... Sender ok RAA19831: <-- RCPT TO:<Person1@localhost> RAA19831: --> 250 <Person1@localhost>... Recipient ok RAA19831: <-- DATA RAA19831: --> 354 Enter mail, end with "." on a line by itself RAA19831: from=<x.y@z.at>, size=32346, class=0, pri=62346, ......... RAA19831: --> 250 RAA19831 Message accepted for delivery RAA19831: alias <Person1@localhost> => spi RAA19831: to=sss, delay=00:00:09, xdelay=00:00:00, mailer=local, .. RAA19831: done
-----------schnapp----------------
Und Person2 findet keine Erwähnung.
Ah, ich habe Deinen obigen Satz anfangs irrtümlich als "... dass ich mir sicher bin, daß sendmail versucht hat ..." gelesen. Jetzt macht es Sinn.
fetchmail arbeitet jetzt auch mit -v -v und ich warte nun auf den Nächsten "Unfall". Bei der Durchforstung der alten
Warten? Ist das Problem nicht reproduzierbar, d.h. tritt es nur bei einem bestimmten Absender auf? Da würd ich mal spontan drauf tippen, daß der Murks hat.
Ich konnte es bis jetzt nicht reproduzieren.
D.h. wenn Du über einen GMX-Testaccount eine Mail an beide Personen gleichzeitig (und evtl. noch ein paar andere) schickst, kommt die Mail bei beiden an?
Ob es nur bei einem bestimmten Absender auftritt weiss ich nicht. Ist auch nicht so einfach raus zu bekommen. Wer merkt schon dass er eine mail nicht bekommen hat?
Naja, vielleicht fällts ja auf.
Das mit dem Murks beim Absender dachte ich auch erst. Aber die Mail-Header sehen (für mich) vernümpftig aus.
Naja, die sagen ja im Regelfall (!= catch-all) nicht viel aus.
Logfiles nach ähnlichen Problemen hat sich aber eigentlich schon gezeigt, dass fetchmail durchaus 2 mails abgeholt hat (die logs sich nicht so ausfühlich, dass man wirklich damit was anfangen könnte, die Vermutung stützt sich auf die Anzahl der Oktets).
fetchmail? Da ist aber kein catch-all Account, oder ähnliches grausames im Spiel? Da könnt ichs gleich glauben, wenn sich fetchmail verhaspelt.
Was ist ein catch-all Account? Vermutlich das was wir machen. Es gibt beim Provider nur 1 Postfach wo alles rein geht. Dieses Postfach wird abgerufen und dann intern mittels fetchmail und sendmail auf die richtigen Empfänger verteilt.
Genau das.
Das geht viel schneller als ein Postfach pro Empfänger beim Provider, und ist auch viel pflegeleichter.
Das glaub ich Dir gleich, daß es schneller ist. Wenn nicht alle Mails kommen, muss es fast zwangsläufig schneller sein ... *eg*
Und wieso sollte sich fetchmail verhaspeln?
Na sieht man doch. Lies Dir mal den Abschnitt über Multidrop-Mailboxen in man fetchmail durch. Mit den Informationen, die ich von dort und aus Deinen Mails gewonnen habe, schließe ich folgendes: Der Mailserver des problematischen Absenders verschickt zwei Kopien der Mail, eine an Person1, die andere an Person2. mailin.webmailer.de sortiert die hintereinander ins gleiche Postfach ein. fetchmail holt die erste Mail, sieht, daß sie für Person1 ist, und stellt an Person1 zu. Dann kommt die zweite Mail, fetchmail sieht anhand der Message-ID, daß die Mail schon mal da war, und legt sie ad acta. Bei einer Mail stehen die Empfänger nun mal nicht im Header, sondern im Envelope. Mit dem Einsortieren in ein POP3-Postfach geht das Envelope flöten. Alles, was sich dann noch rekonstruieren lässt, beruht auf good-will der beteiligten Mailserver. Vergiss es. Wenn das eine Firma ist, und so sieht es aus, dann besorg da wenigstens pro Empfänger eine POP3-Box. Wenn das Poppen dafür 30 Sekunden länger dauert, sollte das nichtmal ein Miniaturunternehmen umbringen dürfen, schon gar nicht eine GmbH, die eh mehr Geld herumliegen haben sollte. Noch besser: Suche einen Provider, der Dir die Mails queued, und dann per ETRN oder UUCP rausrückt (UUCP IMO bevorzugt).
Schau mal in die POP3(?)-Postfächer, was da so rum liegt. # telnet pophost.webmailer.de pop3 | USER foo | PASS blah | LIST
Wie kommt man da wieder raus?
QUIT :-) Mach das catch-all/multidrop-Zeugs weg. Das kann nicht gescheit funktioniert. Reicht vielleicht für den Heimgebrauch noch (und nicht mal da würd ichs nehmen), aber für eie Firma ist das - Sorry - inakzeptabel. /apm -- GPG welcome, request public key: mailto:adalbert+key@lopez.at