
Hallo in die Runde, ich schlage mich seit ein paar Tagen mit einem Toshiba 5200-701 herum und will einen kurzen Zwischenstand geben, falls jemand das gleiche Gerät einsetzt oder eines erwerben möchte. Die Installation von SuSE 8.1 schlägt fehl (Rechner bleibt bei der Initialisieruing von Kernel PCMCIA stehen) wenn ACPI eingesetzt wird. Die Option "nopcmcia=yes" zeigt bei ACPI Benutzung keine Wirkung (Macke bei S81??). Die Implementation von ACPI bei diesem Notebook ist sehr weitgehend und "modern" *ächz*. Toshiba setzt ein "legacy" BIOS ein, Details unter: http://www.microsoft.com/hwdev/archive/newPC/legacyIO.asp /*sarkasmus=on*/ wieder so ein Plunder, damit noch dümmere User noch komplexere Computer bedienen können /*sarkasmus=off*/ Nach einer NO ACPI Installation läuft das Notebook mit der Einschränkung, dass die Soundkarte (snd-intel8x0) weder mit aktuellem ALSA noch mit OSS zum Laufen zu bekommen ist. Grafik mit NVIDIA Kernel Modul funktioniert gut, wenn die Grafikkarte als NV440Go angesprochen wird. CDR/RW/DVD LW hat ebenfalls volle Funktion. Die Brenngeschwindigkeit ist für ein Notebook sehr beindruckend! Touchpad einschließlich Wheel funktionieren perfekt. Das Prellen der Tastatur muss - Toshiba like - durch xbounce o.ä. beseitigt werden. IrDA und Firewire habe ich mangels Gegenstellen bisher nicht gestestet. Es gibt diverse Erweiterungen / Patches für Toshiba Notebooks ähnlicher Serien, die aber leider nicht mit dem 5200-701 funktionieren. Die Toshiba Linux Utilities von Jonathan Buzzard funktionieren auf diesem Modell mit entsprechend gepatchten Kernel NICHT, wobei egal ist, ob toshiba.o eincompiliert oder als Modul geladen wird. ACPI patches für den 2.4.19er Kernel brauchen in einen selbstgebastelten 2.4.19 Kernel nicht integriert zu werden, obwohl an vielen Stellen im Internet das Gegenteil behauptet wird. SuSE hat den letzten Patch in die Sourcen integriert, in k_dflt aber offenbar nicht (=sehr mysteriös!). Erfolg bringt nur, den Toshiba ACPI Driver http://memebeam.org/toys/ToshibaAcpiDriver in die Kernel source zu patchen, danach stehen einige Systemdaten (fan, temp, battery, power status etc.) unter /proc/acpi zur Verfügung. Beim patchen gibt es eine Fehlermeldung, die man aber fröhlich ignorieren kann. Blöderweise funktioniert aber kein Tool, über das sich das BIOS direkt ansprechen läßt und Systemparameter verändert werden können. Hinsichtlich der Kernel Konfig probiere ich derzeit noch rum, aber ein wie oben beschrieben gepatchter 2.4.19 läuft sehr stabil und stellt wenigstens rudimentäre Infos bereit. Der selbstkompilierte Kernel funktioniert mit voller ACPI Interstützung hervorragend, keine Probleme mit PCMCIA. Ich werde demnächst mit dem 2.5.58er Kernel ein paar Versuche machen, da ist hinsichtlich ACPI viel überarbeitet worden. Zumindest was Sound betrifft, sollte da vielleicht was möglich sein. Große Hoffnung hinsichtlich Tools zur Verstellung der Bildschirmhelligkeit etc. ich aber nicht, es sei denn, einer der Reverse-engeneering Guru's hackt demnächst diese BIOS Variante, siehe http://www.buzzard.org.uk/toshiba/docs.html Anregungen, Erfahrungsberichte und Problemlösungen sind herzlich willkommen! viele gruesse tom -- ------------ Fingerprint: 4037 996E F43B E21E DFE9 F0BE F61D 66CA 699D 4CC2 ------------ Registered Linux User No. 238755 - Oct1997 - http://counter.li.org

Hi Thomas, Habe haaaar genau das gleiche Problem gehabt. Du bist genau so wie ich auf dem falschen Dampfer. Es liegt an dem Nvidia Grafikchipsatz!!!! Einfach bei Nvidia auf der Website vorbei schauen und diese Dateien runterladen. Vom gemountetem Windows die dinger mit "rpm -i "dateiname" installieren und reboot. Danach muss es funktionieren!! NVIDIA_GLX-1.0-4191.suse81.i586.rpm NVIDIA_kernel-1.0-4191.suse81.i586.rpm Gruss und gutes gelingen Ilhan Türe ----- Original Message ----- From: "Thomas Schoke" <admin.linux@web.de> To: <suse-laptop@suse.com> Sent: Sunday, January 26, 2003 1:01 PM Subject: [suse-laptop] Tosh 5200 -701
Hallo in die Runde,
ich schlage mich seit ein paar Tagen mit einem Toshiba 5200-701 herum und will einen kurzen Zwischenstand geben, falls jemand das gleiche Gerät einsetzt oder eines erwerben möchte.
Die Installation von SuSE 8.1 schlägt fehl (Rechner bleibt bei der Initialisieruing von Kernel PCMCIA stehen) wenn ACPI eingesetzt wird. Die Option "nopcmcia=yes" zeigt bei ACPI Benutzung keine Wirkung (Macke bei S81??). Die Implementation von ACPI bei diesem Notebook ist sehr weitgehend und "modern" *ächz*. Toshiba setzt ein "legacy" BIOS ein, Details unter: http://www.microsoft.com/hwdev/archive/newPC/legacyIO.asp
/*sarkasmus=on*/ wieder so ein Plunder, damit noch dümmere User noch komplexere Computer bedienen können /*sarkasmus=off*/
Nach einer NO ACPI Installation läuft das Notebook mit der Einschränkung, dass die Soundkarte (snd-intel8x0) weder mit aktuellem ALSA noch mit OSS zum Laufen zu bekommen ist. Grafik mit NVIDIA Kernel Modul funktioniert gut, wenn die Grafikkarte als NV440Go angesprochen wird. CDR/RW/DVD LW hat ebenfalls volle Funktion. Die Brenngeschwindigkeit ist für ein Notebook sehr beindruckend! Touchpad einschließlich Wheel funktionieren perfekt. Das Prellen der Tastatur muss - Toshiba like - durch xbounce o.ä. beseitigt werden. IrDA und Firewire habe ich mangels Gegenstellen bisher nicht gestestet.
Es gibt diverse Erweiterungen / Patches für Toshiba Notebooks ähnlicher Serien, die aber leider nicht mit dem 5200-701 funktionieren. Die Toshiba Linux Utilities von Jonathan Buzzard funktionieren auf diesem Modell mit entsprechend gepatchten Kernel NICHT, wobei egal ist, ob toshiba.o eincompiliert oder als Modul geladen wird.
ACPI patches für den 2.4.19er Kernel brauchen in einen selbstgebastelten 2.4.19 Kernel nicht integriert zu werden, obwohl an vielen Stellen im Internet das Gegenteil behauptet wird. SuSE hat den letzten Patch in die Sourcen integriert, in k_dflt aber offenbar nicht (=sehr mysteriös!).
Erfolg bringt nur, den Toshiba ACPI Driver http://memebeam.org/toys/ToshibaAcpiDriver in die Kernel source zu patchen, danach stehen einige Systemdaten (fan, temp, battery, power status etc.) unter /proc/acpi zur Verfügung. Beim patchen gibt es eine Fehlermeldung, die man aber fröhlich ignorieren kann. Blöderweise funktioniert aber kein Tool, über das sich das BIOS direkt ansprechen läßt und Systemparameter verändert werden können.
Hinsichtlich der Kernel Konfig probiere ich derzeit noch rum, aber ein wie oben beschrieben gepatchter 2.4.19 läuft sehr stabil und stellt wenigstens rudimentäre Infos bereit. Der selbstkompilierte Kernel funktioniert mit voller ACPI Interstützung hervorragend, keine Probleme mit PCMCIA.
Ich werde demnächst mit dem 2.5.58er Kernel ein paar Versuche machen, da ist hinsichtlich ACPI viel überarbeitet worden. Zumindest was Sound betrifft, sollte da vielleicht was möglich sein.
Große Hoffnung hinsichtlich Tools zur Verstellung der Bildschirmhelligkeit etc. ich aber nicht, es sei denn, einer der Reverse-engeneering Guru's hackt demnächst diese BIOS Variante, siehe http://www.buzzard.org.uk/toshiba/docs.html
Anregungen, Erfahrungsberichte und Problemlösungen sind herzlich willkommen!
viele gruesse tom --
------------ Fingerprint: 4037 996E F43B E21E DFE9 F0BE F61D 66CA 699D 4CC2 ------------ Registered Linux User No. 238755 - Oct1997 - http://counter.li.org
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Am Sonntag, 26. Januar 2003 13:22 schrieb suse:
Habe haaaar genau das gleiche Problem gehabt. Du bist genau so wie ich auf dem falschen Dampfer. Es liegt an dem Nvidia Grafikchipsatz!!!! Einfach bei Nvidia auf der Website vorbei schauen und diese Dateien runterladen.
Hi, lieb gemeint, die aktuellen NV Treiber sind natürlich vorhanden, aber die haben nix mit den Problemen zu tun. Wie ich schon sagte, mit dem Standardkernel ist Grafikbeschleunigung kein Thema, mit den selbstgebackenen Kernels habe ich es noch nicht probiert. Wird aber funktionieren...
Vom gemountetem Windows die dinger mit "rpm -i "dateiname" installieren und reboot.
<<< parse error >>> Windows habe ich seit Feb 1998 nicht mehr ;-))) So trivial sind die Probleme leider nicht. viele gruesse tom

Hallo Thomas, Am Sonntag, 26. Januar 2003 13:01 schrieb Thomas Schoke:
ich schlage mich seit ein paar Tagen mit einem Toshiba 5200-701 herum und will einen kurzen Zwischenstand geben, falls jemand das gleiche Gerät einsetzt oder eines erwerben möchte.
ich habe ine 5000er, was eigentlich recht ähnlich sein sollte.
Die Installation von SuSE 8.1 schlägt fehl (Rechner bleibt bei der Initialisieruing von Kernel PCMCIA stehen) wenn ACPI eingesetzt wird. Die Option "nopcmcia=yes" zeigt bei ACPI Benutzung keine Wirkung (Macke bei S81??).
mach einfach eine manuelle Installation.
Die Implementation von ACPI bei diesem Notebook ist sehr weitgehend und "modern" *ächz*. Toshiba setzt ein "legacy" BIOS
"legacy-free"
ein, Details unter: http://www.microsoft.com/hwdev/archive/newPC/legacyIO.asp
/*sarkasmus=on*/ wieder so ein Plunder, damit noch dümmere User noch komplexere Computer bedienen können /*sarkasmus=off*/
was hast du gegen acpi?
Nach einer NO ACPI Installation läuft das Notebook mit der Einschränkung, dass die Soundkarte (snd-intel8x0) weder mit aktuellem ALSA noch mit OSS zum Laufen zu bekommen ist.
probiers mal mit dem Kernelparameter "pci=acpi", und vergleich lspci -vv vorher und nachher. Dann sollte auch die Soundkarte mit alsa laufen. [...]
ACPI patches für den 2.4.19er Kernel brauchen in einen selbstgebastelten 2.4.19 Kernel nicht integriert zu werden, obwohl an vielen Stellen im Internet das Gegenteil behauptet wird. SuSE hat den letzten Patch in die Sourcen integriert, in k_dflt aber offenbar nicht (=sehr mysteriös!).
doch ist drin, mein 5000er würde sonst auch nicht laufen.
Erfolg bringt nur, den Toshiba ACPI Driver http://memebeam.org/toys/ToshibaAcpiDriver in die Kernel source zu patchen, danach stehen einige Systemdaten (fan, temp, battery, power status etc.) unter /proc/acpi zur Verfügung.
nach einem modprobe toshiba ac battery button processor fan thermal stehen sie auch mit dem Standardkernel zu Verfügung.
Blöderweise funktioniert aber kein Tool, über das sich das BIOS direkt ansprechen läßt und Systemparameter verändert werden können.
es gibt doch gar kein BIOS-Setup mehr, oder? (Legacy-Free)
Große Hoffnung hinsichtlich Tools zur Verstellung der Bildschirmhelligkeit etc. ich aber nicht, es sei denn, einer der Reverse-engeneering Guru's hackt demnächst diese BIOS Variante, siehe http://www.buzzard.org.uk/toshiba/docs.html
tbrightness funktioniert bei dir wirklich nicht? Gruß Kai

Am Sonntag, 26. Januar 2003 15:15 schrieb Kai Lindenberg:
ich habe ine 5000er, was eigentlich recht ähnlich sein sollte.
Hallo Kai, die Ähnlichkeit der Produktbezeichnung legt Deinen Schluss nahe, intern gibt es eine Menge Unterschiede.
mach einfach eine manuelle Installation. Mit noapic; nopcmcia gehts auch automatisch
"legacy-free" *seufz* Ja.
was hast du gegen acpi? Nix. Ist ne tolle sache nur das man bei diesem Modell keine manuellen Einträge im BIOS machen kann, nervt gewaltig.
probiers mal mit dem Kernelparameter "pci=acpi", und vergleich lspci -vv vorher und nachher. Dann sollte auch die Soundkarte mit alsa laufen. Hmm. Das ist einen Versuch wert....
doch ist drin, mein 5000er würde sonst auch nicht laufen. Die Kernel "k_dflt" und ein 2.4.19 aus den SuSE-Quellen kompiliert sind tatsächlich aber unterschiedlich. Letzterer erkennt alle BIOS einstellungen, PCI Konfig und Interupts korrekt. Ersterer nicht.
nach einem modprobe toshiba ac battery button processor fan thermal stehen sie auch mit dem Standardkernel zu Verfügung.
Njet! Nicht beim 5200 Nix, niente, null, zero, garnichts. Statt eines Verzeichnisses "/proc/toshiba" gibt es nur eine Datei "/proc/toshiba" mit einer Zeile Inhalt, in der drei dezimale und zwei hex-Werte stehen. Bedeutung konnte ich noch nicht klären.
es gibt doch gar kein BIOS-Setup mehr, oder? (Legacy-Free) Schon. Aber mittels geeigneter Tools kannst Du über Schnittstellen mit dem BIOS kommunizieren. Siehe Toshutils. Geht wohl bei älteren Geräten der 5000er Serie, vor allem bei denen für den amerikanischen Markt.
tbrightness funktioniert bei dir wirklich nicht? Leider die gleiche Antwort wie oben. Nix, niente, null, zero, garnichts.
viele gruesse tom
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