RE: [suse-laptop] DLink DWL-650 (WLAN) läuft nicht
Hallo Christian,
Ich weiß zwar nicht, was SuSE da gebastelt hat, aber lauffähig scheint es nur in den wenigsten Fällen zu sein. Leute, mir reichts langsam mit diesem dauernden Genörgel. Das ist fast immer lauffähig, außer wenn unsachgemäß daran herumgeschraubt wird.
Es tut mir leid, aber ich widerspreche Dir. In vielen Fällen war es erst lauffähig, *nachdem* man unsachgemäß (im Sinne von SuSE, nicht aber im Sinne der Erfinder!) daran herumgeschraubt hat. Wenn es von Anfang an gelaufen wäre, hätte nicht das Bedürfnis danach bestanden. Die Frage der Unsachmäßigkeit ist auf den Blickwinkel des Betrachters bezogen. SuSE konnte mir nicht helfen, mein WLAN zum Laufen zu bekommen, also habe ich mir selbst geholfen. Und dabei hatte ich den Eindruck, daß von seiten SuSE selbst einiges am original pcmcia-cs Paket verbogen worden sei. Der Begriff "Genörgel" gefällt mir weniger als der Begriff "Kritik". Wenn man mir verspricht, daß mit wenigen Mausklicks alles läuft, und ich meine Stimme erhebe, weil ebendies nicht zutrifft, so ist dies "Genörgel"?
Wie zum Beispiel kommt das Module prism2.o nach /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/pcmcia/wlan (oder ähnlich)? Oder so ähnlich!!!!! Diesem Pfad gibt es in einer SuSE Linux 8.0 nicht.
Da stimme ich Dir zu, mein Fehler. Es lag in /lib/modules/2.4.18-4GB*/pcmcia/ mit einem Link in des wlan-ng-Verzeichnis.
Da stehen die und da gehören sie auch hin. Diese Module eignen sich zur Verwendung mit kernel pcmcia, wie auch sonst alles unter
Sofern man den Standard-Kernel von SuSE nimmt. Wenn es dann aber um den eigenen Kernel geht (weil die Hardware dann besser unterstützt ist, weil die Hardware-Unterstützung dann vielleicht gar erst möglich ist, oder weil man einfach Individualist ist), wird es schwieriger. Und bei der aktuellen SuSE Linux 8.0 unmöglich, wenn man nicht selbst Hand anlegt. Und dieses ist schade. Ich habe SuSE immer stolz verteidigt, wenn es um die Einhaltung der "Standards" und die Einfachheit der Anpassung/Konfiguration ging. Bis zum Mai 2002. Dies ist meine persönliche, genörgelte Meinung.
Auch scheint es Unverträglichkeiten mit external PCMCIA und der im Kernel konfigurierten PCMCIA-Unterstützung zu geben. Ja freilich, wenn man die Module durcheinander würfelt, dann schon.
Ja, das stimmt. Und alles funktioniert prächtig, wenn man alles bei der SuSE-Konfiguration belässt -- sofern die Hardware auch unterstützt ist. Bei einem Kernel-Rebuild aber wird es kompliziert. depmod findet beide Pfade mit pcmcia-Modulen, ich erhalte Fehler beim Laden der Module und Starten des cardmgr. Der Original cardmgr aus pcmcia-cs schließlich bricht ab, da er die Optionen -k und -n nicht kennt. Ich erlaubte mir, mich nörgelnd zu wundern.
-k ist veraltet, richtet aber keinerlei Schaden an. -n ist die wesentliche Option um zwei PCMCIA Systeme im Wechsel [...] nicht mehr helfen. Außerdem sind diese Optionen auch in der Manpage zum cardmgr beschrieben. Lesen bildet!
Dann lies mal nach! man cardmgr oder http://pcmcia-cs.sourceforge.net/man/cardmgr.8.html :)
Das funktioniert bei ganz vielen Leuten ganz hervorragend!!!
Das bezweifele ich auch nicht. Genauso wenig solltest Du aber bezweifeln, daß es bei ganz vielen anderen Leuten *nicht* funktioniert!
Ich für meinen Teil versuche einen betehenden Ablauf immer erst mal zu verstehen, bevor ich ihn ändere.
<Zynismus>Also doch nicht einfach so mit wenigen Mausklicks zum laufenden System?!</Zynismus> Deine letzte Anmerkung ist fehl am Platz. Bei mir läuft es nun eine ganze Weile -- natürlich, weil ich verstanden habe, wie ich die Konfiguration ändern musste (damit sie auch flexibler mit Systemänderung umgehen kann). Gruss, TJ
On Mon, Jun 24, Domsalla, Thorsten wrote:
Hallo Christian,
Ich weiß zwar nicht, was SuSE da gebastelt hat, aber lauffähig scheint es ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ nur in den wenigsten Fällen zu sein. ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Leute, mir reichts langsam mit diesem dauernden Genörgel. Das ist fast immer lauffähig, außer wenn unsachgemäß daran herumgeschraubt wird.
Es tut mir leid, aber ich widerspreche Dir. In vielen Fällen war es erst lauffähig, *nachdem* man unsachgemäß (im Sinne von SuSE, nicht aber im Sinne der Erfinder!) daran herumgeschraubt hat. Wenn es von Anfang an gelaufen wäre, hätte nicht das Bedürfnis danach bestanden.
Die Frage der Unsachmäßigkeit ist auf den Blickwinkel des Betrachters bezogen. SuSE konnte mir nicht helfen, mein WLAN zum Laufen zu bekommen, also habe ich mir selbst geholfen. Und dabei hatte ich den Eindruck, daß von seiten SuSE selbst einiges am original pcmcia-cs Paket verbogen worden sei.
Der Begriff "Genörgel" gefällt mir weniger als der Begriff "Kritik". Wenn man mir verspricht, daß mit wenigen Mausklicks alles läuft, und ich meine Stimme erhebe, weil ebendies nicht zutrifft, so ist dies "Genörgel"?
Das, was ich oben unterstrichen habe, ist Genörgel! Außerdem verbiegen wir die Pakete nicht, sondern passen sie an die Distribution an. Das ist genau das, was eine Linux Distribution ausmacht. Wenn Du das nicht möchtest, kein Problem: Installiere Dir die source RPMs und compiliere die Pakete ohne unsere diffs. Oder hole die Pakete direkt vom Maintainer. Unter Kritik verstehe ich: "Du hast das so und so gemacht. Das ist aber in disem und jenem Punkt fehlerhaft/verbesserungswürdig. Z.B. so und so würde es besser funktionieren."
Wie zum Beispiel kommt das Module prism2.o nach /lib/modules/`uname -r`/kernel/drivers/pcmcia/wlan (oder ähnlich)? Oder so ähnlich!!!!! Diesem Pfad gibt es in einer SuSE Linux 8.0 nicht.
Da stimme ich Dir zu, mein Fehler. Es lag in /lib/modules/2.4.18-4GB*/pcmcia/ mit einem Link in des wlan-ng-Verzeichnis.
Da stehen die und da gehören sie auch hin. Diese Module eignen sich zur Verwendung mit kernel pcmcia, wie auch sonst alles unter
Sofern man den Standard-Kernel von SuSE nimmt. Wenn es dann aber um den eigenen Kernel geht (weil die Hardware dann besser unterstützt ist, weil die Hardware-Unterstützung dann vielleicht gar erst möglich ist, oder weil man einfach Individualist ist), wird es schwieriger. Und bei der aktuellen SuSE Linux 8.0 unmöglich, wenn man nicht selbst Hand anlegt. Und dieses ist schade. Ich habe SuSE immer stolz verteidigt, wenn es um die Einhaltung der "Standards" und die Einfachheit der Anpassung/Konfiguration ging. Bis zum Mai 2002.
Bitte, es steht Dir offen, zu tun und lassen was Du willst, ao daß es für _Dich_ optimal ist. Wir hingegen müssen Kompromisse eingehen, damit es für _möglichst viele_ _möglichst gut_ wird. D.h. es ist im einzelnen Spezialfall suboptimal.
Dies ist meine persönliche, genörgelte Meinung.
Auch scheint es Unverträglichkeiten mit external PCMCIA und der im Kernel konfigurierten PCMCIA-Unterstützung zu geben. Ja freilich, wenn man die Module durcheinander würfelt, dann schon.
Ja, das stimmt. Und alles funktioniert prächtig, wenn man alles bei der SuSE-Konfiguration belässt -- sofern die Hardware auch unterstützt ist. Bei einem Kernel-Rebuild aber wird es kompliziert. depmod findet beide Pfade mit pcmcia-Modulen, ich erhalte Fehler beim Laden der Module und Starten des cardmgr. Der Original cardmgr aus pcmcia-cs schließlich bricht ab, da er die Optionen -k und -n nicht kennt. Ich erlaubte mir, mich nörgelnd zu wundern.
-k ist veraltet, richtet aber keinerlei Schaden an. -n ist die wesentliche Option um zwei PCMCIA Systeme im Wechsel [...] nicht mehr helfen. Außerdem sind diese Optionen auch in der Manpage zum cardmgr beschrieben. Lesen bildet!
Dann lies mal nach! man cardmgr oder http://pcmcia-cs.sourceforge.net/man/cardmgr.8.html :)
Hey, dann verwende auch das Startscript aus dem orginal Paket. Da kommt kein -k und -n vor. Du nimmst ein bischen von hier ein bischen von da und wunderst Dich wenn es nicht funktioniert? Dasselbe gilt für Deine Kernelmodule. Offensichtlich hast Du Deine selbstkompilierten Module einfach in den SuSE Tree mit hinein kopiert. Lösche /lib/modules/<suse-kernel> und baue Deinen komplett selbst, dann hast Du auch damit keine Probleme. (Tip: in /usr/src/linux/Makefile Zeile 4: EXTRAVERSION verwenden.) Oder aber ... [siehe weiter unter]
Das funktioniert bei ganz vielen Leuten ganz hervorragend!!!
Das bezweifele ich auch nicht. Genauso wenig solltest Du aber bezweifeln, daß es bei ganz vielen anderen Leuten *nicht* funktioniert!
Nein, das funktioniert nur bei manchen nicht, vor allem bei Denen, die alles durcheinanderbringen. Was mich dabei ärgert ist, daß Du anderen Leuten auf der Liste damit nicht hilfst, sondern sie höchstens weiter verwirrst. (deswegen kannst Du trotzdem auf der Liste schreiben was Du willst, so wie ich mich auch darüber ärgenrn darf, OK? Nichts liegt mir ferner als jemandem den Mund zu verbieten, es muß nur jeder das Echo auf seine Äußerungen verkraften.)
Ich für meinen Teil versuche einen betehenden Ablauf immer erst mal zu verstehen, bevor ich ihn ändere.
<Zynismus>Also doch nicht einfach so mit wenigen Mausklicks zum laufenden System?!</Zynismus>
Unsinn!
Deine letzte Anmerkung ist fehl am Platz. Bei mir läuft es nun eine ganze Weile -- natürlich, weil ich verstanden habe, wie ich die Konfiguration ändern musste (damit sie auch flexibler mit Systemänderung umgehen kann).
Die ist nicht fehl am Platz: [Fortsetzung von oben] ... Du kuckst Dir _genau_ an wie es bei SuSE funktioniert und baust dann Deine neuen/anderen Module/Scripte dazu. Entweder A, oder B, oder beides _harmonisch_ kombiniert. So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...) -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
On Mon, 24 Jun 2002, Christian Zoz wrote:
So, und jetzt w�rde ich gerne ein wenig richtige Kritik h�ren. La� mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas h�re ich gerne. Kann nat�rlich auch sein, da� ich es begr�ndet ablehne. Und auch in N�rnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
Betrifft zwar keine Laptops, ist aber Kritik: Die Suse 8.0 war offensichtlich wenig ausgereift. Bei meinem Desktop-PC (bisher 7.2) hat das update die USB-Tastatur so komplett lahmgelegt dass ich zwei Tage gar nichts machen konnte und dann schliesslich eine PS2 Tastatur kaufen musste. Die Eintraege in der support-Datenbank waren ueberhaupt nicht hilfreich, keiner hat funktioniert, und teilweise widersprechen sie sich. Ausserdem ist das funktionierende YAST (naemlich YAST1) ersatzlos gestrichen und durch ein buntes Klick-Klack-Ding ersetzt worden, dass sehr an einen bekannten Softwarehersteller erinnert: Viel bunt, viele Versprechungen aber die entscheidenden Sachen funktionieren nicht. Des weiteren kann man jetzt nicht mehr per ftp mal schnell ein Paket nachinstallieren, wenn man die CD gerade nicht zur Hand hat und und und.. Wenn Suse weiter auf diesem Weg geht werde ich mir nach vielen Jahren Treue ueberlegen eine andere Distributrion zu verwenden. Bis dahin: Haende weg von der 8.0 Um auf den laptop zurueckzukommen: Auf meinem SONY Vaio PCG-R600HFPD laeuft kein X-Windows, wegen irgendeinem Speicherproblem im BIOS (die Grafikkarte holt sich nur 1 MB und der Treiber kann das nicht vergroessern). Gibt es da inzwischen eine Loesung (ausser X11 selber patchen und kompilieren, dazu fehlt mir im Moment die Zeit)? Mit freundlichen Gruessen Gerhard Heinzel
Am Montag, 24. Juni 2002 15:20 schrieb Gerhard Heinzel:
On Mon, 24 Jun 2002, Christian Zoz wrote:
So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
Betrifft zwar keine Laptops, ist aber Kritik: Die Suse 8.0 war offensichtlich wenig ausgereift.
Naja, bis auf dass ich PCMCIA_SYSTEM (oder so aehnlich) auf 'external' setzen musste, hatte ich zumindest bei unseren Dell Laptops sehr viel weniger Probleme als mit den Vorgaengerversionen. Irgendwas ist komisch mit der Maus, 'hwscan' liess sich (glaube ich) nicht richtig abschalten, aber ansonsten gehen viele Dinge, die mich vorher monatelange Arbeit gekostet hatten, und trotzdem nicht richtig liefen... Ach so, noch was: wenn ich mit 1024x768 auf einem Dell C800 installiere, bekomme ich kein X mehr konfiguriert. Das ging schon mal besser...
Bei meinem Desktop-PC (bisher 7.2) hat das update die USB-Tastatur so komplett lahmgelegt dass ich zwei Tage gar nichts machen konnte und dann schliesslich eine PS2 Tastatur kaufen musste. Die Eintraege in der support-Datenbank waren ueberhaupt nicht hilfreich, keiner hat funktioniert, und teilweise widersprechen sie sich. Ausserdem ist das funktionierende YAST (naemlich YAST1) ersatzlos gestrichen und durch ein buntes Klick-Klack-Ding ersetzt worden, dass
Die Textversion vom yast2 funktioniert "fuer mich" eigentlich ausreichend gut, so dass ich das yast1 bislang nicht vermisst habe. Zu deutsch: Weder ist mir eine fehlende Funktion aufgefallen, die bei yast1 noch dabei war, noch finde ich die Bedienung langsamer oder umstaendlicher als bei yast1. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht mit 'Shift-TAB' ein Feld zurueckkomme. Ich weiss nicht, warum sie diese doch recht logische Tastenkombination nicht implementiert haben...
sehr an einen bekannten Softwarehersteller erinnert: Viel bunt, viele Versprechungen aber die entscheidenden Sachen funktionieren nicht. Des weiteren kann man jetzt nicht mehr per ftp mal schnell ein Paket nachinstallieren, wenn man die CD gerade nicht zur Hand hat
Hmmm? Ich mache das bei der 8.0 immer noch per ftp. Kein Problem hier...
und und und.. Wenn Suse weiter auf diesem Weg geht werde ich mir nach vielen Jahren Treue ueberlegen eine andere Distributrion zu verwenden. Bis dahin: Haende weg von der 8.0
Ich vermisse nur eine vernuenftige und detaillierte DB, um mal zu sehen, was denn konkret alles anders geworden ist bei einer neuen Version. Immer steht man davor und wundert sich erst einmal, warum es keine vollstaendige rc.config mehr gibt, dass das PCMCIA nicht mehr funktioniert usw. usf... Bei jeder Version wieder die Sucherei auf's Neue... Thomas Mack TU Braunschweig, Abt. Informationssysteme
On Mon, Jun 24, Thomas Mack wrote:
Am Montag, 24. Juni 2002 15:20 schrieb Gerhard Heinzel:
On Mon, 24 Jun 2002, Christian Zoz wrote:
So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
Betrifft zwar keine Laptops, ist aber Kritik: Die Suse 8.0 war offensichtlich wenig ausgereift.
Naja, bis auf dass ich PCMCIA_SYSTEM (oder so aehnlich) auf 'external' setzen musste, hatte ich zumindest bei unseren Dell Laptops sehr viel weniger Probleme als mit den Vorgaengerversionen. Irgendwas ist komisch mit der Maus, 'hwscan' liess sich (glaube ich) nicht richtig abschalten, aber ansonsten gehen viele Dinge, die mich vorher monatelange Arbeit gekostet hatten, und trotzdem nicht richtig liefen...
Ach so, noch was: wenn ich mit 1024x768 auf einem Dell C800 installiere, bekomme ich kein X mehr konfiguriert. Das ging schon mal besser...
Bei meinem Desktop-PC (bisher 7.2) hat das update die USB-Tastatur so komplett lahmgelegt dass ich zwei Tage gar nichts machen konnte und dann schliesslich eine PS2 Tastatur kaufen musste. Die Eintraege in der support-Datenbank waren ueberhaupt nicht hilfreich, keiner hat funktioniert, und teilweise widersprechen sie sich. Ausserdem ist das funktionierende YAST (naemlich YAST1) ersatzlos gestrichen und durch ein buntes Klick-Klack-Ding ersetzt worden, dass
YaST1 wurde an die vielen Änderungen der 8.0 nicht mehr angepasst. RIP!
Die Textversion vom yast2 funktioniert "fuer mich" eigentlich ausreichend gut, so dass ich das yast1 bislang nicht vermisst habe. Zu deutsch: Weder ist mir eine fehlende Funktion aufgefallen, die bei yast1 noch dabei war, noch finde ich die Bedienung langsamer oder umstaendlicher als bei yast1. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht mit 'Shift-TAB' ein Feld zurueckkomme. Ich weiss nicht, warum sie diese doch recht logische Tastenkombination nicht implementiert haben...
Das ist irgendein ncurses Problem, das ich selbst nicht verstehe. Versuche mal Ctrl-f statt Tab und Ctrl-b statt Shift-Tab. An der Verbesserung des Textmodes wird noch gearbeitet. Zum Verständnid der Probleme sei hier nur erwähnt, das beide YaST2, grafisch und Text, aus denselben Quellen compliliert werden.
sehr an einen bekannten Softwarehersteller erinnert: Viel bunt, viele Versprechungen aber die entscheidenden Sachen funktionieren nicht. Des weiteren kann man jetzt nicht mehr per ftp mal schnell ein Paket nachinstallieren, wenn man die CD gerade nicht zur Hand hat
Hmmm? Ich mache das bei der 8.0 immer noch per ftp. Kein Problem hier...
und und und.. Wenn Suse weiter auf diesem Weg geht werde ich mir nach vielen Jahren Treue ueberlegen eine andere Distributrion zu verwenden. Bis dahin: Haende weg von der 8.0
Ich vermisse nur eine vernuenftige und detaillierte DB, um mal zu sehen, was denn konkret alles anders geworden ist bei einer neuen Version. Immer steht man davor und wundert sich erst einmal, warum es keine vollstaendige rc.config mehr gibt, dass das PCMCIA nicht mehr funktioniert usw. usf... Bei jeder Version wieder die Sucherei auf's Neue...
Es ist ne x.0. Die Doku ist leider zu sehr auf der Strecke geblieben. Wir arbeiten dran. Ein bischen wird es aber wohl immer so bleiben, wenn man sich überlegt, wieviel Software auf der Distro ist. Auch hier wird aufgeräumt, was dann wieder zu 'Warum ist Programm xzy nicht mehr dabei' führen wird. So jetz ist schluß damit, ich hab noch was zu tun. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
On 24.06.2002 at 14:20 Christian Zoz wrote:
So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
... ich bin mir nicht ganz sicher ob die grundsätzliche Kritik bezüglich der Ausgereiftheit der x.0-Ausgaben bei der Technik-Abteilung so gut aufgehoben ist (klar: zum Fehlerbeseitigen) -- aber mir scheint doch immer der Druck aus den Marketingabteilungen zu kommen, nun doch endlich eine neue Major-Release auf den Markt zu werfen. Ich glaube das geht bei Microsoft auch nicht anders ab ... wer hat nicht schon mal von entsprechenden Problemen (z.B. bei NT Service-Packs) gehört. Du (Christian) solltest den versammelten Missmut in dieser Liste (in der allgemeinen SuSE-Liste wird's wohl nicht anders sein) den Strategen der Werbeabteilung mal vorlegen. Ich meine: Besser mal ein wenig länger brauchen und dafür eine ausgereiftere (_nicht_: perfekte) Distribution auf den Markt bringen und dafür mit zufriedeneren Kunden belohnt werden. Ein Hinweis an die "Schnellschießer": ich kaufe mir grundsätzlich keine x.0-Ausgaben mehr. Ich warte momentan auf 8.1 oder 8.2 ... :-) Warum wird eigentlich jedesmal _soviel_ umgestellt ??? Klar: Updates des Kernels, der Libraries und Anwendungen, neue Technologien (Filesysteme, etc.) machen eine neue Distribution aus -- aber muß denn jedesmal gleich die ganze Konfiguration über den Haufen geschmissen werden ? Ein Linux-Standard (LSB) ist sicher ein Grund einmal richtig in der Konfiguration aufzuräumen; das geht dann aber sicher auch in einem Rutsch (sprich: Versionssprung) und bitte nicht auf Raten. Und das ist bitte schön kein Genörgel, sondern einfach eine persönliche Meinungsäußerung mit der ich niemanden persönlich beschimpfen möchte! Ich bin mir durchaus über Real-Life-Zwänge und den technischen Umfang (zumindest teilweise) im Klaren - man muß ja Realist bleiben. Gruß Andreas
On Tue, Jun 25, Andreas Kretzer wrote:
On 24.06.2002 at 14:20 Christian Zoz wrote:
So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
... ich bin mir nicht ganz sicher ob die grundsätzliche Kritik bezüglich der Ausgereiftheit der x.0-Ausgaben bei der Technik-Abteilung so gut aufgehoben ist (klar: zum Fehlerbeseitigen) -- aber mir scheint doch immer der Druck aus den Marketingabteilungen zu kommen, nun doch endlich eine neue Major-Release auf den Markt zu werfen.
So ist das. Unter anderem.
Ich glaube das geht bei Microsoft auch nicht anders ab ... wer hat nicht schon mal von entsprechenden Problemen (z.B. bei NT Service-Packs) gehört. Du (Christian) solltest den versammelten Missmut in dieser Liste (in der allgemeinen SuSE-Liste wird's wohl nicht anders sein) den Strategen der Werbeabteilung mal vorlegen. Ich meine: Besser mal ein wenig länger brauchen und dafür eine ausgereiftere (_nicht_: perfekte) Distribution auf den Markt bringen und dafür mit zufriedeneren Kunden belohnt werden. Ein Hinweis an die "Schnellschießer": ich kaufe mir grundsätzlich keine x.0-Ausgaben mehr. Ich warte momentan auf 8.1 oder 8.2 ... :-)
Wir haben unseren Produktzyklus ja schon von 3/jahr auf 2/jahr umgestellt und bei der 8.1 soll auch ganz gezielt Qualität vor neuen Features stehen. Trotzdem kommt man um neue Features nie herum.
Warum wird eigentlich jedesmal _soviel_ umgestellt ??? Klar: Updates des Kernels, der Libraries und Anwendungen, neue Technologien (Filesysteme, etc.) machen eine neue Distribution aus -- aber muß denn jedesmal gleich die ganze Konfiguration über den Haufen geschmissen werden ? Ein Linux-Standard (LSB) ist sicher ein Grund einmal richtig in der Konfiguration aufzuräumen; das geht dann aber sicher auch in einem Rutsch (sprich: Versionssprung) und bitte nicht auf Raten.
Die 8.0 ist ein solcher Rutsch. Allerdings müssen trotzdem immer wieder kleinere Sachen umgestellt werden, weil man erstens aus zeitlichen Gründen nicht alles auf einmal machen kann. Und zweitens sind wir kein klassischer Softwarehersteller sondern ein Linuxdistributor. Wir sind von vielen, vielen Leuten ausßerhalb der SuSE abhängig ohne diese (wie zwischen Firmen üblich) an irgendwelche Verträge binden zu können (wollen wir auch nicht). Und LSB wird bei uns ganz groß geschrieben. Aber auch die LSB wächst und verändert sich.
Und das ist bitte schön kein Genörgel, sondern einfach eine persönliche Meinungsäußerung mit der ich niemanden persönlich beschimpfen möchte! Ich bin mir durchaus über Real-Life-Zwänge und den technischen Umfang (zumindest teilweise) im Klaren - man muß ja Realist bleiben.
Weiter geht's! -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
Hi Christian, ich habe (leider, aber absichtlich) nur die 7.3 und deshalb kann es sein, dass ich nicht mehr "StateOfArt" nörgele: Ich finde das Installationsmodul von yast2 zwar recht einfach zu bedienen, aber es ist/war doch sehr träge, gerade die komplette SuSEconfig jedesmal durchzukauen scheint mir ein wenig übertrieben. Ausserdem waren die Suchfunktionen meines Erachtens unter yast1 wesentlich erfolgreicher: Yast2 ist ja sogar case-sensitve (oder kann man das abstellen). Kann mir jemand sagen, wie ich nach einem File suche?! Ein allgemeines Problem stellen meiner Meinung nach (fast) alle Module innerhalb von yast2 dar: Es gibt doch immer wieder einige Konfigurationen, die man von Hand machen muss, gerade wenn yast2 diese nicht abdeckt (bei mir Fernsehkarte, Soundmodul, und was ich noch vergessen habe). Da aber Yast2 seine Konfigurationen immer in yast2-proprietäre tags einschliesst, kann es z.B. die modules.conf nicht richtig parsen und eine möglicherweise eigene (händische) Konfiguration erkennen. Sobald man also von Hand korrigieren muss, wird es schwierig mit yast2 wieder auf einen Nenner zu kommen,. Akt. Bsp: Ich wollte wegen Deadlock auf Alsa 0.9 umsteigen, habe mir die Sourcen geholt und installiert. Alsa 0.5 habe ich trotz Abhängigkeiten 'rausgehauen und es kam jedesmal die nicht aufgelöste Abhängigkeit, wenn ich das Inst-modul gestartet habe und ich musste jedesmal die Automatik, alsa neu zu installieren ausschalten. Gestern abend ist es dann passiert, alsa 0.5 hat es doch wieder geschafft und ich bin wieder bei oss . SuSE Linux wäre ein unangefochtener Hammer, wenn er also von hand editierte Konfdateien richtig parsed und möglicherweise noch anpasst. Was mir aber schon immer sehr gefallen hat, ist dass SuSE gut abgestimmte, stabile Distributionen herausgibt und viele Bugs in ihren Versionen fixt, die oftmals in den öffentlichen Quellen noch vorhanden sind. Gruß, jochen issing Christian Zoz wrote:
On Tue, Jun 25, Andreas Kretzer wrote:
On 24.06.2002 at 14:20 Christian Zoz wrote:
So, und jetzt würde ich gerne ein wenig richtige Kritik hören. Laß mich mal wissen, wie ich was besser machen soll. Sowas höre ich gerne. Kann natürlich auch sein, daß ich es begründet ablehne. Und auch in Nürnberg haben die Tage nur 24 Stunden ...)
... ich bin mir nicht ganz sicher ob die grundsätzliche Kritik bezüglich der Ausgereiftheit der x.0-Ausgaben bei der Technik-Abteilung so gut aufgehoben ist (klar: zum Fehlerbeseitigen) -- aber mir scheint doch immer der Druck aus den Marketingabteilungen zu kommen, nun doch endlich eine neue Major-Release auf den Markt zu werfen.
So ist das. Unter anderem.
Ich glaube das geht bei Microsoft auch nicht anders ab ... wer hat nicht schon mal von entsprechenden Problemen (z.B. bei NT Service-Packs) gehört. Du (Christian) solltest den versammelten Missmut in dieser Liste (in der allgemeinen SuSE-Liste wird's wohl nicht anders sein) den Strategen der Werbeabteilung mal vorlegen. Ich meine: Besser mal ein wenig länger brauchen und dafür eine ausgereiftere (_nicht_: perfekte) Distribution auf den Markt bringen und dafür mit zufriedeneren Kunden belohnt werden. Ein Hinweis an die "Schnellschießer": ich kaufe mir grundsätzlich keine x.0-Ausgaben mehr. Ich warte momentan auf 8.1 oder 8.2 ... :-)
Wir haben unseren Produktzyklus ja schon von 3/jahr auf 2/jahr umgestellt und bei der 8.1 soll auch ganz gezielt Qualität vor neuen Features stehen. Trotzdem kommt man um neue Features nie herum.
Warum wird eigentlich jedesmal _soviel_ umgestellt ??? Klar: Updates des Kernels, der Libraries und Anwendungen, neue Technologien (Filesysteme, etc.) machen eine neue Distribution aus -- aber muß denn jedesmal gleich die ganze Konfiguration über den Haufen geschmissen werden ? Ein Linux-Standard (LSB) ist sicher ein Grund einmal richtig in der Konfiguration aufzuräumen; das geht dann aber sicher auch in einem Rutsch (sprich: Versionssprung) und bitte nicht auf Raten.
Die 8.0 ist ein solcher Rutsch. Allerdings müssen trotzdem immer wieder kleinere Sachen umgestellt werden, weil man erstens aus zeitlichen Gründen nicht alles auf einmal machen kann. Und zweitens sind wir kein klassischer Softwarehersteller sondern ein Linuxdistributor. Wir sind von vielen, vielen Leuten ausßerhalb der SuSE abhängig ohne diese (wie zwischen Firmen üblich) an irgendwelche Verträge binden zu können (wollen wir auch nicht).
Und LSB wird bei uns ganz groß geschrieben. Aber auch die LSB wächst und verändert sich.
Und das ist bitte schön kein Genörgel, sondern einfach eine persönliche Meinungsäußerung mit der ich niemanden persönlich beschimpfen möchte! Ich bin mir durchaus über Real-Life-Zwänge und den technischen Umfang (zumindest teilweise) im Klaren - man muß ja Realist bleiben.
Weiter geht's!
-- jochen issing mailto:issingjn@iis.fhg.de
Ich will auch mal nörgeln, und zwar an Deiner Textformation (zeilenbreite) ;)))))) On Wed, Jun 26, jochen issing wrote:
ich habe (leider, aber absichtlich) nur die 7.3 und deshalb kann es sein, dass ich nicht mehr "StateOfArt" nörgele: Ich finde das Installationsmodul von yast2 zwar recht einfach zu bedienen, aber es ist/war doch sehr träge, gerade die komplette SuSEconfig jedesmal durchzukauen scheint mir ein
Dieses Modul wird gerade grundlegend überarbeitet, ich habe aber keine Ahnung was nachher rauskommt. Lassen wir uns überraschen.
wenig übertrieben. Ausserdem waren die Suchfunktionen meines Erachtens unter yast1 wesentlich erfolgreicher: Yast2 ist ja sogar case-sensitve (oder kann man das abstellen).
AFAIK ist da eine Checkbox (zumindest in 8.0)
Kann mir jemand sagen, wie ich nach einem File suche?!
Mit YaST2 nicht. Ansonsten: rpm -qf <datei mit vollständigem Pfad> (wenn Paket installiert) oder Du kuckst auf der ersten CD in ARCHIVES.gz Probier mal 'pin' aus dem gleichnamigen PAket.
Ein allgemeines Problem stellen meiner Meinung nach (fast) alle Module innerhalb von yast2 dar: Es gibt doch immer wieder einige Konfigurationen, die man von Hand machen muss, gerade wenn yast2 diese nicht abdeckt (bei mir Fernsehkarte, Soundmodul, und was ich noch vergessen habe). Da aber Yast2 seine Konfigurationen immer in yast2-proprietäre tags einschliesst, kann es z.B. die modules.conf nicht richtig parsen und eine möglicherweise eigene (händische) Konfiguration erkennen. Sobald man also von Hand korrigieren muss, wird es schwierig mit yast2 wieder auf einen Nenner zu kommen,. Akt. Bsp: Ich wollte wegen Deadlock auf Alsa 0.9 umsteigen, habe mir die Sourcen geholt und installiert. Alsa 0.5 habe ich trotz Abhängigkeiten 'rausgehauen und es kam jedesmal die nicht aufgelöste Abhängigkeit, wenn ich das Inst-modul gestartet habe und ich musste jedesmal die Automatik, alsa neu zu installieren ausschalten. Gestern abend ist es dann passiert, alsa 0.5 hat es doch wieder geschafft und ich bin wieder bei oss . SuSE Linux wäre ein unangefochtener Hammer, wenn er also von hand editierte Konfdateien richtig parsed und möglicherweise noch anpasst.
Wir versuchen das soweit als möglich und ich hoffe, das wird noch besser.
Was mir aber schon immer sehr gefallen hat, ist dass SuSE gut abgestimmte, stabile Distributionen herausgibt und viele Bugs in ihren Versionen fixt, die oftmals in den öffentlichen Quellen noch vorhanden sind.
Danke. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
participants (6)
-
Andreas Kretzer
-
Christian Zoz
-
Domsalla, Thorsten
-
Gerhard Heinzel
-
jochen issing
-
Thomas Mack