On Mon, 2003-11-24 at 01:22, Thilo Alfred Bätzig wrote:
Am Sonntag, 23. November 2003 23:56 schrieb Joerg Rossdeutscher:
Moin,
Am So, den 23.11.2003 schrieb Thomas Templin um 23:05:
On Sunday 23 November 2003 22:44, Joerg Rossdeutscher wrote:
Am So, den 23.11.2003 schrieb Thorsten Haude um 22:26:
* Joerg Rossdeutscher <ratti@gesindel.de> [2003-11-23 19:03]:
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Sie wollen ihr Produkt zu einem ihnen genehmen Preis verkaufen. Was ist daran verwerflich? Wir reden hier nicht über Essen oder eine Wohnung, es geht um reine Vergnügungsprodukte, und wenn den Leuten der Preis nicht paßt, sollen sie's nicht kaufen. Tu ich ja auch, und bin deswegen völlig unempfindlich gegen Beschwerden. :-)
hmm Essen kann auch ein Vergnüguingsprodukt sein, und wenn ich mir hier den ar... aufreis damit etwas Gutes auf den Teller kommt, und der Gast kommt und sagt nachher ... den Preis bezahl ich nicht..... => Zechprelleri hehe Nun, für mich als Kunde ist das Preis/Leistungverhältnis der ausschlaggebene Punkt. Und da bekleckert sich sich die Gastronomie ebensowenig wie die IT-Branche mit Ruhm.
Jörg ich sehe deine aussage mit gemischten Gefühlen, weil Haben wollen alles was, aber bezahlen will doch keiner was ... Als Kunde muss auch ich wirtschaftlich denken und mein Geld zusammenhalten. Doch erkenne ich es als (Kunde) durchaus auch an, dass gute Leistung und gute Produkte ihren Preis haben.
Gerade deshalb kriegt der Gastronom, der mir Geschmacksverstärker-verseuchte Salatsoßen und TK-Schnitzel auf den Tisch stellen will, genauso was zu hören, wie der Linux-Distri, dessen Kernel laufend abstürzt. Doch in beiden Fällen besteht ein wesentlicher Unterschied zur Unterhaltungs-/Medienbranche: Ich bin nicht auf Monopole angewiesen, habe die Auswahl zwischen unterschiedlichen Anbietern und kann "es" in gewissen Grenzen selbermachen. Bei Medien habe ich keine Auswahl - Künstler X gibt's nur kopiergeschützt, seine CDs/DVD laufen nicht auf allen Playern. Als Kunde habe ich im Rahmen der Legalität keine Wahl als mich mit den Spielchen der Branche abzufinden, oder muss mich in die Illegalität zu begeben. Ich könnte den Künstler noch boykottieren, ... doch ... Und nun darfst Du raten, warum ich Linux und nicht M$ verwende, und warum ich gerne und oft selbst koche. Ralf