
Melchior FRANZ wrote:
Ich weiss, Du moechtest am bestehenden fsck und am mount count nichts aendern.
jau.
Andererseits ist Linux ja ein System, dass normalerweise sehr selten gebootet wird, und dafuer ist wohl auch der Standard mount count von 20 ausgelegt. Wenn Du aber, so wie ich, den Rechner mindestens einmal taeglich bootest, ist 20 schon recht wenig, und ich halte es nicht fuer fahrlaessig, ihn (mittels /sbin/tune2fs) z.B. auf 100 hinaufzusetzen.
timmt auch wieder.
Damit dann aber die langwierigen Checks nicht zwar seltener, aber trotzdem genauso ueberraschend und damit oft zum falschen Zeitpunkt kommen,
genau das würde ja trotzdem passieren...
kannst Du ja z.B. den Zaehler beim Booten anzeigen lassen oder beim Shutdown eine (akustische ;-) Meldung anzeigen lassen, wenn beim naechsten mounten ein langwieriger Check faellig wird. In dem Fall kannst Du ja die Maschine gleich nach dem Shutdown noch einmal booten, und die Sache so hinter Dich bringen.
Ist nicht das, wonach Du gesucht hast, aber besser als nix ;-)
richtig. danke trotzdem. gefällt mir aber nicht hundertprozentig. und zwar weil ich ja aktiv werden muß. ich habe die wahl zwischen einem extra-boot-vorgang, und die nervige sache hinter mich zu bringen. und auf der anderen seite kann ich mich auch weiterhin kalt überraschen lassen. ich will aber eigentlich gar nichts mehr tun. es soll vollkommen automatisch durchgeführt werden, aber nicht beim start. Frank Heilmann wrote:
Die eigentliche Idee war ja die, daß der ausführliche Check beim Start des Rechners unter Umständen stört - aber nicht unbedingt immer.
im prinzip schon. nämlich dann, wenn der ausführliche check durchgeführt wird. das kann ja schließlich auch zu einem anderen zeitpunkt (beim runterfahren passieren.
Hört sich so an, als wäre eine sehr elegante Lösung die, in LILO einen eignen Eintrag für "Schnellstart" einzutragen, welchen man immer dann verwendet, wenn man es eilig hat, ansonsten nimmt man den "normalen" Eintrag.
das wäre auch eine idee. darauf bin ich auch neulich gestoßen. wie genau es geht, habe ich nicht ausprobiert. es würde aber auf dasselbe herauskommen: ich würde nur noch den fast-boot benutzen. fsck würde niemals mehr den ausführlichen check durchführen. das soll ja nicht sein. oder aber ich müßte mich in bestimmten abständen dazu entschließen, den normalen boot mit dem ausführlichen check zu wählen. ich müßte also wieder "aktiv" werden und die "nervige sache" erleben. es sollte doch aber alles vollautomatisch sein. Stefan Giessler wrote:
...schreib doch einfach die Zahl der reboots in einer Datei mit. In der Bash koennte das folgendermassen passieren: ...
der weg ist allerdings meiner vorstellung schon amnächsten. kommt mir aber nur etwas umständlich vor. denn warum das rad neu erfinden? die mount-counts und fsck beherrschen die ganze periodische durchführung des ausführlichen checks doch schon. es soll eben nur beim runterfahren passieren. hier also die lösung, an der ich zur zeit tüftele: ich habe das halt-script in /sbin/init.d um einige zeilen aus dem boot-script (das unverändert geblieben ist) ergänzt. das script habe ich einmal angehängt. dabei wird fsck auch beim runterfahren aufgerufen. da die filesysteme beim start erst nach fsck gemountet werden, erhöht sich der jeweilige mount-count erst da. daher kann nur im halt-script der maximale mount-count erreicht sein. nicht beim booten. man muß noch dazu sagen, daß fsck im halt-script natürlich erst dann durchgeführt wird, wenn alle filesysteme ge-umount-et bzw. als ro ge-remountet sind (einschließlich root). andernfalls müßte es zu einer fehlermeldung kommen. die eingefügten zeilen sind durch jeweils zwei dreistellige kommentare der form ### eingeschlossen und beginnen etwa bei # do fsck and start sulogin, if it fails. ich habe es jetzt einige male getestet. und es scheint genau meinen vorstellungen zu entsprechen. was meint ihr dazu? irgendwelche bedenken? ich nehme an, die bedenken hinsichtlich des root- filesystems, das als rw gemountet sein könnte, konnte ich ausräumen. ciao tobias <HR> <UL> <LI>application/octet-stream attachment: boot </UL> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com