oliver mumbled something like:
Als ich mit Linux anfing, sagte ein "alter Hase", dass die Linux-Konfiguration sich im Wesentlichen aus 5% Rechnerzeit, 35% Scripte schreiben/editieren und 60% Lesen der mans, HOWTOs und anderer Texte zusammensetzt. Ich muss ihm nach ca. 3 Monaten Recht geben.
der sinn eines betriebssystems ist aber nicht 60 0er verf|gbaren zeit mit mauals zu verbringen sondern damit zu arbeiten, zu spielen oder was auch immer. nicht, da_
Da muss ich doch gleich mal heftig widersprechen: Beim UNIX lese ich doch nicht 60% meiner Rechnerzeit Dokumente, um das Extrakt in 35 0er Zeit zu formulieren und in den restlichen 5% rennen zu lassen oder zu nutzen. Hier geht es um die Relation dieser Taetigkeiten ZUR ADMINISTRATION des Systems. Die meiste Zeit, die fuer die Rechnentechnik draufgeht, verbringt man doch mit der Nutzung dr installierten Software und nicht mit der Administration als Selbstzweck und Spass an der Freude. Klar ist mir, dass eine UNIX-Umgebung mehr Wissen erfordert und mehr Arbeit verursacht als einer der furchtbar verbreiteten PC's mit DOS und Windows/OS2/was_noch? Ich sehe das aber auch in Verbindung mit der erhoehten Funktionalitaet (stabiles Multitasking, tatsaechliche Multiuser-Umgebung, native Netzanbindung, etc) und der einfacheren Handhabbarkeit (kooperierende Bestandteile statt unhandlicher Klumpen, tatsaechliche Fehlermeldungen mit Ursache statt "Fehler aufgetreten, frag nicht wo", potentiell unendlicher Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit durch den Nutzer durch ernsthafte Steuermechanismen (Shell) und die erwaehnte Kooperation der Programme). Im Zusammenhang mit UNIX gefallen mir immer wieder die folgenden (freien) Zitate: UNIX was not designed to stop its users from doing stupid things as that would also stop them from doing clever things. UNIX is easy to use. It's not necessarily easy to learn. Learn the difference. Those who are willing to give up functionality for ease of use loose both and deserve neither. Das alles zusammen treibt mich zu der Erfahrung, dass die Arbeit mit UNIX einfach mehr Spass macht weil der Rechner mitgeht und nicht bremst ("Das kannst Du nicht wollen, ich weiss das besser"). Wer was von der Bedienkomplexitaet eines Toasters braucht, kann sich einen Gameboy kaufen (das ist keine Wertung, nur hat jeder eine persoenliche Hemmschwelle, die respektiert werden muss). Aber einen herkoemmlichen Windows-PC mit der ueblichen Software (vielleicht noch von verschiedenen Anbietern) und dann evtl noch Spielen kann ich dem Unbedarften oder bezueglich des Lernaufwandes Unwilligen beim besten Willen NICHT empfehlen. Da ist die Administration bezogen auf den gebotenen Leistungsumfang genauso aufwendig und von den obigen Proportionen her nur etwas anders, weil die Dok nicht in dem Masse zur Verfuegung steht (Oder kam als Reaktion auf eine Fehlersituation oder bei Aufruf einer Hilfe je was anderes als "Das geht nicht", "Das hat nicht geklappt", "Kauf ein Update" oder "Ich boote jetzt" -- letzteres manchmal auch ohne Ankuendigung ?). -- If you don't understand, ask you parents or an adult to help tou. -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.de schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux