Hallo, Am Fri, 26 Sep 2003, Joerg Rossdeutscher schrieb:
Moin,
Am Do, den 25.09.2003 schrieb David Haller um 23:49:
Am Thu, 25 Sep 2003, Joerg Rossdeutscher schrieb:
Bernd! Hol das Popcorn raus!
Auch haben will! Mit Butter _UND_ Salz!!!
*Editor-war!!!*
JAAA!
XEmacs RULEZZZZ!!!!!!!!1
Hmmm... unter Debian scheint das Paket beschädigt zu sein...
# apt-get install xemacs21 -s
...denn angeblich belegt die Basis-Installation 90.3 Megabyte. Da habe ich lieber abgebrochen, das kann ja nicht sein für einen Texteditor.
Oeh, 90 MB waere schon heftig. Kaeme aber noch hin. Bei mir brauch xemacs 20.4 (inkl. viel doku) ca. 60 MB. Ausserdem musst du aber wissen, dass sehr viel von XEmacs als lisp-code daherkommt, und der wird in der Regel als Quelltext ('.el') installiert -- und zusaetzlich(!) auch "vorkompiliert" (als '.elc'). Das blaeht natuerlich die Groesse der Pakete auf. Theoretisch brauchst du nur die .el _oder_ die .elc... Da du aber beides bekommst darfst du dir selber ausrechnen, wieviel du installieren wuerdest, was du nicht unbedingt zum verwenden von xemacs brauchst (ein .elc ist etwa gleich gross bis um ca. 1/3tel kleiner als das .el)... Nicht umsonst heisst es aber auch: ==== Bei Emacs ist wie bei jedem anderen OS ein Editor dabei. -- Juergen P. Meier in dasr ==== The purpose of a windowing system is to put some amusing fluff around your one almighty emacs window. -- Mark on gnu.emacs.help ==== Allerdings sind die RPMs/DEBs in der Regel unnoetig gross! Sehr vieles davon ist fuer dich uninteressant und/oder Doku dazu... Bei den xemacs-Paketen ist eben (leider) vieles dabei, was "man" eigentlich nicht braucht, z.B. soundfiles, das Zeug fuer den Viper-mode, usw. usf. Die Pakete koennte man also eigentlich deutlich schlanker schnueren und all den anderen Kram (den sowieso fast keiner will) auslagern. viper braucht bei mir z.B. ca. 764 KB... Andererseits hast du den Vorteil, grosse Teile von (X)Emacs als (lisp) Quellcode vorliegen zu haben, den du ggfs. jederzeit debuggen oder anpassen kannst. Ein 'find /usr/X11/lib/xemacs-*/ -type d -exec du -hs {} \; | less' kann dabei helfen... bei mir gehen z.B. allein ca. 6 MB fuer "leim" (Library of Emacs Input Method) drauf, die ich AFAIK nicht verwende, ich verwende AFAIK "Mule" (was aehnlich "fett" ist)... IMO ist das bei xemacs aehnlich wie bei perl -- d.h. wenn du bei perl auch nur das halbwegs normale von CPAN in _ein_ perl Package packst wird das "perl"-Package beaengstigend gross... Und bei xemacs wird halt (fast) alles zusammengepackt... Aber ja, vim _ist_ wohl (etwas) schlanker. Und ja, bei wirklich _grossen_ Dateien ist vim besser. Und da verwende ich inzwischen auch vim. Da ich sowas aber nur sehr selten editiere ist ein "gc[1]" aber meist viel praktischer, ein *emacs kommt mir beim Bedienen einfach viel naeher als ein *vi*... Das mit den Modi, das mag ich einfach nicht.
P.S.: }:-]
Gesehen, gegrinst und ignoriert :) -dnh, mal eine besondere der speziell passenden sigs raussuchend :) [1] gc = "gnuclientorxemacs" ein "wrapper-script" um gnuclient bzw. xemacs aufzurufen, je nachdem ob schon ein "gnuserv" laeuft. AFAIK ist das bei neueren XEmacsen aber schon generell besser geloest. -- Wenn schon, dann höchstens Homo Sapiens Sapiens XEmacensis, die Entwicklungs- linie, die im Laufe der Evolution sieben Finger an jeder Hand entwickelt hat. Und das alles nur um alle Tastenkürzel zur Bedienung von XEmacs nutzen zu können. -- T. Templin über mich