Mahlzeit, On 19.09.2005 15:24, Carl A. Schreiber wrote:
Am Sonntag, 18. September 2005 22:47 schrieb Thomas Hertweck: ... Und so gesehen ist es für mich auch gleich (im Resultat!) wenn das entzippen etwas anderes (egal ob zip oder bz2) als das Ursprüngliche hervorbringt.
Vollkommen korrekte Ansicht, finde ich. Unabhängig vom Hintergrund - wenn Einpacken - Auspacken - Vergleich nicht klappt ist das ein Problem. Warum das so ist und wie gross das Problem ist ist eine andere Frage...
Alleine die Logik gebietet, dass die Wahrscheinlichkeit fuer Probleme beim Archivieren von einzeln komprimierten Dateien wesentlich geringer ist als beim Komprimieren des Archives selbst.
Klar, wenn der Fehler zB in der Filestruktur, oder der Festplatte oder dem Bandlaufwerk, oder so ist, dann sind ein paar kaput, andere können gerettet werden, aber wenn das Komprimierungstool alle Files auf dieselbe Art und Weise 'falsch' behandelt, nutzt das auch nix, oder?
Stimmt. Und damit wieder zurück zu Deinem Problem. Na ja, gleich. ...
Ähhm, soll man also, wenn man zB Festplatten sichert, einzeln die Files bestimmen, die komprimierbar (html, txt,..) und welche nicht (pdf - gerade gelernt, gif, ..)? Ist das nicht ein bischen umständlich? Sichert man nicht pauschal ganze Verzeichnisse und Partitionen?
Normalerweise ja.
Auch hier muss ich wieder um Verzeihung bitten, dass ich wohl nicht der Linux-Zielgruppe entspreche. Ich gehe davon aus, dass mir der pc Arbeit abnimmt und vereinfacht.
Was im Übrigen auch für viele Linux-Nutzer gilt. Die Antwort von Thomas war wohl etwas zu ausführlich :-)
Beim Komprimieren kann es leider ab und zu zu Problemen kommen - die Wahrscheinlichkeit, dass Probleme auftreten, zu minimieren, ist daher ein entscheidendes Ziel bei Backups usw. Das ist u.a. ein Grund, warum fuer Backups eher afio zu bevorzugen ist. Das ist auch ein Grund, warum man Hardware-Kompression von Streamerm/Tape-Laufwerken ausschalten sollte.
Übrigens würde ich hier kaum so pauschal zustimmen.
Mir ist das schon klar, nur wer im Privatbereich kann schon mit firmenmäßigen Standards seine HD sichern? Außerdem finde ich es sehr ärgerlich, wenn 'uralt-Software' mit entsprechenden Erwartungen und Vertrauensvorschuß plötzlich Mist produziert!
Auch völlig richtig. Auch wenn ich gzip, zip, oder bzip nicht als typische Sicherungsprogramme bezeichnen würde.
Mein Beitrag diente somit auch als Warnung (an andere Idioten, wie ich es offenbar bin), dass auf einmal wieder etwas nicht funktioniert wie ich es in meiner grenzenlosen Naivität erwarte.
;-)
Bei Deinem Kommentar könnte man durchaus zur Meinung gelangen, dass die Archivierung unter Linux ein ziemlich unsichere Sache ist, ich ging eigentlich vom Gegenteil aus, deshalb mein Beitrag, aber auch da lag ich wohl total falsch?
Nein. Aber Thomas' Antwort war weniger Lösungsvorschlag als eher theoretischer Hintergrund, finde ich. Jetzt aber zu Deinem eigentlichen Problem... ... das ich leider auch nicht lösen kann. Tatsache ist aber wohl dass es sich um einen Fehler handeln dürfte. Den Vorschlag mit memtest86 hast Du wahrscheinlich schon gelesen - da würde ich mit anfangen, und dann die Platte prüfen, z.B. mit dem Herstellertool oder smartmon-tools. Wenn das kein Ergebnis bringt würde ich eine _grosse_ Datei nehmen und mit verschiedenen Programmen Ein- und Auspacken und die Ergebnisse vergleichen. Wenn nur ein Programm dabei Probleme hat - Bugreport, und Programm entfernen :-) Wenn mehrere Programme Probleme haben hast Du wahrscheinlich ein grösseres Problem, da wäre dann die Gegenprobe mit gleicher Software auf anderer Hardware der nächste Schritt. Arno
Calli
[TOFU geloescht]
Bitte unterlasse das TOFU! Siehe http://learn.to/quote
CU, Th.
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