Hi Liste, ich bin's wieder. Hab' jetzt bei meinem Laptop einfach mal ReiserFS draufgezogen - mal sehen was dabei rauskommt. Nachdem mein Laptop dann eingerichtet war, ist auch gleich die nächste Frage aufgekommen. Ich muss zugeben, dass die Frage ziemlich banal erscheint, aber ich komm' einfach nicht drauf: Wie binde ich meinen Laptop in's Netzwerk ein? Mir schwebt sowas vor, wie die normale Windows-Netzwerkumgebung, also ein Peer-to-Peer Netzwerk zur einfachen Dateiübertragung und -synchronisation zwischen meinem Laptop und meinem Linux-Arbeitsplatzrechner. Alles, was ich bisher über Linux und Netzwerke gefunden habe, führt letztendlich zu einem Netzwerk auf Client-Server-Basis...gibt's nicht eine einfache Möglichkeit (wenn möglich grafisch - ohne Konsole) die Dateien hin- und herzuschieben? Auf ein kleines Stichwort hoffend, Christian
Am Donnerstag, 28. März 2002 23:04 schrieb Christian Marker:
Hab' jetzt bei meinem Laptop einfach mal ReiserFS draufgezogen - mal sehen was dabei rauskommt.
Vielleicht große Probleme. Ich bin nach irreparablen Dateisystemen auf ext3 umgestiegen. Siehe dazu auch die anderen Kommentare in der Liste.
Nachdem mein Laptop dann eingerichtet war, ist auch gleich die nächste Frage aufgekommen. Ich muss zugeben, dass die Frage ziemlich banal erscheint, aber ich komm' einfach nicht drauf: Wie binde ich meinen Laptop in's Netzwerk ein?
Am einfachsten in ein paar Minuten mit yast2 per nfs-server und nfs-client oder mit Samba, aber das ist etwas komplizierter.
Mir schwebt sowas vor, wie die normale Windows-Netzwerkumgebung, also ein Peer-to-Peer Netzwerk zur einfachen Dateiübertragung und -synchronisation zwischen meinem Laptop und meinem Linux-Arbeitsplatzrechner. Alles, was ich bisher über Linux und Netzwerke gefunden habe, führt letztendlich zu einem Netzwerk auf Client-Server-Basis...gibt's nicht eine einfache Möglichkeit (wenn möglich grafisch - ohne Konsole) die Dateien hin- und herzuschieben?
Einfacher, das ist die Frage: Aber alternativ kannst Du ftp oder sftp verwenden. Mein bevorzugter ftp-client ist IglooFTP. scp wäre auch noch eine Möglichkeit. Albert
Hallo!
Nachdem mein Laptop dann eingerichtet war, ist auch gleich die nächste Frage aufgekommen. Ich muss zugeben, dass die Frage ziemlich banal erscheint, aber ich komm' einfach nicht drauf: Wie binde ich meinen Laptop in's Netzwerk ein?
Am einfachsten in ein paar Minuten mit yast2 per nfs-server und nfs-client oder mit Samba, aber das ist etwas komplizierter.
Die nfs-Geschiche ist sicher ziemlich angenehm konfigurierbar und auch eigentlich eine sehr gute Lösung. Ich persönlich bevorzuge allerdings auch Samba. Die Konfiguration finde ich nicht so schwer: Am einfachsten geht das grundlegende meiner Meinung nach mit SWAT. Da kannst Du die Konfiguration über ein Web-Interface (also mit Web-Browser) durchführen. Dazu mußt Du folgendes machen: In der /etc/inetd.conf mußt Du den Eintrag für SWAT 'aktivieren'. Bei neu installiertem System 7.3 ist das standardmäßig auskommentiert ('#' am Zeilenanfang löschen). Wenn Du das gelöscht hast mußt Du den inetd-service neu starten (in der Konsole als root über den Befehl 'rcinetd restart'), damit die Einstellungen wirksam werden. Danach müßtest Du dann über die Eingabe von 'http://localhost:901' in einem Web-Browser Deiner Wahl die nötigen Einstellungen vornehmen können. Per Hand kannst Du das File '/etc/samba/smb.conf' oder bei älteren SuSE Versionen als 7.3 '/etc/smb.conf' ändern, wenn Du spezielle Wünsche hast. Der Vorteil ist dabei, dass Du z.B. mit dem Programm 'LinNeighborhood' auch auf Windows-Rechner eine Art graphischen Zugriff hast (wolltest Du ja gern), mit dem Du recht einfach Windows-Freigaben mounten kannst. Außerdem kannst Du mit der Hilfe von Konqueror bei der Eingabe von 'smb://host' oder 'smb://10.3.0.x' (also IP) sofort auf entsprechende Freigaben zugreifen - und das graphisch (was Du ja wolltest).
Mir schwebt sowas vor, wie die normale Windows-Netzwerkumgebung, also ein Peer-to-Peer Netzwerk zur einfachen Dateiübertragung und -synchronisation zwischen meinem Laptop und meinem Linux-Arbeitsplatzrechner. Alles, was ich bisher über Linux und Netzwerke gefunden habe, führt letztendlich zu einem Netzwerk auf Client-Server-Basis...gibt's nicht eine einfache Möglichkeit (wenn möglich grafisch - ohne Konsole) die Dateien hin- und herzuschieben?
Einfacher, das ist die Frage: Aber alternativ kannst Du ftp oder sftp verwenden. Mein bevorzugter ftp-client ist IglooFTP. scp wäre auch noch eine Möglichkeit.
Ein gutes Programm ist auch 'proftp'. Wenn das Packet installiert ist, kannst Du das Programm über /etc/proftpd.conf einrichten. Wie auch bei Samba mußt Du den Dienst in '/etc/inetd.conf' freigeben und starten (als root) mit 'rcproftpd start'. Als Client kann ich axyftp sehr empfehlen. Ist eine sehr gute graphische Lösung. Viele Grüße aus Berlin Dirk
Am Freitag, 29. März 2002 10:51 schrieb Dirk Schlangen:
Die nfs-Geschiche ist sicher ziemlich angenehm konfigurierbar und auch eigentlich eine sehr gute Lösung. Ich persönlich bevorzuge allerdings auch Samba. Die
Man sollte allerdings nicht vergessen, das Samba das Eigentümer-/ Gruppen- und Rechtesystem nur übergestülpt hat und auch deutlich mehr resourcen schluckt bzw. langsamer ist, als ein Kerneltreiber basierendes NFS-System. Wer keine Windowskisten im Netz hat, fährt IMHO mit nfs besser. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Man sollte allerdings nicht vergessen, das Samba das Eigentümer-/ Gruppen- und Rechtesystem nur übergestülpt hat und auch deutlich mehr resourcen schluckt bzw. langsamer ist, als ein Kerneltreiber basierendes NFS-System.
Wer keine Windowskisten im Netz hat, fährt IMHO mit nfs besser.
gibt es fuer Windows keinen NFS-Client? Gruss Christian
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From: "Christian Schyma"
Man sollte allerdings nicht vergessen, das Samba das Eigentümer-/ Gruppen- und Rechtesystem nur übergestülpt hat und auch deutlich mehr resourcen schluckt bzw. langsamer ist, als ein Kerneltreiber basierendes NFS-System.
Wer keine Windowskisten im Netz hat, fährt IMHO mit nfs besser.
gibt es fuer Windows keinen NFS-Client?
Es gibt die Windows Services for UNIX version 2 für Windows NT/2000 Client und Server. Darin ist u.a. ein NFS Client enthalten. Aber das gibt es eben nur für die NT Familie.
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