Hi, On 6/11/2007 10:42 PM, Christian Pubanz wrote:
Am Sonntag, 10. Juni 2007 23:55 schrieb Arno Lehmann:
Also vermute ich mal dass der gar nicht gestartet wird, oder läuft der Rechner so lange durch?
In /etc/sysconfig/ntp sollte eine Zeile NTPD_START="yes" stehen.
Tut es das nicht, dann ergänze die mal und starte das ntp-Zeug mit '/etc/rc.d/ntp start' nochmal. Dann schau' nochmal in die ntp.log Datei.
Steht das schon drin, und ntp läuft nicht, dann starte ntp mal von Hand mit 'ntpd -D 1 -p /var/lib/ntp/var/run/ntp/ntpd.pid -u ntp'. Das sollte zumindest eine Menge Aktivität im Terminal erzeugen. Wenn das dann abbricht solltest du eine Fehlermeldung sehen können.
Mit Strg-C kannst du den Prozess dann abbrechen, falls es keinen Programmabbruch gibt. In letzterem Fall würde ich annehmen dass ein Konfigurationsproblem vorliegt. Poste dann mal den Inhalt von /etc/sysconfig/ntp - vielleicht fällt daran was auf.
Hi Arno,
ich hab jetzt mal deinen genannten Befehl ausgeführt in der Hoffnung, du kannst das Ergebnis für mich übersetzen, denn ich versehe davon eigentlich nichts!
noname:/home/christian # ntpd -D 1 -p /var/lib/ntp/var/run/ntp/ntpd.pid -u ntp ... addto_syslog: synchronized to LOCAL(0), stratum 13
Bis hierhin nichts unerwartetes, einiges geht nicht, aber das ist für diesen Versuch nicht schlimm. Jetzt ist ntpd mit der okalen Hardware-Uhr syncronisiert. ...
addto_syslog: ntpd exiting on signal 2 Strg-C addto_syslog: can't open /var/lib/ntp/ntp.drift.TEMP: Permission denied
Weil der Prozess anscheinend ab einem gewissen Zeitpunkt stagnierte, habe ich ihn mit STRG-C beendet.
Ja, sehe ich :-)
Die Zeile NTPD_START="yes" stand in der /etc/sysconf/ntp natürlich bereits drin-sonst hätte ich ja den anderen Test nicht gemacht :-D
Gut.
Ich weiß nicht, warum der ntpd sich das letzte Mal am 17. März beendet haben soll-jedenfalls lief mein rechner bis dahin nicht durch...
Ich bin-wie gesagt-völlig ratlos und hoffe da auch Tips als "Pinguin-Beschwörer" *grins*
Tja, ich kann keine Pinguine beschwören, aber ich guck' die gerne an :-) Wie auch immer, das obige sieht aus als sollte ntpd laufen können - zumindest geht die Test-Session korrekt.
Viele Grüße
Christian
PS: Inhalt von /etc/sysconf/ntp anbei...
Sieht gut aus, aber: ...
NTPD_ADJUST_CMOS_CLOCK="no"
Hier evtl. "yes" eintragen. Dann mach mal folgendes (als root): - Nachschauen, ob ein ntpd Prozess läuft: ps -lfC ntpd - wenn keiner da ist, dann -- rcntpd start -- einige Minuten warten, -- mit ps nachschauen ob der Prozess noch da ist, -- wenn er's nicht is, /var/log/ntpd ansehen und Fehlermeldungen hier posten - sonst, wenn ntp läuft, '/usr/sbin/ntpdc -c peers localhost' eingeben. Das sollte eine Ausgabe der bekannten Zeitquelen geben. Hier sieht das so aus:
remote local st poll reach delay offset disp ======================================================================= =LOCAL(0) 127.0.0.1 10 64 377 0.00000 0.000000 0.03033 =ptbtime2.ptb.de 192.168.0.4 1 1024 377 0.03783 0.001218 0.12177 *ptbtime1.ptb.de 192.168.0.4 1 1024 377 0.03552 0.000029 0.12170 =balrog.xxxx.xxx 192.168.0.4 2 1024 377 0.00026 -0.000296 0.12172
die ptbtime-Server sollten bei dir auftauchen, das erste Zeichen vor dem Namen hat eine besondere Bedeutung. Wenn der ntp sich bei dir weiterhin selbst beendet sollte auf jeden Fall was in der Log_datei stehen. Ansonsten solte man nach einer Weile sehen können ob bzw. warum die Zeitsynchronisation nicht klappt. Arno -- IT-Service Lehmann al@its-lehmann.de Arno Lehmann http://www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org