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Ekkard Gerlach wrote:
Hallo,
der thread "Konqueror-Start langsam und mit Fehlern .." ist mittlerweile wohl etwas OT ...
deshalb ein neuer: ich habe im Hinterkopf viele Freunde, Geschwister, die alle Surfen und bißchen was Schreiben wollen. Denen will ich eigentlich Linux schmackhaft machen. Das geht dann eigentlich nie, weil nie kein halbwegs aktueller Rechner (> 700MHz) zur Verfügung steht, sondern ein 200MHz-Teil oder ein Laptop mit 133 MHz oder so. Ich kann auch niemandem mit gutem GEwissen einen GHz-Rechner für >=1000DM ( .. tschuldigung 500 Euro) aufschwätzen, nur weil er/sie surfen und Briefe Tippen will. Und wer sich einen neuen Rechern kauft, der hat gleich M$ installiert und gewöhnt sich daran -> also auch ein verlorener Linuxer. [..] Ich sehe neben einem starken Linux für aktuelle PC's auch bei älteren PC's mit Linux eine Chance, Linux etwas zu verbreiten.
Gruss Ekkard
Morgen! <senf> Die Idee ist gut, aber nicht neu :-) Das Problem, das da recht schnell auftauchen wird, ist, um ein "schlankes" linux zu haben, reicht es nicht, KDE durch blackbox oder ICEWM zu ersetzen. Geschwindigkeit fängt da schon beim Kernel an, geht über installierte Dienste usw. Da Du aber vermutlich keine 200 gleiche Maschinen hast, mußt Du den Kernel für jede Maschine einzeln kompilieren, je nach Bedarf unterschiedliche Dienste installieren (fetchmail, blinux, apm, usb, irda, ...). Also wird es recht schwierig werden, da ein minimales Allround-Paket zusammenzuschnüren, denn selbst da ist dann schon wieder Zeugs drin, was der Rechner grad nicht braucht und ihn ausbremst. OK, man könnte das mit einer rc.config recht effektiv steuern, aber auf der Festplatte lungerts dann doch rum, bei älteren Rechnern dann auch ein K.O.-Kriterium. Schau Dir doch mal die Debian an, die ist meines Wissens eh schon ein wenig in die Richtung konzipiert. Oder Du installierst mal bei SuSE das "Minimalsystem" (funktioniert am besten mit Yast1, da haste die meiste Kontrolle über die installierte Software) und nimmst nur das dazu, was Du wirklich brauchst (Auch X würd ich da selber auswählen). Das Ergebnis kannste ja als .sel-Datei abspeichern und als Basis für neue Konfigurationen nehmen. Aber die eigentliche Arbeit kommt dann eh erst noch (Schnickschnack im System ausschalten, Kernel compilieren, Dienste konfigurieren) ... </senf> CU Werner