Hi, ich stocher auch mal mit im Dunkeln. * Andreas Schott wrote on Sun, Jan 07, 2007 at 12:35 +0100:
Ich schaltete mit sehr ungutem Gefühl einfach ab und nach Reboot bekam ich nur die Meldung "Press any key to reboot"
Wäre mir nicht 100% sicher, ob das vom Grub kommt oder vielleicht von einem BIOS, was mit'm MBR nix anfangen kann oder so.
Danach 10.1 DVD rein und System reaprieren lassen. Meldet Fehler auf hdb3, welcher nicht repariert werden kann und steigt aus der Systemreparatur aus, indem ohne Vorwarnung rebootet wird.
reiserfs?
Die Platten:
hda1 = 250GB NTFS --> WinXP hdb1 = 25GB ReiserFS --> / hdb2 = 68GB ReiserFS --> /home hdb3 = 25GB ReiserFS --> Testpartition für Testinstallationen
achso, reiser. SCNR :-)
hdb4 = 2GB Swap
sdx sind Backuppartitionen von insgesamt 200GB
[...]
Nachdem ich hdb3 für mein System nicht zwingend brauche, versuchte ich Grub neu auf hdb1 (wo es vorher war) zu installieren scheiterte mit der Info, dass hdb1 nicht existiere. *????*
War das bei reiser nicht sowieso so, dass der Treiber da irgendwelche gemeinsamen Strukturen benutzt, was auch für den interessanten Effekt sorgte, dass man reiserfs nicht über loopback von reiserfs mounten sollte? Weiterhin könnten ja irgendwelche kaputten blocknummern oder so im Filesystem "in den Wald" zeigen, keine Ahnung.
Also nochmals Live-CD rein und nachgesehen, ob ich auf / (hdb1) und /home (hdb2) zugreifen kann und da sah alles normal aus. Nachdem hdb3 nur eine Testinstallationspartition ist, hab ich diese per fdisk gelöscht.
Das half? Das ist schon interessant...
Nach Reboot erscheint das Bootmenü (ohne Windows) und Suse 10.1 startet völlig normal. Ich musste nur noch die Backuppartitionen wieder einbinden (diese Einträge waren aus der fstab verschwunden - warum???)
(yast automagie?)
Ich habe alles nach bester Erinnerung aufgeschrieben und hoffe keine Fehler gemacht zu haben. Kann mir das jemand erklären?
1. Wie es zu einem FS-Fehler auf hdb3 durch einen Systemcrash kommen kann, wenn hdb3 aber niemals im Produktivsystem (welches gecrasht ist) eingebunden ist?
Na ja, wenn ein Filesystemtreiber vielleicht durch kaputte Strukturen irgendwo in den Wald schreibt, dabei auf der Folge-Partition landet und die gleich mit himmelt? Bei Zeigerfehlern kann ja auch viel passieren (und hier gibts meist noch ne MMU, die bissel was schützt :)).
2. Wo die Meldung herkam: "Press a key to reboot"?
Ich bilde mir mal ein, sowas von einem BIOS gelesen zu haben. Aber lange her und kann sein, dass der Text bissel anders war. Vielleicht "No keyboard found. Press F1 to continue". Ach nee, das war was anderes :)
3. Warum sich hdb3 nicht restaurieren ließ?
reiserfs ist wohl dafür bekannt, bei Fehlern intoleranter zu sein, als z.B. ext3. reiserfs geht wohl davon aus, dass man bei Hardware und solchen Problemen eh ein Backup einspielt.
4. Warum sich Grub nicht neu installieren ließ?
Das ist interessant. Denke, dass lag am Grub, dessen Magie etwas nicht gefallen hat. Grub muss ja Dinge über das Filesystem wissen, die es gar nicht wissen sollte (nach Meinung Einzelner wie mir ;)). Wenn da was nicht OK ist, kann es ggf. halt nicht arbeiten. Könnte ich mir vorstellen. Dann vielleicht noch ein Mechanismus, der die Fehlermeldungen nach /dev/kde/kerrormsgh/kpollme umleitet oder so und man merkts gar nicht...
5. Warum bootet das System wieder nach Löschen von hdb3?
Ist auch interessant... Bin mal gespannt, ob David eine Idee hat :)
Mir ist klar, dass man bestimmt nur Vermutungen anstellen kann. Ich bin trotzdem echt gespannt (aber froh, dass alles wieder geht).
Ich würde diesem System nicht mehr trauen :) Hab heute gerade eine alte PostgreSQL 7.1 (das war bei SuSE 7.3 dabei) Datenbank verloren. Nach voller Platte und komischen Crash wollte das recovery nicht. Da hab ich das log gelöscht; dachte, sind halt die Statistikdaten weg, egal. PostgreSQL startete dann wieder. Hab mit paar "brutalen" test queries festgestellt, dass die DB aber nicht konsistent ist... Hab sie dann doch lieber weggeschmissen und neu gemacht, bei sowas hat man selten Selbstheilung ;) oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org