hi, da ich momentan auf der suche nach einer brauchbaren IDE zur c/c++ programmierung bin, wollte ich hier mal nachfragen was den verwendung findet. Bzw wo die vor- und nachteile der einzelnen IDEs liegen. Gerne auch alternative vorschlaege zu IDEs. Bin ueber jeden reply dankbar. Hoffe das ich nun keinen flamewar ausloese :> MFG, Steve
Hallo Stefan! Am Samstag, 19. November 2005 21:12 schrieb Stefan Seifert:
da ich momentan auf der suche nach einer brauchbaren IDE zur c/c++ programmierung bin, wollte ich hier mal nachfragen was den verwendung findet. Anjuta (anjuta.org) Bzw wo die vor- und nachteile der einzelnen IDEs liegen. Ich persönliche verwende Anjuta eigentlich nur als Editor mit Syntaxhighlighting und compilern auf Knopfdruck. KDevelop kommt mir ein wenig zu Funktionsüberladen rüber, Anjuta dagegen ist schlank ;-)
[...] Hoffe das ich nun keinen flamewar ausloese :> Ich hoffe das bei meiner Antwort auch ;-)
Tobias -- GPG-Fingerprint: C39E 5381 7721 8613 B5C9 CFAF 54FC B8DB D02D 7085 Registered Linux-User #367044 Registered Linux-Machine #262062 http://counter.li.org Diese E-Mail wurde mit einer fortgeschrittenen elektronischen Signatur nach §2 2. d) SigG signiert.
Hallo Stefan, Kann dir nur Eclipse ans Herz legen. Ist OpenSource,gibt eine Mengen Firmen die an C/C++ Projekten arbeiten. Und das mit dem Plug-in Mechanismus ist schlicht und einfach unschlagbar. MfG Gottfried
--- Ursprüngliche Nachricht --- Von: Stefan Seifert
An: suse-programming@suse.com Betreff: IDE Datum: Sat, 19 Nov 2005 21:12:18 +0100 hi, da ich momentan auf der suche nach einer brauchbaren IDE zur c/c++ programmierung bin, wollte ich hier mal nachfragen was den verwendung findet. Bzw wo die vor- und nachteile der einzelnen IDEs liegen.
Gerne auch alternative vorschlaege zu IDEs.
Bin ueber jeden reply dankbar. Hoffe das ich nun keinen flamewar ausloese :>
MFG, Steve
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Hallo, Am Sat, 19 Nov 2005, Stefan Seifert schrieb:
da ich momentan auf der suche nach einer brauchbaren IDE zur c/c++ programmierung bin, wollte ich hier mal nachfragen was den verwendung findet.
XEmacs/GNU Emacs oder (g)vim.
Bzw wo die vor- und nachteile der einzelnen IDEs liegen.
O.g. sind "Allzweck"-Editoren, deren diverse (Sub-)Modi eigentlich alles bieten, was man braucht. Und das eben nicht nur fuer ein oder zwei Programmiersprachen. GUIs zusammenklicken kannst du immer noch mit Glade oder dem QT-Designer oder oder... Weiterverarbeitung dann eben mit Emacs/vim. Ja, das braucht (anfangs) etwas mehr Zeit zum Einarbeiten, aber das lohnt sich, denn anschliessend kannst du o.g. Editoren eben fuer alles[1] verwenden. Achso, und 'make' ist auch noch so ein Tool, das man zu sehr viel mehr verwenden kann, als gemeinhin angenommen. Z.B. per make + sh + mysql + latex automatisiert Adress-Etiketten, Serienbriefen etc. pp. erstellen kann. -dnh [1] ich schreibe alles mit XEmacs... Mails, News, (La|Bib)TeX, perl, awk, sed, sh, C, C++, Java, RPM-specs, HTML, SGML, XML, XSL, u.v.a.m... Alles mit Syntax-Highlighting und und und... Bei LaTeX z.B. dank preview-latex teilweise _echter_ WYSIWYG-Modus (was AFAIK _kein_ anderer Editor kann)... Und das bei Bedarf auch unter Windows... Das alles gilt auch fuer GNU Emacs und vim (der ohne preview-latex). -- "Cola fuer Allah" -- Dieter Hildebrandt
David Haller
[1] ich schreibe alles mit XEmacs... Mails, News, (La|Bib)TeX, perl, awk, sed, sh, C, C++, Java, RPM-specs, HTML, SGML, XML, XSL, u.v.a.m... Alles mit Syntax-Highlighting und und und... Bei LaTeX z.B. dank preview-latex teilweise _echter_ WYSIWYG-Modus (was AFAIK _kein_ anderer Editor kann)... Und das bei Bedarf auch unter Windows... Das alles gilt auch fuer GNU Emacs und vim (der ohne preview-latex).
vim-latex.sf.net spart einem aber auch so manche Tastendrücke, auch wenn's kein preview-latex ist. Aber darum ging's ja nicht sondern um C/C++. :-) Gruß, Bernhard -- Wußten Sie, daß 85% aller Statistiken falsch sind?
Hallo, Am Sun, 20 Nov 2005, Bernhard Walle schrieb:
David Haller
[2005-11-19]: [Emacs mit Preview-Latex] vim-latex.sf.net spart einem aber auch so manche Tastendrücke, auch wenn's kein preview-latex ist. Aber darum ging's ja nicht sondern um C/C++. :-)
Das ist eher vergleichbar mit dem einfachen / aelteren AucTeX. Vgl. http://www.gnu.org/software/auctex/screenshots.html http://www.gnu.org/software/auctex/img/preview-screenshot.png http://www.gnu.org/software/auctex/preview-latex.html (und die dort angezeigten screenshots!) -dnh --
mit wem redest du? Oder fuehrst du Selbstgespraeche? Sowas mache ich nie. Mein Gesprächspartner lügt mich immer an. -- Roger Schwentker
Stefan Seifert wrote:
hi,
Hello,
da ich momentan auf der suche nach einer brauchbaren IDE zur c/c++ programmierung bin, wollte ich hier mal nachfragen was den verwendung findet.
Also da hätten wir * Anjuta - eine gtk (gnome) Entwicklungsumgebung, * KDevelop - C/C++ IDE für qt bzw. KDE Programmentwicklungen, gtk/GNOME-Programme können aber auch erstellt werden * und MonoDevelop eine noch recht neue IDE für die Mono-Entwicklung, quasi dem Linuxpendant zu Microsofts .NET Framework (kurz gesagt; nicht von M$).
Bzw wo die vor- und nachteile der einzelnen IDEs liegen.
Das kommt ganz auf die Anforderungen an, die man an eine IDE stellt.
Gerne auch alternative vorschlaege zu IDEs.
Alternativen wären noch Eclipse und Kylix. Eclipse unterstützt erst nach dem einspielen einer Erweiterung C bzw. C++. Das kann man allerdings über die Update-Funktion recht einfach erledigen. Hinweis: Eclipse selbst ist in Java geschrieben. D.h. um die IDE verwenden zu können braucht man zwingend eine Java-Laufzeitumgebung (mind. 1.4.2_xx). Borland entwickelt Kylix nicht mehr weiter. In der zuletzt erschienenen Version Kylix 3 beinhaltete das Paket eine komplette Entwicklungsumgebung für Delphi und C/C++. Die IDE hatte die gleiche visuelle Erscheinung wie die beiden getrennten Wind*** IDEs Borland C++ Builder und Borland Delphi. Eine weitere, aber rudimentäre Alternative wäre das Verwenden eines Texteditors, eines Debuggers, sowie eines Terminals Deiner persönlichen Wahl. - Der Editor zum Schreiben von Code, Text, Kommentaren etc. (besser mit Highlightning) - den Debugger (ddd, kdbg) zum debuggen des Programms - das Terminal zum ausführen der Compiler-Aufrufe/Durchläufe.
Bin ueber jeden reply dankbar. Hoffe das ich nun keinen flamewar ausloese :>
MFG, Steve
MfG Richi ___________________________________________________________ Gesendet von Yahoo! Mail - Jetzt mit 1GB Speicher kostenlos - Hier anmelden: http://mail.yahoo.de
Richard Kraut
Eclipse unterstützt erst nach dem einspielen einer Erweiterung C bzw. C++. Das kann man allerdings über die Update-Funktion recht einfach erledigen. Hinweis: Eclipse selbst ist in Java geschrieben. D.h. um die IDE verwenden zu können braucht man zwingend eine Java-Laufzeitumgebung (mind. 1.4.2_xx).
Also bei mir will der, als ich das installieren wollte, ins Systemverzeichnis schreiben. D.h. entweder als Root starten (nie und nimmer) oder doch die ZIP-Datei auspacken. Was zwar kein Problem ist, die Deinstallation von Plugins aber etwas verkompliziert (und das Update auch). Sinnvoll wäre es, Plugins als User in ~/.eclipse zu installieren, so macht es z. B. jEdit. Davon abgesehen gibt es noch: * http://www.codeblocks.com: Schaut ganz nett aus und nicht zu überladen. * Sun Studio 11, im Prinzip NetBeans, aber mit ganz netter Emacs- und vim-Integration, gibt's seit ein paar Tagen kostenlos.
Eine weitere, aber rudimentäre Alternative wäre das Verwenden eines Texteditors, eines Debuggers, sowie eines Terminals Deiner persönlichen Wahl. - Der Editor zum Schreiben von Code, Text, Kommentaren etc. (besser mit Highlightning)
z.B. vim, emacs, jEdit, Nedit
- den Debugger (ddd, kdbg) zum debuggen des Programms
Wobei in vielen Fällen gut eingestreute Logs, die man an- und abschalten kann, das bessere Debugging ist. Was nicht heißt dass Debugger nicht auch mal nützlich sein können. Außerdem: Valgrind (ein "Debugger") zum Finden von Speicherlecks. Und: Doxygen für die Dokumentation. Gruß, Bernhard -- Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean. -- Isaac Newton
Hat den eine der bisher genannten IDEs ein ordentliches intellisense? MFG, Stefan Seifert
Am Sonntag, 20. November 2005 17:05 begab es sich, daß Stefan Seifert folgendes in den Rechenknecht kloppte:
Hat den eine der bisher genannten IDEs ein ordentliches intellisense?
Ja, KDevelop. Aber das ist ein M$-spezifischer Begriff. Wir nennen das schlicht "CodeCompletion".
MFG, Stefan Seifert
-- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
Am Sonntag, 20. November 2005 17:42 schrieb Jörg Pauly:
Am Sonntag, 20. November 2005 17:05 begab es sich, daß Stefan Seifert
folgendes in den Rechenknecht kloppte:
Hat den eine der bisher genannten IDEs ein ordentliches intellisense?
Ja, KDevelop. Aber das ist ein M$-spezifischer Begriff. Wir nennen das schlicht "CodeCompletion".
MFG, Stefan Seifert
-- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
Hallo Jörg hast du zufällig ne Ahnung ob man das irgendwo konfigurieren/verbessern kann. Denn grade für die Standardbibliothek (namespace std und auch die Elementfunktionen) funktioniert das bei mir überhaupt nicht. Wenn ich so drüber nachdenk - hmm funktioniert eigentlich fast nur für selbstdefinierte Klassen und für namespaces auch dann nicht. Gruß Andre
Am Sonntag, 20. November 2005 19:59 begab es sich, daß Andre Rudlaff folgendes in den Rechenknecht kloppte:
Hallo Jörg
hast du zufällig ne Ahnung ob man das irgendwo konfigurieren/verbessern kann. Denn grade für die Standardbibliothek (namespace std und auch die Elementfunktionen) funktioniert das bei mir überhaupt nicht. Wenn ich so drüber nachdenk - hmm funktioniert eigentlich fast nur für selbstdefinierte Klassen und für namespaces auch dann nicht.
Projekt->Projekt-Einstellungen->C++-Besonderheiten::Code-Komplettierung. Dort musst du den Persistenten Klassen-Speicher erzeugen, aus KDE-Libs, der QT-Lib und aus den Headern in /usr/include. -- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
Am Sonntag 20 November 2005 20:08 schrieb Jörg Pauly:
Am Sonntag, 20. November 2005 19:59 begab es sich, daß Andre Rudlaff folgendes
in den Rechenknecht kloppte:
Hallo Jörg
hast du zufällig ne Ahnung ob man das irgendwo konfigurieren/verbessern kann. Denn grade für die Standardbibliothek (namespace std und auch die Elementfunktionen) funktioniert das bei mir überhaupt nicht. Wenn ich so drüber nachdenk - hmm funktioniert eigentlich fast nur für selbstdefinierte Klassen und für namespaces auch dann nicht.
Projekt->Projekt-Einstellungen->C++-Besonderheiten::Code-Komplettierung. Dort musst du den Persistenten Klassen-Speicher erzeugen, aus KDE-Libs, der QT-Lib und aus den Headern in /usr/include.
-- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
Ja, das war auf jeden Fall schon mal ein Schritt vorwärts (musste auch noch den Editor auf QT-Irgendwas umstellen) Vielen Dank! Jetzt funktionieren die namespaces aber bei std::string s; s. kommt dann wieder nix. Gruß Andre
Am Mittwoch, 23. November 2005 23:54 begab es sich, daß Andre Rudlaff folgendes in den Rechenknecht kloppte: [...]
Ja, das war auf jeden Fall schon mal ein Schritt vorwärts (musste auch noch den Editor auf QT-Irgendwas umstellen) Vielen Dank! Jetzt funktionieren die namespaces aber bei
std::string s; s.
kommt dann wieder nix. Wenn die Klamotten aus der glibc nicht expandiert werden, dann hast du schlicht das Verzeichnis mit den entsprechenden Headern nicht im PCS.
Erstelle mal ein PCS ( = "Persistant Class Store") von /usr/include/c++ und /usr/include/gnu, jeweils mit Unterverzeichnissen. Weitere interessante Kandidaten sind /usr/include/bits, /usr/include/sys und /usr/include/unix. -- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
On 24.11.2005 07:23, Jörg Pauly wrote:
Erstelle mal ein PCS ( = "Persistant Class Store") von /usr/include/c++ und /usr/include/gnu, jeweils mit Unterverzeichnissen. Weitere interessante Kandidaten sind /usr/include/bits, /usr/include/sys und /usr/include/unix.
Was ist von einem PCS von /usr/include und allen Unterverzeichnissen zu halten? Oder gibt's da Performanz-Probleme? *neugierigfrag* Grüße, Oliver
Am Donnerstag, 24. November 2005 09:33 begab es sich, daß Oliver Baum folgendes in den Rechenknecht kloppte:
On 24.11.2005 07:23, Jörg Pauly wrote:
Erstelle mal ein PCS ( = "Persistant Class Store") von /usr/include/c++ und /usr/include/gnu, jeweils mit Unterverzeichnissen. Weitere interessante Kandidaten sind /usr/include/bits, /usr/include/sys und /usr/include/unix.
Was ist von einem PCS von /usr/include und allen Unterverzeichnissen zu halten? Oder gibt's da Performanz-Probleme? *neugierigfrag*
Da macht KDevelop nicht mit. Wahrscheinlich ist die Rekursion zu tief. -- --- Grüsse aus Meissen Jörg Pauly
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