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Hallo liebe SuSE-Multimedianer, sorry fuer die etwas spaete Antwort ... Patrick Trettenbrein wrote:
Auf meinem System zu Hause ist es so eingerichtet, dass jeder sein eigenes Benutzerkonto hat. Wenn jetzt ich jetzt aber bereits ein paar Studen am PC arbeite und dann will man Vater schnell ins Internet oder irgendetwas anderes am PC machen, wird eben schnell der Benutzer mittels "KDE -> Benutzer wechseln" gewechselt. Da aber bereits jemand auf dem System angemeldet ist, kann für den zweiten Benutzer kein eigener Soundserver erstellt werden oder irgendsowas, zumindest bekommt der 2 Benutzer keinen Sound. Erst wenn sich der zuerst angemeldete wieder abmeldet hat der als 2ter angemeldete nach einer Neuanmeldung wieder Sound. Oder kurz: Wer sich als erster anmeldet ist der einzige mit Sound. Dasselbe [...] Wäre froh, wenn mir jemand beim Sound hilft, das mit dem Brennen ist eher unwichtig, da ich nicht jeden Tag eine CD brenne. ;-)
Zu Device-Rechten u. aehnlichem haben ja nun einige Leute bereits was gesagt, so dass per ALSA/OSS direkt auf die Sound-HW zugegriffen werden kann. Ich haette Infos beizusteuern, wie man aRts mit mehreren Usern nutzen kann. Lange Zeit habe ich aRts fuer etwas gehalten, was man am besten u. moeglichst schnell mit killall -9 totschlaegt ;-) Mittlerweile sehe ich das anders. Dieses netzwerkfaehige Soundsystem ist gar nicht so schlecht, leider bloss seine Doku (IMHO). Unter http://docs.kde.org/en/3.3/kdemultimedia/artsbuilder/ habe ich aber einen Einstieg bekommen u. nach heftigem googlen auch eine Loesung gefunden. Mein Setup: genau EIN Multimedia-User startet einen artsd, und zwar netzwerktransparent. Dazu: Kontrollzentrum -> Sound&Multimedia -> Sound-System Reiter aRts:: arts Server bei KDE Start hochfahren JA Netzwerk-Transparenz aktivieren JA Sicherheits- u. Referenz-Infos per X11 NEIN (Rest egal) Reiter Sound Ein-/Ausgabe: weitere Benutzereinstellungen "-p <PORTNUMMER>" Anmerkung: man kann auch die X11-auth benutzen, dann muss man, glaube ich, auf dem arts-Client ein "ssh -x" zum arts-Server machen. Bei mir auf einem System reicht aber die "/tmp/mcop-XXXXX" Methode. Dann steht in ~/.mcoprc: "GlobalComm=Arts::TmpGlobalComm" (ansonsten GlobalComm=Arts::X11GlobalComm) des Benutzers, der den arts-Server betreibt. Alle uebrigen Benutzer betreiben keinen eigenen arts-Server, sondern benutzen den, den obiger User unter Port <PORTNUMMER> betreibt. Hierzu haben sie denselben .mcoprc Eintrag wie oben u. zusaetzlich eine ENV-Variable: ARTS_SERVER=127.0.0.1:<PORTNUMMER> Der arts-Server koennte auch auf einem anderen System als auf localhost laufen, dann waere aber wahrscheinlich X11GlobalComm sinnvoll. Weiterhin notwendig, damit der Client-User auf den Server zugreifen kann, ist bei der TmpGlobalComm-Methode, dass der secret-cookie sowie einige Arts_*Server* Files aus dem /tmp/mcop-XXXXX Verzeichnis des Benutzers, der den Arts-Server betreibt, in das /tmp/mcop-YYYYY Verzeichnis des zweiten Benutzers kopiert wird. Bei mir macht das fuer die berechtigten Benutzer root mittels folgendem Script: #!/bin/bash # ASU : Arts Server User ASU="NameVonUserDerArtsServerBetreibt" if [ "$1a" == "a" ] then echo "usage: $0 USERNAME" exit 1 else MCOPUSER=$1 fi install -o $MCOPUSER -g audio -m 600 \ /tmp/mcop-$ASU/secret-cookie /tmp/mcop-$MCOPUSER install -o $MCOPUSER -g audio -m 600 \ /tmp/mcop-$ASU/Arts_* /tmp/mcop-$MCOPUSER Offenbar meckert die arts-SW, wenn die die Zugriffsrechte nicht ausreichend restriktiv sind, sonst koennte man viel einfacher mit chmod -R go+rwX auf dem /tmp/mcop-XXXXX hantieren. Auch bei dieser Nutzung von aRts ist wichtig, dass die device permissions fuer arts-Server-User u. arts-Client-User ausreichend sind, also z.B. chmod -R g+rwX /dev/dsp* /dev/snd /dev/mixer* Damit funkt's bei mir mit allen Anwendungen, die arts-Ausgabe beherrschen, sowie bei einigen Anwendungen, die man mit artsdsp -m ANWENDUNG -PARAMETER sozusagen anschieben kann, z.B. interessante Spiele, die auch unter Linux laufen :-) krecord und gramofile aber bspw. wollen's nun gar nicht mit aRts machen, bei Aufnahmen damit muss ich also doch wieder den artsd totschlagen ;-) -- Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die, die binaer zaehlen koennen, und die anderen.