Florian Brunner <fbrunnerlist@bluewin.ch> writes:
Hi, habe die 9.1 noch nicht, plane sie mir jedoch demnächst zu erwerben.
Warum sind sie von euro (@euro?) auf utf8 umgestiegen? Scheint ja damit Probleme zu geben. Was sind die Unterschiede?
Das macht mir etwas Sorgen, was ich da lese. Ich habe einige Dateien mit Umlauten auch auf vfat-Partitionen. In wie weit beeinträchtigen eigtl. solche Kodierungen die Zusammenarbeit mit Windoof? Schliesslich möchte ich auch nach dem Update noch von Windows aus auf meine Datein mit Umlauten zugreifen können. Und was geschieht, wenn ich solche Dateien unter Windoof anlege? Dann kommt wiederum Linux nicht damit zurecht?? Jetzt (habe die SuSE 8.2) funktioniert das alles noch, soviel ich weiss...
UTF-8 steht für UCS Transformation Format, und UCS steht für Universal Character Set. UTF-8 transformiert den universellen Zeichensatz für UNIX-Dateisysteme. Der Gedanke ist, multilingualen Text darstellen zu können. Das ganze ist in ISO 10646 und im Unicode Standard 3.0 beschrieben. Die Darstellungsprobleme bei Umlauten entstehen daraus, daß ein Teilsatz des UCS Codes, nämlich die Codes U+0000 bis U+007F als Byte 0x00 bis 0x7F kodiert werden, das entspricht dem ASCII-Zeichensatz. Alle über U+007F hinausgehenden UCS Zeichen werden als Sequenz mehrer Bytes kodiert, das sind dann z.B. Umlaute, die dann nicht mehr mit dem auf ASCII aufbauenden Zeichensatz iso8859-1 kompatibel sind. Auch Microsoft spricht UCS. -Dieter -- Dieter Kluenter | Systemberatung Tel:040.64861967 | Fax: 040.64891521 mailto: dkluenter(at)dkluenter.de http://www.avci.de