usb geraete werden nach kernel-of-the-day installation nicht mehr gemoutet
Hallo Liste, seit laengerer Zeit habe ich Schwierigkeiten auf meinem Notebook, einem Averatec 3250, den USB Port als USB 2.0 Anschluss zum Laufen zu bringen. Da ich im Büro und daheim externe Platten benutzte, ist es auf Dauer mühsam Daten mit der USB 1.1 Geschwindigkeit zu kopieren. Aus diesem Grund habe ich mir heute den Kernel-of-the-day, parallel zum vorhandenen aktuellem Suse Kernel, installiert. Das hat wunderbar geklappt. Mit dem neuen Kernel, uname -a liefert: 2.6.11-rc5-bk4-20050301135901, laufen nun alle Geräte mit USB 2.0 Geschwindigkeit. Allerdings scheint hotplug/subfs nicht mehr richtig zu laufen: Beim Einstecken eines USB Gerätes, z.B eines USB Sticks oder eines USB Card Readers, werden die entsprechenden Geräte richtig erkannt - sie werden leider nicht automatich gemoutet, manuelles mounten der Geraete funktioniert. Leider bin ich etwas mit meinem Latein am Ende ... ich weiss leider auch nicht welche weiteren Informationen nuetzlich sein koennten... Auf jeden Fall bin ich dankbar fuer jeden Hinweis. Gruss Darko
Am Mittwoch, 2. März 2005 17:10 schrieb Darko Mocelj: Hallo Darko,
uname -a liefert: 2.6.11-rc5-bk4-20050301135901, laufen nun alle Geräte mit USB 2.0 Geschwindigkeit. Allerdings scheint hotplug/subfs nicht mehr richtig zu laufen: Beim Einstecken eines USB Gerätes, z.B eines USB Sticks oder eines USB Card Readers, werden die entsprechenden Geräte richtig erkannt - sie werden leider nicht automatich gemoutet, manuelles mounten der Geraete funktioniert.
Was besseres kann Dir doch garnicht passieren:-)
Leider bin ich etwas mit meinem Latein am Ende ... ich weiss leider auch nicht welche weiteren Informationen nuetzlich sein koennten...
Was stoert Dich am manuellen mounten? Da weisst Du doch wenigstens was die Kiste macht! Mir persoenlich geht der ganze Automatismus voellig auf den Nerv. Das ist das erste, was ich abschalte. Beispiel: Du steckst Deine Kamera an USB und kannst sie innerhalb kurzer Zeit manuell mounten. Wenn Du bereits alle Bilder runtergezogen hast, dann meldet sich die Kiste mit " Hab' neue Hardware gefunden...", "was soll ich damit machen"... Indessen schiesse ich mit der Kamera schon neue Bilder:-)
Auf jeden Fall bin ich dankbar fuer jeden Hinweis.
Freu' Dich einfach, dass Du Deine Devs manuell mounten kannst! Mit ein paar Eintraegen in "/etc/fstab" kannst Du Dir das manuelle mounten erleichtern. man fstab Mit "UUID" oder "Label" kannst Du Deine Medien direkt ansprechen und musst nicht immer erst ins Log schauen! Wenn Du alles richtig machst, dann kannst Du die Medien sogar als User mounten und musst nicht immer "root" werden. MfG Th. Moritz -- www.google.de - Da werden Sie geholfen!
Am Mittwoch, 2. März 2005 19:31 schrieb Thomas Moritz:
Am Mittwoch, 2. März 2005 17:10 schrieb Darko Mocelj: [...]
Was stoert Dich am manuellen mounten? Da weisst Du doch wenigstens was die Kiste macht! Mir persoenlich geht der ganze Automatismus voellig auf den Nerv. Das ist das erste, was ich abschalte.
Das war doch jetzt aber nicht die Frage, oder? Ich mag den Automounter lieber, dann werden die Platten nämlich immer an derselben Stelle (und) automatisch gemounted. Wenn ich nämlich aud Versehen mal meine Kamera _vor_ meiner externen HD anschließe, heißt meine HD bis zum nächsten Mal sdb statt sda... Das ist auch für mich der Grund, warum ich noch am Standard-Kernel hänge. Auf 9.1 habe ich mit einem Vanilla-Kernel den submount und die NVidia-Treiber zum laufen bekommen, auf 9.2 hab ich es leider (noch) nicht geschafft (außer mit dem Standard-Suse-Kernel versteht sich). [...] -- Suse 9.2 Kernel 2.6.8 KDE 3.3.2 Medion 6100: P4@2.6GHz - 512MB DDR-RAM - Geforce4 488Go
Am Mittwoch, 2. März 2005 19:43 schrieb Joe Kalden: Hallo Joe,
Am Mittwoch, 2. März 2005 19:31 schrieb Thomas Moritz:
Am Mittwoch, 2. März 2005 17:10 schrieb Darko Mocelj:
[...]
Was stoert Dich am manuellen mounten? Da weisst Du doch wenigstens was die Kiste macht! Mir persoenlich geht der ganze Automatismus voellig auf den Nerv. Das ist das erste, was ich abschalte.
Das war doch jetzt aber nicht die Frage, oder?
Die direkte Antwort auf die Frage ginge in Richtung "wie kompiliere ich meinen neuen Kernel..." An dieser Stelle werden sich bestimmt andere Mitleser einklinken, bevor ich meine Antwort hier gepinselt habe:-) Meine Antwort war eher "meine Ansicht zu dem Problem" und wie man damit prima umgehen kann.
Ich mag den Automounter lieber, dann werden die Platten nämlich immer an derselben Stelle (und) automatisch gemounted.
Mit den richtigen Eintraegen in der /etc/fstab werden die "Geraete" auch stets an der richtigen Stelle gemountet! Der Verweis auf man fstab war nicht aus Spass dahingeschrieben! Die "UUID" bezieht sich direkt auf die Hardware und das "Label" bezieht sich auf die von Dir vergebene Geraetebezeichnung!
Wenn ich nämlich aud Versehen mal meine Kamera _vor_ meiner externen HD anschließe, heißt meine HD bis zum nächsten Mal sdb statt sda...
"sdb" oder "hdc" ist voellig Wurscht, solange Du nach UUID oder Label mountest! Der MountPoint (wo die Daten letztendlich liegen) ist doch fuer Dich wichtig - oder? meine Kamera liegt immer unter /media/sony mein kleiner Stick liegt immer unter /media/stick64 mein anderer Stick liegt immer unter /media/stick1g usw. Es ist dabei voellig Wurscht, was ich zuerst anstoepsle! MfG Th. Moritz -- Wie hiess noch die Krankheit, bei der man alles vergisst?
Am Mittwoch, 2. März 2005 20:23 schrieb Thomas Moritz: [...]
"sdb" oder "hdc" ist voellig Wurscht, solange Du nach UUID oder Label mountest! Der MountPoint (wo die Daten letztendlich liegen) ist doch fuer Dich wichtig - oder? meine Kamera liegt immer unter /media/sony mein kleiner Stick liegt immer unter /media/stick64 mein anderer Stick liegt immer unter /media/stick1g usw. Es ist dabei voellig Wurscht, was ich zuerst anstoepsle! [...] Kannst du mir vielleicht deine fstab (ggf. als PM) schicken? ich verstehs nämlich noch nicht so ganz. Die Mountpoints sind nicht das Problem, sondern das Zuweisen der Gerätenamen. Danke! Joe -- Suse 9.2 Kernel 2.6.8 KDE 3.3.2 Medion 6100: P4@2.6GHz - 512MB DDR-RAM - Geforce4 488Go
On Wednesday 02 March 2005 20:33, Joe Kalden wrote:
[...] Kannst du mir vielleicht deine fstab (ggf. als PM) schicken? ich verstehs nämlich noch nicht so ganz. Die Mountpoints sind nicht das Problem, sondern das Zuweisen der Gerätenamen. Danke! Joe
Wenn ich Thomas richtig verstanden habe, wird dir seine fstab nicht viel helfen, da die UUID's nur für seine Geräte geleten, oder? Habe vergebens versuch bei google mehr Infors zu UUID zu bekommen. Thomas: Kannst du uns bitte erklären, wie man fuer ein neues Gerät die UUID erzeugt/herausbekommt, damit man es in die fstab eintragen kann. Danke, Gruss Darko
-- Suse 9.2 Kernel 2.6.8 KDE 3.3.2 Medion 6100: P4@2.6GHz - 512MB DDR-RAM - Geforce4 488Go
Hallo,
Thomas: Kannst du uns bitte erklären, wie man fuer ein neues Gerät die UUID erzeugt/herausbekommt, damit man es in die fstab eintragen kann.
ich habe nun mal versucht auf meinem USB Stick ein Label zu erzeugen. Dabei habe ich folgendes gemacht: mkdosfs -F 32 -n pen_darko_m -v /dev/sda1 Die fstab Eintrage habe ich auch angepasst: LABEL=pen_darko_m /media/Stick vfat user,noauto,exec Trotzdem erhalte ich nach Ausführen von mount /media/Stick: mount: special device LABEL=pen_darko_m does not exist Bin langsam am verzweifeln, ich habe keine Ahnung wo ich den Fehler mache... Gruss Darko
Am Donnerstag, 3. März 2005 09:38 schrieb Darko Mocelj: Hallo Darko,
Thomas: Kannst du uns bitte erklären, wie man fuer ein neues Gerät die UUID erzeugt/herausbekommt, damit man es in die fstab eintragen kann.
Eine UUID oder ein LABEL erzeugst Du so: reiserfstune --help xfs_admin --help jfs_tune --help ...
ich habe nun mal versucht auf meinem USB Stick ein Label zu erzeugen. Dabei habe ich folgendes gemacht:
mkdosfs -F 32 -n pen_darko_m -v /dev/sda1
Die fstab Eintrage habe ich auch angepasst: LABEL=pen_darko_m /media/Stick vfat user,noauto,exec
Trotzdem erhalte ich nach Ausführen von mount /media/Stick: mount: special device LABEL=pen_darko_m does not exist
Hier liegt das Problem! "vfat" Mit reiser, xfs,jfs usw. klappt das prima. Das mounten vie LABEL ist schneller als per UUID. Hier mal ein paar Zeilen aus meiner fstab: ... LABEL=BACKUP /BACKUP ext2 auto,user 1 2 LABEL=DATEN /DATEN reiserfs auto,user 1 3 ... #UUID=e30ed34f-f0a4-4b3a-bd70-76f0efde3812 /media/stick64 reiserfs noauto,user 0 0 LABEL=STICK64 /media/stick64 reiserfs noauto,user 0 0 LABEL=STICK1G /media/stick1g xfs noauto,user 0 0 ... Mit "uuidgen" kannst Du neue ID's generieren. Sorry, habe gerade so nebenbei von meiner naechsten Dienstreise erfahren:-( MfG Th. Moritz -- Leute - ich steige jetzt um auf Diaet! Das scheint der einzige Weg zu sein, das Gehalt in Tausender-Schritten zu erhoehen und jegliche Ausgaben zu halbieren oder zu streichen. (c)Th.M.
Am Donnerstag, 3. März 2005 20:03 schrieb Thomas Moritz:
Eine UUID oder ein LABEL erzeugst Du so:
reiserfstune --help xfs_admin --help jfs_tune --help ... Das mounten vie LABEL ist schneller als per UUID.
Hier mal ein paar Zeilen aus meiner fstab: ... LABEL=BACKUP /BACKUP ext2 auto,user 1 2 LABEL=DATEN /DATEN reiserfs auto,user 1 3 ... #UUID=e30ed34f-f0a4-4b3a-bd70-76f0efde3812 /media/stick64 reiserfs noauto,user 0 0 LABEL=STICK64 /media/stick64 reiserfs noauto,user 0 0 LABEL=STICK1G /media/stick1g xfs noauto,user 0 0 ...
Mit "uuidgen" kannst Du neue ID's generieren.
MfG Th. Moritz
Gut, wenn mir jetzt noch jemand verrät, wie ich den Automounter abschalten kann, stell ich mein System direkt um...? Tuts das dann immer noch, dass ich die Geräte unter KDE in devices:/ bzw. drives:/ finde? Gruß Markus
Hallo Thomas, Hallo Markus,
Sorry, habe gerade so nebenbei von meiner naechsten Dienstreise erfahren:-(
... ich war auf einer, daher die spaete Antwort :-) @Thomas: Vielen Dank fuer deine Hilfe, kann jetzt endlich auf subfs verzichten. Leider kann ich nicht auf vfat auf meinem USB Stick verzichten. Ich habe aber dazu eine ganz passable Lösung gefunden, die bei mir ganz gut funktioniert. Ich benutze das Program devlabel - genauere Infos unter [1,2], Download unter [3]. Fuer meinen USB Stick habe ich zum Beispiel folgenden Symlink gemacht: devlabel add -d /dev/sda1 -s /dev/pen_usb und /dev/pen_usb als Device in die fstab Datei eingetragen. Damit konnte ich den USB Stick problemlos mouten. Falls sich das Device fuer den Stick änder sollte, zum Beispiel durch eine andere Reihenfolge des Einsteckens der USB Geräte, so muessen die Symlinks upgedatet werden. Das wird durch devlabel restart erreicht. Damit das immer beim Einstecken automatich passiert habe ich mir fuer meinen USB Stick eine passende usb_stick.usermap Datei generiert, welche ein einfaches Skript aufruft. Bei mir sieht das z. B. so aus: #!/bin/sh sleep 10 /sbin/devlabel restart exit 0 @Markus:
Gut, wenn mir jetzt noch jemand verrät, wie ich den Automounter abschalten kann, stell ich mein System direkt um...?
s.h. http://portal.suse.de/sdb/de/2004/05/hmeyer_91_revert_from_subfs.html Zusätzlich habe ich HOTPLUG_DO_MOUNT auf no gesetzt
Tuts das dann immer noch, dass ich die Geräte unter KDE in devices:/ bzw. drives:/ finde?
Die Geräte werden zwar angezeigt, aber wenn sie nicht gemoutet sind kannst du ueber diesen Link nicht auf sie zugreifen, oder von dort mounten. Am besten, erzeugts du dir auf dem Desktop einen passenden Link auf das jeweilige USB Gerät auf das du zugreifen möchtest und mountest dann von da aus, falls du die Kommandozeile nicht magst :-) Gruss Darko [1]http://www.emulex.com/ts/docfc/linux/71/devlabel.htm [2]http://www1.us.dell.com/content/topics/global.aspx/power/en/ps1q03_lerhaupt [3]http://linux.dell.com/devlabel/
Hallo Thomas, eigentlich hast du ja recht - ich freue mich ja auch, dass ich jetzt mit der vollen Geschwindigkeit der USB Geräte arbeiten kann, aber ... :-) Der eigentliche Grund, warum ich bei subfs bleiben wollte ist, dass ich unabhängig von der Reihenfolge des Reinsteckens der USB Geräte, das jeweilige Gerät immer in das gleiche Verzeichnis mouten wollte. Bis jetzt dachte ich, dass ich daher keine feste fstab haben sollte - oder falls doch - den Device-Namen eventuell ändern muss. Wenn ich dich richtig verstehe, könnte ich mit einem entsprechendem UUID Eintrag genau diesen Effekt erzielen oder? Das wäre ja dann die Lösung des "Problems". Leider bin ich aus man fstab nicht ganz schlau geworden, wie ich die UUID, z. Bsp. des USB Sticks, herausbekommen kann. Auf jeden Fall, vielen Dank für deine Antwort. Gruss Darko On Wednesday 02 March 2005 19:31, Thomas Moritz wrote:
Am Mittwoch, 2. März 2005 17:10 schrieb Darko Mocelj:
Hallo Darko,
uname -a liefert: 2.6.11-rc5-bk4-20050301135901, laufen nun alle Geräte mit USB 2.0 Geschwindigkeit. Allerdings scheint hotplug/subfs nicht mehr richtig zu laufen: Beim Einstecken eines USB Gerätes, z.B eines USB Sticks oder eines USB Card Readers, werden die entsprechenden Geräte richtig erkannt - sie werden leider nicht automatich gemoutet, manuelles mounten der Geraete funktioniert.
Was besseres kann Dir doch garnicht passieren:-)
Leider bin ich etwas mit meinem Latein am Ende ... ich weiss leider auch nicht welche weiteren Informationen nuetzlich sein koennten...
Was stoert Dich am manuellen mounten? Da weisst Du doch wenigstens was die Kiste macht! Mir persoenlich geht der ganze Automatismus voellig auf den Nerv. Das ist das erste, was ich abschalte. Beispiel: Du steckst Deine Kamera an USB und kannst sie innerhalb kurzer Zeit manuell mounten. Wenn Du bereits alle Bilder runtergezogen hast, dann meldet sich die Kiste mit " Hab' neue Hardware gefunden...", "was soll ich damit machen"... Indessen schiesse ich mit der Kamera schon neue Bilder:-)
Auf jeden Fall bin ich dankbar fuer jeden Hinweis.
Freu' Dich einfach, dass Du Deine Devs manuell mounten kannst! Mit ein paar Eintraegen in "/etc/fstab" kannst Du Dir das manuelle mounten erleichtern. man fstab Mit "UUID" oder "Label" kannst Du Deine Medien direkt ansprechen und musst nicht immer erst ins Log schauen! Wenn Du alles richtig machst, dann kannst Du die Medien sogar als User mounten und musst nicht immer "root" werden.
MfG Th. Moritz -- www.google.de - Da werden Sie geholfen!
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