Hallo zusammen, nachdem unter openSUSE 10.2 das bisher von mir verwendete Perl Script "record-v4l2.pl" aus den ivtv Utils nicht mehr funktioniert und auch nicht mehr supportet wird, bin ich auf der Suche nach einer neuen Moeglichkeit von obiger TV Karte von "Composite 3" aufzunehmen. Es muss per Commandline sein, da ich ein selbst geschriebenes Programm "tkVcr" als GUI verwende. Ueber Google habe ich zwei Beispiele hierfuer gefunden. Eines mit "transcode" und eines mit "mencoder". Benutzt jemand von Euch auch ein Commandline Tool hierfuer und kann mir was besseres empfehlen ? Meine Versuche mit transcode waren nicht sehr erfolgreich, da es nur fuer mich unverstaendliche Fehlermeldungen produzierte. Mit mencoder als Tool bin ich weiter gekommen. Folgenden Aufruf habe ich benutzt: mencoder pvr:// -tv driver=v4l2:norm=pal:input=5:fps=25:\ audiorate=48000:width=720:height=576 \ -oac lavc -ovc lavc -of mpeg -mpegopts format=dvd \ -lavcopts vcodec=mpeg2video:vrc_buf_size=1835:\ vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:keyint=15:acodec=ac3:\ abitrate=192:aspect=4/3 \ -vf pp=lb -endpos 0:00:20 \ -o ./clip.mpg (der besseren Lesbarkeit habe ich die Zeilen umgebrochen) Sind die Einstellungen OK ? Waere "-vf pp=default/tmpnoise:1:2:3" empfehlenswert ? (Aktiviert Standardfilter und tempore Rauschunterdruecker) In der manpage von mplayer/mencoder habe ich noch die Option "-prv" gefunden, aber irgendwie hat die nicht funktioniert. Mencoder blieb stehen und liess sich auch mit einem "kill -9" nicht mehr beenden. Danke fuer Tipps. Grüsse Werner Franke --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: opensuse-multimedia-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-multimedia-de+help@opensuse.org
Hi, 0n 07/01/23@11:03 FRANKE, WERNER (Werner) told me:
nachdem unter openSUSE 10.2 das bisher von mir verwendete Perl Script "record-v4l2.pl" aus den ivtv Utils nicht mehr funktioniert und auch nicht mehr supportet wird, bin ich auf der Suche nach einer neuen Moeglichkeit von obiger TV Karte von "Composite 3" aufzunehmen. Es muss per Commandline sein, da ich ein selbst geschriebenes Programm "tkVcr" als GUI verwende. Ueber Google habe ich zwei Beispiele hierfuer gefunden. Eines mit "transcode" und eines mit "mencoder".
Benutzt jemand von Euch auch ein Commandline Tool hierfuer und kann mir was besseres empfehlen ?
Ich nehme mencoder ab und an um mal schnell etwas von einer analog Karte aufzunehmen.
Meine Versuche mit transcode waren nicht sehr erfolgreich, da es nur fuer mich unverstaendliche Fehlermeldungen produzierte.
Mit mencoder als Tool bin ich weiter gekommen. Folgenden Aufruf habe ich benutzt:
mencoder pvr:// -tv driver=v4l2:norm=pal:input=5:fps=25:\ audiorate=48000:width=720:height=576 \ -oac lavc -ovc lavc -of mpeg -mpegopts format=dvd \ -lavcopts vcodec=mpeg2video:vrc_buf_size=1835:\ vrc_maxrate=8000:vbitrate=5000:keyint=15:acodec=ac3:\ abitrate=192:aspect=4/3 \ -vf pp=lb -endpos 0:00:20 \ -o ./clip.mpg (der besseren Lesbarkeit habe ich die Zeilen umgebrochen)
Ich dachte die PVR macht analog TV gleich in Hardware zu mpeg2. Mit Deinem obigen Aufruf machst Du das in Software, IMHO. Ich habe solche Hardware nicht aber haette mal ganz bloede angenommen, das bei dieser Hardware sowas wie cat /dev/<karte> > film.mpg reicht um an das mpeg2 dranzukommen.
Sind die Einstellungen OK ?
IMHO ja, sollte aber irgendwie "guenstiger" gehen.
Waere "-vf pp=default/tmpnoise:1:2:3" empfehlenswert ? (Aktiviert Standardfilter und tempore Rauschunterdruecker)
Bei Analogem Ausgangsmaterial sind Filter und Rauschunterdrueckung IMHO immer zu empfehlen, andersrum saugen die natuerlich auch. Diesen tmpnoise kenne ich nicht. Fuer mplayer wird meist, zumindest wenn Echtzeitspeed keine Rolle spielt, hqdn3d bzw. denoise3d empfohlen.
In der manpage von mplayer/mencoder habe ich noch die Option "-prv" gefunden, aber irgendwie hat die nicht funktioniert. Mencoder blieb stehen und liess sich auch mit einem "kill -9" nicht mehr beenden.
Finde ich hier in der manpage (MPlayer 1.0pre8-3.3.5/ debian-Marillat) nicht, kenne ich auch nicht. -- bye maik
Hallo Maik, Danke fuer Deine Antwort. From: Maik Holtkamp> Sent: Tuesday, January 23, 2007 4:27 PM
Ich dachte die PVR macht analog TV gleich in Hardware zu mpeg2.
Stimmt. Desswegen suche ich ja nach einem Tool, das das Signal auf die Platte schreibt UND bei dem man die Aufnahmedauer einstellen kann. Ich bin mit dem Thama nicht sooo vertraut wie Du und kann die genauen Folgen der verschiedenen Argumente nicht abschaetzen. Desswegen auch meine dummen Fragen hier :-)
Mit Deinem obigen Aufruf machst Du das in Software, IMHO.
siehe oben.
Ich habe solche Hardware nicht aber haette mal ganz bloede angenommen, das bei dieser Hardware sowas wie cat /dev/<karte> > film.mpg reicht um an das mpeg2 dranzukommen.
Schon, aber das rechzeitige Abbrechen der Aufnahme ist mir dann mit einem Kill zu heikel. Gestern habe ich weiter probiert und festgestellt, dass wenn ich den Mencoder wie beschrieben benutze, einen Versatz zwischen Video und Audio habe. Habe es dann mit "ffmpeg" probiert und damit keinen Versatz mehr. ffmpeg -i /dev/video0 -f video4linux2 -vcodec copy -acodec copy \ -f vob -t 0:01:00 -y -v 0 ./clip.mpg Wenn ich dieffmpeg kann ich auch vorher beispielsweise die Bitrate der TV Karte einstellen und habe wieder eine fast aehnliche Funktionalitaet wie vorher mit dem Perl Script. Hat gestern jedenfalls funktioniert. Muss jetzt nur noch testen, ob die Zeitangaben bei ffmpeg richtig funktionieren. Hatte gestern den Eindruck, dass das nicht so richtig stimmt. Gruss Werner --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: opensuse-multimedia-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-multimedia-de+help@opensuse.org
Hi, 0n 07/01/24@10:04 FRANKE, WERNER (Werner) told me:
Hallo Maik,
Danke fuer Deine Antwort.
From: Maik Holtkamp> Sent: Tuesday, January 23, 2007 4:27 PM
Ich dachte die PVR macht analog TV gleich in Hardware zu mpeg2.
Stimmt. Desswegen suche ich ja nach einem Tool, das das Signal auf die Platte schreibt UND bei dem man die Aufnahmedauer einstellen kann. Ich bin mit dem Thama nicht sooo vertraut wie Du und kann die genauen Folgen der verschiedenen Argumente nicht abschaetzen. Desswegen auch meine dummen Fragen hier :-)
Ich bin damit gar nicht vertraut, da ich nur eine alte analoge Hauppauge habe, mache ich eh alles in Software. Ich zeichne aber auch nur (selten) mpeg4 auf Platte auf, z.B. wenn die Sendung die nebenbei laeuft mich wirklich interessiert ... was ja heutzutage immer seltener der Fall ist. Meist find ich dann eh keine Zeit den Kram in Ruhe zu schauen und beim naechsten Grossreinemachen wandert es nach /dev/null ;). Den cat Aufruf kannst Du aber IMHO einfach killen. Bis zum letzten I frame sollte alles in Ordnung sein. AFAIK muesste, natuerlich ultra brutal ;), sowas: cat /dev/<PVR-DATEI> > ~/SuperFilm.mpg && sleep 5400 && killall cat reichen um 90 Minuten von der Karte aufzuzeichnen. Das sollte sich anschliessend in avidemux laden und schneiden lassen. Ich tippe mal, abgesehen von einem *etwas* eleganteren Stil, macht dieses perl tool, dass Du ursprueglich verwendet hast, auch nichts anderes. Der Vorteil ist die deutlich geringere Prozessor Last, auch a/v sync Probleme sind somit ausgeschlossen. Zwar ist das mit v4l2 nicht mehr so verbreitet wie bei v4l, kann aber vorkommen und egal welche Prozessor Last Du anderweitig erzeugst, dass sollte stabil weiterlaufen. Es gibt zwar ein paar Freaks die behaupten, durch feintuning an einem Softwareencoder mehr herausholen zu koennen als Hardware chips. Ohne den Leuten von ffmpeg oder den mjpeg-tools zu Nahe treten zu wollen, wuerde ich eine solche Aussage aber als Urban Legend bezeichnen. Auch bei einem wirklich erstklassigen Software encoder steht das Ergebnis dabei IHMO nie in einem vernuenftigen Verhaeltnis zum Aufwand. -- bye maik
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FRANKE, WERNER (Werner)
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Maik Holtkamp