Hallo, On Mar 15 10:01 Anca Tibor Attila wrote (shortened):
In /etc/mime.types und mime.convs nach dem Eintrag application/octet-stream suchen und das Kommentierzeichen entfernen, rccups restart ausführen. Das ist erforderlich, denn der Windowsrechner schickte schon fertige Druckjobs, die CUPS nur noch an den Drucker weitergibt. Oder?
Als scheller Hack ist das schon möglich aber der Nachteil ist, dass damit CUPS den Mime-Typ application/octet-stream als Fallback akzeptiert wodurch jeder beliebige (Linux)-Benutzer aus Versehen jedes beliebige Datenformat ggf. "roh" an den Drucker geschickt bekommt (dann nämlich, wenn CUPS keinen besseren Mime-Typ findet). Mit der Option "-o raw" kann jeder Linux-Benutzer CUPS zwingen, die Daten ohne Filterung direkt an den Drucker zu schicken, z.B. wenn der Benutzer weiß, dass es fertige druckerspezifische Daten sind. Mit aktiviertem Mime-Typ application/octet-stream bekommt aber jeder Linux-Benutzer aus Versehen jeglichen Unsinn (z.B. Binärdateien oder komprimierte Archive oder irgendwelche proprietären Datenformate) direkt an den Drucker geschickt und der druckt dann oft stapelweise Seiten mit unsinnigen Zeichenfolgen. Daher steht beim Drucken via Samba seit einigen Versionen standardmäßig in /etc/samba/smb.conf cups options = raw wodurch es beim Drucken von Windows via Samba (wenn wie üblich der Windows-Druckertreiber verwendet wird) auch ohne aktivierten Mime-Typ application/octet-stream funktioniert. Vermutlich kann man aber in Windows beim Drucken direkt via IPP keine Druckoptionen angeben (wie z.B. "-o raw"), so dass man für Windows beim Drucken direkt via IPP eine zusätzliche "raw"-Warteschlange einrichten sollte (in YaST dazu die Check-Box für Filterung deaktivieren) die von Windows beim Drucken direkt via IPP verwendet wird und in die Linux-Benutzer ja nicht aus Versehen drucken. Gruss, Johannes Meixner -- SUSE LINUX Products GmbH, Maxfeldstrasse 5 Mail: jsmeix@suse.de 90409 Nuernberg, Germany WWW: http://www.suse.de/