[opensuse-translation-de] "Desktop konfigurieren" / Desktop-Übersetzungen im Allgemeinen
Moin allerseits, ich habe gestern meine Factory-Installation aktualisiert (Yast mit KDE4-Oxygen! Toll!) und bin dabei im Startmenü über den String "Desktop konfigurieren" gestolpert, der wohl im Rahmen des Bugs 426398 als Übersetzung der doppelt belegten Systemeinstellungen eingeführt wurde. Dazu habe ich drei Anmerkungen bzw. Fragen im Bezug auf Sprache, Inhalt und Organisatorisches: 1. Sprache: Da dieser String soweit ich das sehe ausschließlich in KDE verwendet wird, sollte sich die Übersetzung unbedingt auch an den Übersetzungsrichtlinien und Standardübersetzungen von KDE orientieren. Dabei gilt Desktop --> Arbeitsfläche und configure --> einrichten. Der String müsste bei konsequenter Anwendung dann "Arbeitsfläche einrichten heißen". Das wird in dem Bugreport auch so angesprochen, ist aber in Factory im Moment anders. 2. Inhalt: "Arbeitsfläche einrichten" ist in meinen Augen insofern ungünstig gewählt, da es zum einen nicht wirklich das wiederspiegelt, was die Systemsettings genau machen (Sound, Netzwerkverbindungen, Passwörter usw. KDE-weit...) und zum anderen dann auch doppelt belegt ist, da die "Einstellungen zum Erscheinungsbild" auch "Arbeitsflächen-Einstellungen" heißen, hier aber der Begriff treffender gewählt ist, da es sich wirklich nur um die Einrichtung von Plasma und der Arbeitsfläche handelt. Von daher würde ich vorschlagen für die Systemsettings die Übersetzung "KDE einrichten" zu verwenden. Denn das ist es ja, was wirklich geschieht. Es kann eine umfassende Einrichtung von KDE vorgenommen werden. Das ist mehr als nur die Arbeitsfläche und weniger als das ganze System. 3. Organisatorisches: Hier hätte ich noch eine Frage zum Ablauf bei den Desktop-Übersetzungen. Bei XYZbuntu besteht das große Problem, dass in Rosetta/Launchpad ein Fork der offiziellen Übersetzung besteht, der sich immer weiter von der fast immer weit besseren Upstream-Übersetzung entfernt. Wie ist das bei unseren Desktop-Übersetzungen? Wir sammeln dabei sämtliche Desktop-Übersetzungen aller Programme in 4 oder 5 Dateien, richtig? Die meisten unübersetzen Strings entstehen ja, zumindest was KDE angeht, durch Backports von Features aus künftigen Versionen, die meist von Upstream noch nicht übersetzt sind. Wir versuchen dann diese Lücken zu füllen, wenn möglich mit Übersetzungen aus KDEs trunk, aber sonst auch alleine. Wie stellen wir sicher, dass beim nächsten Release alle diese Desktop-Strings wieder auf die dann hoffentlich existenten Upstream-Übersetzungen gesetzt werden? Ist diese Problematik bedacht worden? Oder entfernen wir uns mit jedem Release weiter vom Original? Karl? Coolo? Euch allen ein schönes Wochenende! Ich muss jetzt irgendwie mal ein bisschen was lernen, sonst wird das mit meinem Abschlussexamen im April nichts ;-) Jannick -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Saturday 21 February 2009 12:39:59 schrieb Jannick Kuhr:
3. Organisatorisches: Hier hätte ich noch eine Frage zum Ablauf bei den Desktop-Übersetzungen. Bei XYZbuntu besteht das große Problem, dass in Rosetta/Launchpad ein Fork der offiziellen Übersetzung besteht, der sich immer weiter von der fast immer weit besseren Upstream-Übersetzung entfernt. Wie ist das bei unseren Desktop-Übersetzungen? Wir sammeln dabei sämtliche Desktop-Übersetzungen aller Programme in 4 oder 5 Dateien, richtig? Die meisten unübersetzen Strings entstehen ja, zumindest was KDE angeht, durch Backports von Features aus künftigen Versionen, die meist von Upstream noch nicht übersetzt sind. Wir versuchen dann diese Lücken zu füllen, wenn möglich mit Übersetzungen aus KDEs trunk, aber sonst auch alleine. Wie stellen wir sicher, dass beim nächsten Release alle diese Desktop-Strings wieder auf die dann hoffentlich existenten Upstream-Übersetzungen gesetzt werden? Ist diese Problematik bedacht worden? Oder entfernen wir uns mit jedem Release weiter vom Original? Karl? Coolo?
Im Moment herscht noch der Modus der 11.1 release - SUSE gewinnt. Normalerweise nehmen wir aber immer alles, was upstream kommt. Nun habe ich mal versucht zurückzuswitchen und musste zumindestens im deutschen etliche Texte bei SUSE besser finden - so dass ich noch überlege, wie ich den Übersetzern diese Konflikte zur Verfügung stelle, damit sie sie mit Upstream auskaspern können. Gib mir noch ne Woche oder zwei - es ist definitiv nicht unser Ziel einen fork zu pflegen. Aber wie auf opensuse-translations vor der 11.1 die Italiener angemerkt haben, ist auch bei KDE nicht alles gold. Gruss, Stephan -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am 21. Februar 2009 13:29 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Im Moment herscht noch der Modus der 11.1 release - SUSE gewinnt. Normalerweise nehmen wir aber immer alles, was upstream kommt. Nun habe ich mal versucht zurückzuswitchen und musste zumindestens im deutschen etliche Texte bei SUSE besser finden - so dass ich noch überlege, wie ich den Übersetzern diese Konflikte zur Verfügung stelle, damit sie sie mit Upstream auskaspern können. Gib mir noch ne Woche oder zwei - es ist definitiv nicht unser Ziel einen fork zu pflegen. Aber wie auf opensuse-translations vor der 11.1 die Italiener angemerkt haben, ist auch bei KDE nicht alles gold.
Moin, das mit den Italienern hatte ich damals nicht mitbekommen. Möglicherweise war das vor meinem Beginn hier bei OpenSUSE. Grundsätzlich hast Du natürlich recht, dass die Upstream-Übersetzungen nicht zwingen besser sind als die Übersetzungen der Distributionen. Allerdings glaube ich, dass bei Mängeln in der Upstream-Übersetzung, unabhängig davon ob es sich um grundlegende stilistische Übereinkünfte oder einzelne Übersetzungen handelt, diese Kritik an Upstream herangetragen werden sollte, damit ein Lösung gefunden wird, die einheitlich ist und von der alle unabhängig von der Distribution profitieren. Gerade was das deutsche KDE-Team angeht sind die Wege ja sehr kurz, da neben mir auch Michael dort aktiv ist und eine Klärung und Vereinheitlichung eigentlich immer sehr kurzfristig erfolgen kann. Poste am besten was Dir aufgefallen ist (hier und auf der kde-i18n-de-Liste) und dann schauen wir mal, wie wir das am besten vereinheitlichen. Grüße, Jannick -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Samstag 21 Februar 2009 schrieb Jannick Kuhr:
das mit den Italienern hatte ich damals nicht mitbekommen. Möglicherweise war das vor meinem Beginn hier bei OpenSUSE. Grundsätzlich hast Du natürlich recht, dass die Upstream-Übersetzungen nicht zwingen besser sind als die Übersetzungen der Distributionen. Allerdings glaube ich, dass bei Mängeln in der Upstream-Übersetzung, unabhängig davon ob es sich um grundlegende stilistische Übereinkünfte oder einzelne Übersetzungen handelt, diese Kritik an Upstream herangetragen werden sollte, damit ein Lösung gefunden wird, die einheitlich ist und von der alle unabhängig von der Distribution profitieren. Gerade was das deutsche KDE-Team angeht sind die Wege ja sehr kurz, da neben mir auch Michael dort aktiv ist und eine Klärung und Vereinheitlichung eigentlich immer sehr kurzfristig erfolgen kann. Poste am besten was Dir aufgefallen ist (hier und auf der kde-i18n-de-Liste) und dann schauen wir mal, wie wir das am besten vereinheitlichen.
Ich habe mal meine Skripte erweitert, um die Konflikte in einer Extradatei zu speichern. Im Anhang die deutsche Version. Gleichzeitig commite ich die upstream-Texte. Was dies zur Folge hat: msgctxt "GenericName(KControl.desktop)" msgid "Configure Desktop" -msgstr "Arbeitsfläche einrichten" +msgstr "Desktop-Einstellungen" #: /usr/share/applications/kde4/systemsettings.desktop msgctxt "GenericName(systemsettings.desktop)" msgid "Configure Desktop" -msgstr "Arbeitsfläche einrichten" +msgstr "Systemeinstellungen" Natürlich sind nicht alle deutschen Konflikte aus KDE. Ich habe leider keine gute Idee, was ich mit dieser dups Datei machen soll. Ins SVN eintragen würde bedeuten, dass alle Teams diese Datei leeren müssten, um ihre Statistiken sauber zu bekommen. Irgendwelche Vorschläge? Gruss, Stephan
Ahh, jetzt erschließt sich mir, wie es zu dieser von mir eingangs kritisierten Übersetzung gekommen ist. Wir haben nach intensiver Diskussion entschieden den String von "Systemeinstellungen" in "Arbeitsfläche einrichten" zu ändern. Nun kamen die bezahlten Kollegen vom SLED und haben unsere Übersetzungen überarbeitet und ihren Vorstellungen entsprechend "verbessert". Da wurde dann aus Arbeitsfläche --> Desktop und aus einrichten --> konfigurieren. Da werden dann gleich zwei Standardübersetzungen missachtet (100%!) und das ganze fügt sich so gar nicht in die Übersetzungsrichtlinien von KDE ein. Genau genommen machen sie hier alles falsch, was man nur falsch machen kann. Und das aus einem vorher korrekt übersetzten String... Ich hoffe ich trete niemandem zu nahe, wenn ich an dieser Stelle die Sinnhaftigkeit dieses kommerziellen Übersetzungsengagements anzweifle... Ist das wirklich nötig? Kann man sowas nicht geflissentlich einsparen? Ist sichergestellt, dass sowas nicht mittelfristig in unseren Übersetzungen landet? Wie kann und muss dises Vorgehen auf uns ehrenamtliche Übersetzen wirken? Grüße, Jannick -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Friday 27 February 2009 07:23:11 schrieb Jannick Kuhr:
Ich hoffe ich trete niemandem zu nahe, wenn ich an dieser Stelle die Sinnhaftigkeit dieses kommerziellen Übersetzungsengagements anzweifle... Ist das wirklich nötig? Kann man sowas nicht geflissentlich einsparen? Ist sichergestellt, dass sowas nicht mittelfristig in unseren Übersetzungen landet? Wir behandeln die SLE-Übersetzungen wie rohe Eier: wir lassen sie ihn ihrer Schale Code11-Branch. Wir haben mehrfach versucht, das Problem klar zu machen, stossen aber auf taube Ohren. Ich hoffe, das gleiche Feedback kommt auch von den deutschen SLE-Kunden, dann bewegt sich evtl. mal was - erfahrungsgemäss sind die aber was Übersetzungen angeht eher leidensfähig, oder benutzen eh nur English, weil sie es vermutlich von kommerziellen Herstellern nicht besser gewöhnt sind ;(
Gruss, Stephan -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am 27. Februar 2009 08:54 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Wir behandeln die SLE-Übersetzungen wie rohe Eier: wir lassen sie ihn ihrer Schale Code11-Branch. Wir haben mehrfach versucht, das Problem klar zu machen, stossen aber auf taube Ohren. Ich hoffe, das gleiche Feedback kommt auch von den deutschen SLE-Kunden, dann bewegt sich evtl. mal was - erfahrungsgemäss sind die aber was Übersetzungen angeht eher leidensfähig, oder benutzen eh nur English, weil sie es vermutlich von kommerziellen Herstellern nicht besser gewöhnt sind ;(
Ist denn sichergestellt, dass diese SLE-Übersetzungen aus Factory rausfliegen und dann bis zum Release der jeweils nächsten openSUSE-Version wieder unsere in Factory verwendet werden? Ich bin ja gerne bereit (und mache das gemeinsam mit dem Team ja auch) die Änderungen der SLE-Übersetzer durchzuarbeiten und ggf. wirkliche Verbesserungen, die es sicher auch gibt, einzuarbeiten. Aber die Kommentare auf der internationalen ML sehen für mich im Moment eher so aus, als ob in der Vergangenheit die SLE-Übersetzung zwangsweise in die aktuelle trunk-Übersetzung gemergt wurde, so dass unsere Übersetzung mit jedem SLE-Release wieder überschrieben/beschädigt wird und wir als openSUSE-Übersetzer jedes mal die gleichen Fehler aus der SLE-Übersetzung korrigieren müssten. Das wäre für mich ein unerträglicher Zustand. Grüße, Jannick -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Friday 27 February 2009 10:27:19 schrieb Jannick Kuhr:
Am 27. Februar 2009 08:54 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Wir behandeln die SLE-Übersetzungen wie rohe Eier: wir lassen sie ihn ihrer Schale Code11-Branch. Wir haben mehrfach versucht, das Problem klar zu machen, stossen aber auf taube Ohren. Ich hoffe, das gleiche Feedback kommt auch von den deutschen SLE-Kunden, dann bewegt sich evtl. mal was - erfahrungsgemäss sind die aber was Übersetzungen angeht eher leidensfähig, oder benutzen eh nur English, weil sie es vermutlich von kommerziellen Herstellern nicht besser gewöhnt sind ;(
Ist denn sichergestellt, dass diese SLE-Übersetzungen aus Factory rausfliegen und dann bis zum Release der jeweils nächsten openSUSE-Version wieder unsere in Factory verwendet werden? Ich bin ja
Ja, es war eigentlich nie geplant, die SLE-Übersetzungen in Factory zu haben, aber einigen war es zu umständlich, 2 branches Übersetzungen zu pflegen, wo es nur einen Branch für den Code gab. Ist halt passiert, sorry dafür. Dass die Desktopdatei-Übersetzungen immernoch von SLE waren, habe ich aber auch erst heute gemerkt - und dann auch korrigiert. Gruss, Stephan -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am 27. Februar 2009 12:02 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Ist denn sichergestellt, dass diese SLE-Übersetzungen aus Factory rausfliegen und dann bis zum Release der jeweils nächsten openSUSE-Version wieder unsere in Factory verwendet werden? Ich bin ja
Ja, es war eigentlich nie geplant, die SLE-Übersetzungen in Factory zu haben, aber einigen war es zu umständlich, 2 branches Übersetzungen zu pflegen, wo es nur einen Branch für den Code gab. Ist halt passiert, sorry dafür. Dass die Desktopdatei-Übersetzungen immernoch von SLE waren, habe ich aber auch erst heute gemerkt - und dann auch korrigiert.
Ok,das finde ich auch ein Stück weit nachvollziehbar. Aber noch einmal ganz konkret: Es werden keine aktuellen openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben oder zusammengeführt, solange das jeweilige Team das so nicht entscheidet und selbst durchführt, korrekt? Denn verschiedenste Kommentare auf opensuse-translation [1] weisen darauf hin, dass zumindest früher die openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben wurden - und zwar nicht nur für die Verwendung in den SLE-Versionen. Grüße, Jannick [1]
A big part of open translations go unchanged and unreviewed into SLE, so it's not that SLE translators change every string. The problem is, that the translations were "forked" from open trunk sometime in october. Now these forked translations come back - in the naive workflow (merge SLE to openSUSE) much of changes in open branch between october could be lost now. -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Friday 27 February 2009 12:16:45 schrieb Jannick Kuhr:
Am 27. Februar 2009 12:02 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Ist denn sichergestellt, dass diese SLE-Übersetzungen aus Factory rausfliegen und dann bis zum Release der jeweils nächsten openSUSE-Version wieder unsere in Factory verwendet werden? Ich bin ja
Ja, es war eigentlich nie geplant, die SLE-Übersetzungen in Factory zu haben, aber einigen war es zu umständlich, 2 branches Übersetzungen zu pflegen, wo es nur einen Branch für den Code gab. Ist halt passiert, sorry dafür. Dass die Desktopdatei-Übersetzungen immernoch von SLE waren, habe ich aber auch erst heute gemerkt - und dann auch korrigiert.
Ok,das finde ich auch ein Stück weit nachvollziehbar. Aber noch einmal ganz konkret: Es werden keine aktuellen openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben oder zusammengeführt, solange das jeweilige Team das so nicht entscheidet und selbst durchführt, korrekt? Denn verschiedenste Kommentare auf opensuse-translation [1] weisen darauf hin, dass zumindest früher die openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben wurden - und zwar nicht nur für die Verwendung in den SLE-Versionen.
Früher? Lieder ist deine [1] eine leere Fussnote, aber wir haben das sicher zu Zeiten gemacht, wo auch openSUSE von Novell-Übersetzern betreut wurde und nicht mehr danach. Gruss, Stephan -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Freitag, 27. Februar 2009 15:22:52 schrieb Stephan Kulow:
Früher? Lieder ist deine [1] eine leere Fussnote, aber wir haben das sicher zu Zeiten gemacht, wo auch openSUSE von Novell-Übersetzern betreut wurde und nicht mehr danach.
Ich hab sie gefunden ;)
[1]
A big part of open translations go unchanged and unreviewed into SLE, so it's not that SLE translators change every string. The problem is, that the translations were "forked" from open trunk sometime in october. Now these forked translations come back - in the naive workflow (merge SLE to openSUSE) much of changes in open branch between october could be lost now. [/1]
Grüße Michael
Stephan Kulow <coolo@suse.de> writes:
Am Friday 27 February 2009 12:16:45 schrieb Jannick Kuhr:
Am 27. Februar 2009 12:02 schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Ist denn sichergestellt, dass diese SLE-Übersetzungen aus Factory rausfliegen und dann bis zum Release der jeweils nächsten openSUSE-Version wieder unsere in Factory verwendet werden? Ich bin ja
Ja, es war eigentlich nie geplant, die SLE-Übersetzungen in Factory zu haben, aber einigen war es zu umständlich, 2 branches Übersetzungen zu pflegen, wo es nur einen Branch für den Code gab. Ist halt passiert, sorry dafür. Dass die Desktopdatei-Übersetzungen immernoch von SLE waren, habe ich aber auch erst heute gemerkt - und dann auch korrigiert.
Ok,das finde ich auch ein Stück weit nachvollziehbar. Aber noch einmal ganz konkret: Es werden keine aktuellen openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben oder zusammengeführt, solange das jeweilige Team das so nicht entscheidet und selbst durchführt, korrekt? Denn verschiedenste Kommentare auf opensuse-translation [1] weisen darauf hin, dass zumindest früher die openSUSE-Übersetzungen durch SLE-Übersetzungen überschrieben wurden - und zwar nicht nur für die Verwendung in den SLE-Versionen.
Früher? Lieder ist deine [1] eine leere Fussnote, aber wir haben das sicher zu Zeiten gemacht, wo auch openSUSE von Novell-Übersetzern betreut wurde und nicht mehr danach.
Ja, das wurde nur gemacht und so auch von den Übersetzern gewünscht, als die Übersetzer identisch waren. Das war damals bei SUSE Linux und SUSE Linux Enterprise so. Als es mit openSUSE losging, habe ich -- glaube ich -- noch einmal Übersetzungen aus dem SLE-Branch der memory-Datei im Head hinzugefügt. Hinzugefügt, nicht ersetzt. Das führte dann dazu, dass neue Messages mit Übersetzungen aus dem SLE-Branch initialisiert wurden (oft "nur" als Fuzzies). Ich hatte allerdings auch schon damals keine Community-Übersetzungen mit SLE-Übersetzungen überschrieben. Zur Zeit ist es einfach so, dass SLE11 noch in vielen Bereichen auf einem älteren, aber geprüften Stand steht. Dieser Altbestand wird auch immer mal wieder geprüft, aber es wird dort nichts geändert, wenn es keinen Bug gibt. Zum einen würde das bedingen, dass man auch die Handbuch-Übersetzungen anfassen muss, und zum anderen will man die Kunden nicht unnötig mit spontanen Terminologie-Änderungen irritieren. Wenn sich freilich ein Terminus in der Opensource-Welt (KDE/GNOME und überhaupt) offensichtlich durchgesetzt hat, dann müssen und werden auch die SLE-Übersetzungen angepasst werden. openSUSE ist in der Hinsicht natürlich viel agiler. Das dazu ;) Generell gilt das, was Kulow gesagt hat: SLE-Übersetzungen wandern nicht irgendwie automatisch oder heimlich in die openSUSE-Produkte. Ich mache allenfalls Merge- oder Prüfvorschläge und checke nur etwas ein, wenn die Teams das explizit wollen. Auf dem Umweg über Upstream kann allerdings bei machen Projekten etwas auftauchen, das nicht von den openSUSE-Teams übersetzt wurde. -- Karl Eichwalder R&D / Documentation SUSE LINUX Products GmbH, GF: Markus Rex, HRB 16746 (AG Nuernberg) -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
Am Sat 21 Feb 2009 01:29:25 PM CET schrieb Stephan Kulow <coolo@suse.de>:
Im Moment herscht noch der Modus der 11.1 release - SUSE gewinnt. Normalerweise nehmen wir aber immer alles, was upstream kommt. Nun habe ich mal versucht zurückzuswitchen und musste zumindestens im deutschen etliche Texte bei SUSE besser finden - so dass ich noch überlege, wie ich den Übersetzern diese Konflikte zur Verfügung stelle, damit sie sie mit Upstream auskaspern können.
Ich denke, man sollte einfach Datei für Datei ein msgcat (ohne --use-first) mit einem anschließenden msgmerge (eventuell mit --previous) zur Verfügung stellen. Das Ergebnis von upstream sollte wieder zu den openSUSE-Übersetzern zurückfließen, um eine Endlosschleife zu vermeiden... Oder geht es hier wirklich nur um die .desktop-Sachen? Die sind natürlich speziell und die kann nur coolo durchnudeln. Gruß, Karl -- To unsubscribe, e-mail: opensuse-translation-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-translation-de+help@opensuse.org
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