Hallo Johannes, Johannes Meixner schrieb:
Hallo,
On Apr 13 18:04 Thomas Michalka wrote (shortened):
Johannes Meixner schrieb:
http://www.cups.org/documentation.php/doc-1.3/ref-cupsd-conf.html -------------------------------------------------------------------- HostNameLookups ... The default is Off to avoid the potential server performance problems with hostname lookups. Set this option to On or Double only if absolutely required. --------------------------------------------------------------------
Habe ich auch gelesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Auflösen der Hostnamen in meinem LAN mit den paar Hosts ein nenneswertes Performanzproblem verursacht.
Das Wort "potential" ist hier entscheidend, denn das Performanzproblem entsteht, wenn das Auflösen der Hostnamen einmal aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert und dann bekommt man minutenlange DNS Timeout-Verzögerungen, vergl. https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=577936#c8
Verstehe. Da ich den Effekt, Hostnamen mal nicht auflösen zu können in meinem kleinen LAN höchstens dann hatte, wenn ich mal wieder an etwas gedreht habe, was ich dann aber meistens genau weiß, ist mir dieser Gedanke noch gar nicht gekommen. Allerdings, wenn ich da an frühere Einrichtungen einer Verbindung ins Internet denke ... es kam schon vor, dass man vergessen hat, die DNS-Server-IPs in die resolv.conf einzutragen, aber die Browser haben anscheinend nur sehr kurz Timeouts, weil sehr schnell die Meldung "unknown host" kommt. Kurze Timeout-Verzögerungen mit klarer Fehlermeldung wären mir auch bei CUPS lieber.
P.S.: Aber mir geht's beim Verständnis der Optionen in einer PPD als Anwender eher um die Klärung von technischen, druckerspezifischen Begriffen, wie "Grafiken RGB Intent", "Farbtrennung" und "Kantenfestigkeit". Dagegen scheinen andere Begriffe, wie "Spardruck" und "RGB Graustufenbehandlung" als solche klar zu sein, aber die Auswirkung der Werteeinstellung, wie "Zusammensetzen Schwarz" ist oft nur im Ansatz verständlich oder sogar unverständlich.
Das sind Begriffe aus der Drucktechnik, siehe z.B.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Farbseparation http://de.wikipedia.org/wiki/Buntaufbau http://de.wikipedia.org/wiki/Unbuntaufbau http://de.wikipedia.org/wiki/Unterfarbenreduktion
Wäre ich nicht draufgekommen, da ich annahm, die Begriffe selber sind spezifisch für meinen Drucker. Ich verstehe bloß nicht, wie ein Druckerhersteller annehmen kann, die Endanwender seien auch Fachleute für Drucktechnik. Wenn in einem Handbuch Treiber- bzw. PPD-Einstellungen tabellarisch aufgelistet werden, dann sollte auch in einer für Nichfachleute verständlichen Sprache Näheres zur Bedeutung der verschiedenen Einstellungen dabei stehen. An anderer Stelle wird ja auch jeder Kleinkram erklärt, so dass man sich manchmal fragt, ob der Hersteller einem für minderbemittelt hält. Man hat mintunter das Gefühl, dass einerseits Ingenieure ohne Gefühl für die Anwendersicht und andererseits Bürokraten, die sich mit jedem Wort rückversichern wollen, die Handbücher schreiben.
Wenn es ein PostScript Drucker ist, dann muß der in der Lage sein, PostScript-Druckdaten im RGB Farbraum in seinen gerätespezifischen CMYK Farbraum umzuwandeln.
PS3, und er kann die Farbraum-Umwandlung. Interessant ist nur, dass er drei verschiedene RGB-Farbräume kennt und auch hierzu findet man so gut wie nichts in den hunderte Seiten starken Handbüchern. Ich muss mal sehen, ob ich irgend ein Forum o.ä. finde, wo sich Benutzer von Konica-Minolta-Druckern austauschen.
Ursprünglich hat PostScript nur den RGB Farbraum unterstützt und es war die alleininge Aufgabe eines PostScript-Ausgabegerätes, ggf. RGB Farben in einen ausgabegerätespezifischen Farbraum umzuwandeln. Das Ausgabegerät muß eben seinen Farbraum kennen und passende Umwandlungsfunktionen implementiert haben.
Im Prinzip ist das auch immer noch so, nur dass heutzutage Druckereien oft ihre Zuständigkeit dafür gerne an ihre Kunden weiterschieben und verlangen, dass der Kunde die Druckdaten im CMYK Farbraum anliefert wodurch die Druckerei von der heiklen Aufgabe der RGB->CMYK Umwandlung befreit ist, so dass falls die Farben im Ausdruck unschön aussehen, der "Fehler" natürlich alleine beim Kunden liegt weshalb er trotzdem zahlen muß.
Glücklicherweise habe ich eine günstige Druckerei gefunden, die bei Anlieferung von PDF-Dateien auch die Farbtöne nahezu perfekt hinbekommt.
Die RGB->CMYK Umwandlung ist heikel, weil es keine feste Formel gibt, wie man den Schwarzanteil generiert, denn der hängt u.a. von den tatsächlich verwendeten Farbpigmenten ab.
Die RGB<->CMY Umwandlung ist in beide Richtungen fest definiert und gäbe es perfekte Cyan-, Magenta- und Gelb-Farbpigmente, bräuchte man kein zusätzliches Schwarz (außer für 100% Schwarz, um Kosten für 300% Farbpigmente zu sparen).
Es ist der zusätzliche Schwarzanteil, der wegen der nicht perfekten Farbpigmente notwendig ist, dessen Bestimmung heikel ist und wenn sich das der Kunde aufdrücken lässt, hat die Druckerei einen möglichen Reklamationsgrund weniger am Hals und kann obendrein billiger anbieten was natürlich dem unwissenden Kunden gefällt (zumindest solange ihm auch das Druckergebnis gefällt ;-)
Also wäre es ratsam, Originaltoner bzw. -tinten (gibt es überhaupt Tintendrucker die PS verstehen?) zu kaufen, denn sonst könnte der Drucker im Extremfall falsche Farbtöne drucken (z.B. bei den heiklen Hautfarben).
Ich meine hier mit "Kunde" übrigens nur "normale Endkunden". Wenn Profis was gedruckt haben wollen, können und wollen die natürlich ggf. die RGB->CMYK Umwandlung lieber selbst machen, oft in enger Zusammenarbeit mit der Druckerei unter Beachtung des genauen Weißtons des Papiers u.v.m...
Ja, das war mir klar. In der PPD für den KM magicolor 4595MF gibt es eine Einstellung "Simulation", wo man anscheinend Einstellungen für verschiedene Papiertöne vornehmen kann. Den Begriff "Simulation" habe ich aber in dem Zusammenhang noch nicht verstanden, aber man arbeitet sich vorwärts, und: mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Viele Grüße, Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org