
Das kommt auf den Einsatzzweck an ;-)
transactional-updates hat einen großen Vorteil: das Update kann im Hintergrund laufen und hat garantiert keine Auswirkungen aufs laufende System. Ursprünglich wurde transactional-updates für openSUSE Kubic [1] entwickelt, aber vorhin wäre es mir auch für mein Tumbleweed-System recht gewesen - ein KDE-Update bei laufendem KDE kann zu lustigen Effekten führen ;-)
Größter Nachteil ist IMHO, dass man nicht "spontan" ein Paket nachinstallieren kann, sondern danach immer rebooten muss. Bei Updates würde mich das nichtmal stören (ich schalte den Laptop eh zweimal am Tag ein und wieder aus), aber wenn mal ein Paket fehlt, nervt die Reboot-"Pflicht" schon. Das war dann auch der (einzige) Grund, warum ich mich gegen transactional-updates entschieden habe.
Auch bei "einzelnen" Servern würden mich die häufigen Reboots nerven, aber bei einer Kubic-Serverfarm, auf der ein Haufen Container laufen (und vor dem Reboot eines Servers automatisch auf einen anderen verschoben werden), sind die Reboots harmlos und besser als Prozesse in schwer definierbarem Zustand, denen ein paar Dateien unterm Hintern weggelöscht oder ausgetauscht wurden ;-)
Das ganze wird kein Arbeitssystem. ICh muss von einem Stick oder einer CF-Card ein System booten und einen HArdwaretest von uns laufen lassen. Der spuckt ein Protokoll aus und das wird gespeichert. Ich will mir nur nicht den Stick mit irgendwelchen Log-Files oder sonstigen (z.B. automatisch erstellten UDEV-Device-Zuordnungen) den Speicherplatz zublasen. Drum sollte nach dem Shutdown alles wieder beim alten sein. Das DIng kommt nicht ans Netz, Systemupdates braucht es also nicht. Gruß Daniel -- Daniel Spannbauer Systemadministration marco Systemanalyse und Entwicklung GmbH Tel +49 8333 9233-27 Fax -11 Rechbergstr. 4-6, D 87727 Babenhausen Mobil +49 171 4033220 http://www.marco.de/ Email ds@marco.de Geschäftsführer Martin Reuter HRB 171775 Amtsgericht München -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org