Hallo Liste, ich würde gerne auf meinem System (Suse8.2) Kaffeine installieren. Beim Packman RPM meckert er nun, dass er eine neuere KDE version braucht... Da ich mir mit so einem Update schon mal den Rechner zerschossen habe, frage ich lieber mal vorher: Installiere ich einfach alle KDE-packete aus dem aktuellen Verzeichnis von kde.org? Soll ich die einfach mit rpm -Uhv paket1.rpm, .... , paketX.rpm installieren? Hat jemand einen Tip oder eine Warnung was schiefgehen wird? Vielen Dank Frank -------------------------------------------------------------------- Immer aus der Gefahrenzone bleiben! www.Skinwalker.de --------------------------------------------------------------------
Am Samstag, 31. Januar 2004 16:07 schrieb Frank Pfotenhauer:
Hallo Liste,
ich würde gerne auf meinem System (Suse8.2) Kaffeine installieren. Beim Packman RPM meckert er nun, dass er eine neuere KDE version braucht...
Da ich mir mit so einem Update schon mal den Rechner zerschossen habe, frage ich lieber mal vorher:
Installiere ich einfach alle KDE-packete aus dem aktuellen Verzeichnis von kde.org? Soll ich die einfach mit rpm -Uhv paket1.rpm, .... , paketX.rpm installieren? Überprüfe vorher mit rpm -Uhv --test *.rpm ob es unaufgelöste Abhängigkeiten gibt Hat jemand einen Tip oder eine Warnung was schiefgehen wird? Werden nicht unbedingt, aber du solltest prüfen, was für eine glibc Version du hast. Ich schlage mich zur Zeit mit KDE 3.1.5 und glibc 2.3.2 rum (bzw. schlug mich, habe jetzt erstmal wieder "downgedatet")... Wenn du glibc nicht in version 2.3.2 hast, solltest du dir die neue holen (für 8.2 hab ich glaub ich auch ein src.rpm)
Am Samstag, 31. Januar 2004 16:36 schrieb Kilian Kluge:
Am Samstag, 31. Januar 2004 16:07 schrieb Frank Pfotenhauer:
Hat jemand einen Tip oder eine Warnung was schiefgehen wird?
Werden nicht unbedingt, aber du solltest prüfen, was für eine glibc Version du hast. Ich schlage mich zur Zeit mit KDE 3.1.5 und glibc 2.3.2 rum (bzw. schlug mich, habe jetzt erstmal wieder "downgedatet")... Wenn du glibc nicht in version 2.3.2 hast, solltest du dir die neue holen (für 8.2 hab ich glaub ich auch ein src.rpm)
Du meinst wirklich die glibc? Das wir auf jeden Fall schiefgehen!!!! Gruß Harald
Am Samstag, 31. Januar 2004 16:36 schrieb Kilian Kluge:
Werden nicht unbedingt, aber du solltest prüfen, was für eine glibc Version du hast. Ich schlage mich zur Zeit mit KDE 3.1.5 und glibc 2.3.2 rum (bzw. schlug mich, habe jetzt erstmal wieder "downgedatet")... Wenn du glibc nicht in version 2.3.2 hast, solltest du dir die neue holen (für 8.2 hab ich glaub ich auch ein src.rpm)
SuSE 8.2 wird mit glibc 2.3.2 ausgeliefert, wieso sollte man da was ändern? Ein glibc Update ist sowieso das heikelste, was man an einem Linux-System basteln kann, ich würd dirngenst davon abraten. Die von SuSE bereitgestellten RPMs kommen auch recht gut ohne eine andere glibc aus. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Frank, Am Samstag, 31. Januar 2004 16:07 schrieb Frank Pfotenhauer:
ich würde gerne auf meinem System (Suse8.2) Kaffeine installieren. Beim Packman RPM meckert er nun, dass er eine neuere KDE version braucht...
Da ich mir mit so einem Update schon mal den Rechner zerschossen habe, frage ich lieber mal vorher: Na, den echner doch hoffentlich nicht...
Installiere ich einfach alle KDE-packete aus dem aktuellen Verzeichnis von kde.org?
nö besser einen mirror von ftp.suse.com Die dort enthaltenen pakete sind aktueller. Also z.B.: ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/ftp.suse.com/suse/i386/supplementary/KDE
Soll ich die einfach mit rpm -Uhv paket1.rpm, .... , paketX.rpm installieren?
Du brauchst das Zeug welches unter /base liegt. Und dann noch ev. Pakete aus /applications Und kde3-i18n-de aus /internatzionalization. Speichere alle RPMs in ein Verzeichnis und führe dort ein rpm -Uvh *.rpm durch. Rpm wird ev. Fehler melden. Die mußt Du dann "von Hand lösen". Aber solange Du nicht alle Fehler beseitigt hast, wir auch nichts installiert Würde damit allerdings noch warten. KDE-3.2 soll bald erscheinen. Gruß Harald
Am Samstag, 31. Januar 2004 16:07 schrieb Frank Pfotenhauer:
Hallo Liste,
ich würde gerne auf meinem System (Suse8.2) Kaffeine installieren. Beim Packman RPM meckert er nun, dass er eine neuere KDE version braucht...
Da ich mir mit so einem Update schon mal den Rechner zerschossen habe, frage ich lieber mal vorher:
Installiere ich einfach alle KDE-packete aus dem aktuellen Verzeichnis von kde.org? Soll ich die einfach mit rpm -Uhv paket1.rpm, .... , paketX.rpm installieren? Hat jemand einen Tip oder eine Warnung was schiefgehen wird?
Vielen Dank Frank
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es ist ganz einfach es selber zu bauen. installier dir die entwicklerpackete von kde mit yast. das sind die wo -devel dransteht. wichtig sind qt3-devel kdebase3-devel und kdelib-devel . wenn du das hast saugst du dir die quellen von kaffeine und entpackst die . wenn du nicht weisst wie mach es am besten mit mc in der condele. da kannst du in das *.tar.gz einfach reingehen oder mit ark im kde. dann nimmst du ne consele und wechselst in das verzeichnis mit kaffeine. dort gibst du dann ein : ./configure --prefix=/opt/kde3 make su <--- als root anmelden ist wichtig make install das wars dann auch schon. du musst nicht immer gleich den berg versetzen, man kann auch herumm gehen :-)
Am Samstag, 31. Januar 2004 18:57 schrieb Marko.Härtel:
es ist ganz einfach es selber zu bauen. installier dir die entwicklerpackete von kde mit yast. das sind die wo -devel dransteht. wichtig sind qt3-devel kdebase3-devel und kdelib-devel .
Wenn er das Source-RPM nimmt, tut er sich leichter, ich hab ausnahmsweise ;-) mal alle BuildRequires Einträge drin, RPM sagt also welche Devel-RPMs benötigt werden, wenn man es neu compiliert. KDE- und QT-Versionsabhängigkeiten werden dynamisch gesetzt, sollte also keine Probleme machen.
make install
Sollte man Grundsätzlich nicht machen, damit ist die Sache ausserhalb der RPM-Datenbank, deinstallation wird schwierig (vor allem dann wenn das Make-File keine uninstall-Routine enthält). Man sollte sich auf nem RPM basierenden System immer RPMs bauen, wenns denn sein muß, mit checkinstall. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Samstag, 31. Januar 2004 18:57 schrieb Marko.Härtel:
es ist ganz einfach es selber zu bauen. installier dir die entwicklerpackete von kde mit yast. das sind die wo -devel dransteht. wichtig sind qt3-devel kdebase3-devel und kdelib-devel .
Wenn er das Source-RPM nimmt, tut er sich leichter, ich hab ausnahmsweise ;-) mal alle BuildRequires Einträge drin, RPM sagt also welche Devel-RPMs benötigt werden, wenn man es neu compiliert. KDE- und QT-Versionsabhängigkeiten werden dynamisch gesetzt, sollte also keine Probleme machen.
make install
Sollte man Grundsätzlich nicht machen, damit ist die Sache ausserhalb der RPM-Datenbank, deinstallation wird schwierig (vor allem dann wenn das Make-File keine uninstall-Routine enthält). Man sollte sich auf nem RPM basierenden System immer RPMs bauen, wenns denn sein muß, mit checkinstall.
-- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/
| http://packman.links2linux.de/
Manfred | http://www.knightsoft-net.de ja klar ist checkinstall besser aber ich wollte ihn a) nihct gleich mit
Am Samstag, 31. Januar 2004 20:40 schrieb Manfred Tremmel: details erschlagen und b) es kurz machen. bis dann P.S. schon mal was von make uninstall gehört ? :-) aber keine frage checkinstall ist schon das beste und nutze ich selbst auch. allerdings musste ich unter suse 8.2 den eintrag "build" durch "rpm" in dem script ersetzen sonst ging es nie obwohl ich build installiert hatte. so jetzt aber weg
----- Original Message -----
From: "Marko.Härtel"
Wenn er das Source-RPM nimmt, tut er sich leichter, ich hab ausnahmsweise ;-) mal alle BuildRequires Einträge drin, RPM sagt also welche Devel-RPMs benötigt werden, wenn man es neu compiliert. KDE- und QT-Versionsabhängigkeiten werden dynamisch gesetzt, sollte also keine Probleme machen.
make install
Ich habe jetzt also die Wahl zwichen 1. selbst ganz neu compilieren 2. rpm bauen und das dann installieren Ist denn in beiden Fällen der Konflikt mit meiner KDE-Version ok?
Sollte man Grundsätzlich nicht machen, damit ist die Sache ausserhalb der RPM-Datenbank, deinstallation wird schwierig (vor allem dann wenn das Make-File keine uninstall-Routine enthält). Man sollte sich auf nem RPM basierenden System immer RPMs bauen, wenns denn sein muß, mit checkinstall.
Leider hab ich mir erst einmal ein rpm gebaut und kann mich nicht erinnern. Sind die Schritte immer gleich? Oder muss ich da viel beachten? Wenns zuviel zu erklären ist, dann google ich erstma.... Danke an euch jedenfalls. Viele Grüße Pfote
Am Sonntag, 1. Februar 2004 09:14 schrieb Frank Pfotenhauer:
Etwas ist mir jedoch noch unklar, deshalb frage ich nochmal nach:
Das schrieb Manfred Tremmel!
Wenn er das Source-RPM nimmt, tut er sich leichter, ich hab ausnahmsweise ;-) mal alle BuildRequires Einträge drin, RPM sagt also welche Devel-RPMs benötigt werden, wenn man es neu compiliert. KDE- und QT-Versionsabhängigkeiten werden dynamisch gesetzt, sollte also keine Probleme machen.
make install
Ich habe jetzt also die Wahl zwichen 1. selbst ganz neu compilieren 2. rpm bauen und das dann installieren
Nein, in beiden Fällen musst Du selbst kompilieren. Du hast die Möglichkeiten 1: Das src.rpm (Source-Rpm) zu benutzen. Das src.rpm wird mit dem Befehl rpm --rebuild xxx.src.rpm installiert (Bei SuSE 9.0 rpmbuild --rebuild!) (Es gibt natürlich auch dabei noch andere Vorgehensweisen http://www.tu-chemnitz.de/linux/Dokumentation/RPM/index.html) Dabei wir dann automatisch das Source-Rpm kompiliert und ein binär-rpm gebaut.Das kannst Du dann normal installieren. (http://packman.links2linux.de/?action=faq#4) 2. Installation aus dem Source-Paket Du kannst Dir die Origial-Sourcen laden, entpacken und kompilieren. Oft beinhaltet das Source-Paket ein sg. configure-script. das zunächst testet ob alle Bedingungen auf deinem System erfüllt sind um das Paket komplieren zu können. ./configure --help zeigt Dir verschiedene Optionen. ./configur --prefix= bestimmt wo die Dateien installiert werden sollen. Wenn ./configure erfolgreich d.h. ohne Fehler durchlaufen wurde wird mit dem Befehl make dann kompiliert. Mit dem Befehl "make install" den Du als root ausführen musst würden die erzeugten Dateien entsrechend ./configure --prefix installiert werden. Du wirst das Zeug jedoch nicht ohne weiters mehr los. Machmal existiert ein "make uninstall" aber nicht immer. Und Du verlierst schnell die Übersicht, welche Versionen von Programmen und libs überhaupt installiert hast. Daher solltest Du dann das Programm "checkinstall" (anstelle von make install) benutzen. Checkinstall ruft "make install" auf und baut Dir ein Rpm. So bleibt die Rpm-Datenbank in Ordnung und Du kannst das Ding jeder Zeit wieder löschen. 3. Ein eigenes RPM kreieren. http://www.tu-chemnitz.de/linux/Dokumentation/RPM/node12.html Wie Du schnell siehst mit einigem Aufwand verbunden Gruß Harald
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