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Bernd Brodesser wrote:
Höre ich da Ironie heraus? UNIX hat sich hervorragend durchgesetzt.
absolut nicht. wenn ich könnte wie ich wollte würde ich nur UNIX-maschinen einsetzen. :)
AFAIK wird auf UNIX-Maschienen mehr Umsatz getätigt als auf M$-Kisten.
timmt schon.
Umsatz in DM bzw. $ meine ich. M$-Kisten laufen in Bereichen, mit dem der normale, unbedarfte Mensch schneller in Kontakt kommt. Dadurch kommt der Eindruck, M$ wäre so verbreitet.
das problem bei den unixen war die inkompatibilität untereinander und die enorm hohen anschaffungs- und lizenzierungskosten. das war ja der grund warum sich so etwas wie m$-irgendwas durchsetzen konnte. das gleiche gilt ja auch für novell, die 3/4 ihres marktes zwischenzeitlich an ms verloren haben. sie waren zu groß, hatten zu viel macht, wurden zu träge und kümmerten sich zu wenig um ihre produkte. lost.
Es ist auch richtig, daß M$ auf mehr Rechner läuft, als UNIX. Aber wenn ich einen PC als einen Rechner rechne und ein Großrechner als ein Rechner, dann ist das doch eine etwas merkwürdige Rechnung.
oweit hast du ja recht. das problem sind ja auch weder großrechner noch server. das problem ist doch die masse, der anwender. wer kann denn nicht verstehen, daß die sekretärin/sachbearbeiterin.... sagt, ich will mit dem teil arbeiten und es interessiert mich nicht warum das welche probleme haben kann oder wie es eingerichtet und konfiguriert wird. dafür werden die leute nicht bezahlt. und das problem entsteht ja spätestens dann, wenn sie auch zu hause arbeiten wollen (weit verbreitetes argument) und dokumente austauschen müssen oder, oder... natürlich gibt es alternativen, aber mittlerweile entscheiden die firmen, ob sich für sie ein umstieg lohnt. und hier ist das dann auch im server-bereich kein problem. bei den anwender-maschinen aber lassen sie es dann meistens doch, weil sie es ihren mitarbeitern nicht zumuten wollen auf ein neues system umzusteigen. und wenn du dir die masse der anwender ansiehst wirst du feststellen, daß die firmen nicht unrecht haben. der produktionsablauf würde mit sicherheit nicht unerheblich gestört werden. wenn die firmen einsehen, daß sich ein umstieg lohnt, wird sich das auch auf den privat-anwender auswirken, denn deren mitarbeiter werden die ersten sein, die ihren privaten pc auch umrüsten.
Meinst Du allen Ernstes, daß es ein riesigen Unterschied macht, ob Startskripte nun unter /sbin oder unter /etc liegen? Da mögen sich Leute drüber streiten, die sich sonst darüber streiten, ob das Tor nun Abseits war oder nicht. Normale Sysadmins kratzt das aber nicht. Die haben ein System auf dem arbeiten sie und gut ist. Wenn sie mal wechseln, sollten sie die Umstellung schon schaffen.
das würde sicherlich niemanden interessieren. aber das hauptproblem ist ja die admins davon zu überzeugen, daß die klick-mich-weg-programme letztlich eben nicht einfacher zu handhaben sind als konfig-dateien. du mußt der klick-mich-durch-die-gegend-generation doch erstmal lehren, was eine konfig-datei ist. ich habe auf einem amiga angefangen und war froh, daß ich, im gegensatz zu den dosen-usern, die wahl hatte zu entscheiden, ob ich mit klicks oder mit detailarbeit in den konfig-dateien besseren nutzen erzielen konnte. aber schon dosen-user waren von ihrem sys gnadenlos überzeugt. die heutige windows-generation ist da nicht anders.
Ein Sysadmin sollte sourcen lesen und compilieren können. Ob er es dann auch tut, ist eine andere Frage. Der Anwender soll das ja gar nicht alles können, sondern der Systemadministrator. Glaub ja nicht, daß man bei etwas komplexere Anwendungen ohne auskommt. Auch nicht bei M$. Wenn man nichts als normale Standardanwendungen braucht, so kann man doch Windows benutzen. Wenn einem das zu teuer wird, dann muß man sich entscheiden. Ein Sysadmin ist sicher teurer, aber auch besser. Und wenn man mehr als 08/15 Sachen haben will, so muß man auch bei Windows entweder einen Sysadmin einstellen oder selber machen. Das ist bei Linux nicht anders.
ich bin haargenau deiner meinunng. :) in so ziemlich allen punkten. :) ich beschäftige mich mit win.irgendwas weil ich es muß oder weil ich lust auf ein spiel habe das ich woanders nicht benutzen kann. trotzdem gibt es so einige punkte die mich ein wenig ärgern. es war schon eine crux linux-programmierer davon zu überzeugen, daß eine vernünftige grafische oberfläche nichts für faule ist und man leute nicht deswegen außen vor lassen kann, weil sie eine einfache grafische oberfläche brauchen. was jetzt noch fehlt ist die anwender-software, die weit verbreitet ist und so einfach zugänglich, zu preisen die sich rechnen. das massengeschäft bestimmt ja nun leider auch die marktdurchsetzung der produkte. win.irgendwas ist ja das beste beispiel dafür, daß sich die masse irren kann. ;> ich kann meinen chef immer noch nicht davon überzeugen, ein anderes mail-programm als exchange zu benutzen. ich bin hier der einzige der linux-maschinen benutzt und ich habe noch immer kein vernünftiges programm gefunden, daß sowohl auf linux als auch auf nt-rechnern sauber funktioniert und exchange ersetzen kann. und so muß ich, nur um den terminkalender zu lesen oder die ms-mails zu bekommen, nt anwerfen. gruß oliver --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com