Frage eines Newbies: Welches Laptop soll ich für Linux wählen: - Sony Vaio FX802 (Nachteil AMD Athlon Bug und nur bis 512 MB RAM aufrüstbar, aber große Sympathie für Company wg. geringer Stromverbrauch CPU und Abschied von MS-Software) - HP XE4500 (Intel, kommt mit Powermanagement lt. c't Test von XE4100 am besten unter Linux zurecht) - Compaq Evo n1005v (Intel, solide, bis 1 GB RAM, Magnesium-Gehäuse, guter Sound aber Riesen-Company). Die Frage ist auch: wenn man sich jetzt auf 512 MB RAM max. Erweiterbarkeit beschränkt, reicht das auch in zwei Jahren? Möchte mir eigentlich nur einmal ein gutes Teil antun und dann nimmermehr (wenn's läuft). Was meint Ihr? AMD wichtiger, max. RAM wichtiger, Company wichtiger? Schöne Grüße, Ralf -- Ralf Bindel, rbindel@umis.de Fon: ++49 (0)234 97 99 513 Am Varenholt 123, D-44797 Bochum Fax: ++49 (0)234 97 99 514
Hallo Ralf, seit nunmehr 2 Jahren arbeite ich täglich mit dem damals DM 6.500,- teuren VAIO PCG-Z600TEK, abwechselnd mit W2k und SuSE-Linux und ich bin mit der Hardware sehr zufrieden. Gegen Sony (zumindest mein Modell) kann lediglich ein Argument anführen: qualitativ schlechte und teure Akkus! Zumindest war mein Akku nach bereits 11 Monaten so verschlissen, dass ich nur noch 10 Minuten "unplugged" arbeiten konnte, trotzdem das Notebook fast ausschliesslich am Netz hing. Garantie auf Akkus bei Sony damals: 3 Monate. Den gleichen Akku hatte Sony aus dem Sortiment genommen, so dass ich den grösseren Akku kaufen musste: EUR 418,- !!! Das finde ich schon verdammt teuer, auch wenn ich nun mehr als 5 Stunden ohne Steckdose auskomme. Meine Kollegen arbeiten mit Toshibas, deren Akkus ein gutes Stück billiger sind und nach 11 Monaten nicht verschlissen waren. Langer Rede kurzer Sinn: beim nächsten Notebook-Kauf werde ich auch Kosten für Verschleissteile wie eben Akkus berücksichtigen! Hoffe dieser Aspekt bringt auch Dich ein Stück weiter:-) Gruß, Florian
Ich möchte mich hier anschließen und meine letzten "Erlebnisse" mit Notebooks erwähnen, die ich meinen Kunden (zum Teil auf besonderen Wunsch) verkaufte: Horror-Gerät: ------------- Ein Kunde wollte ein Maxdata 7100X Notebook. Laut Beschreibung ein echt tolles Teil, mit 1700MHz P4, 256MB RAM, 15" SXGA heißt das glaub' ich (also mehr als 1024 Pixel), 30GB HDD, Brenner+DVD in einem, LAN und WLAN intern, usw.. Darauf haben wollte er ein Win98 und Linux. Resultat: Dieses Schrottding brauchte zum Formatieren einer 10GB Partition unter Win98 sage und schreibe 45 Minuten und schafft es nicht, eine DVD ruckelfrei abzuspielen. Unter Linux ist es zwar etwas schneller, es funktioniert aber nur mit abgeschaltetem IDE-DMA, sonst gibt's nen Supergau beim Booten. Und XINE und MPLayer ruckeln (zwar weniger) aber dennoch. (Anmerkung: Mein gutes altes IPC Notebook mit Mobile PIII 500 ist manchmal schneller als dieses 1700 MHz Teil und spielt dieselben DVD's flüssig ab. Ich hatte ähnliche Erlebnisse mit anderen Maxdata Geräten, also FINGER WEG!) ASUS M2400 - DER ROLLS ROICE: ----------------------------- Ein Firmenboss interessierte sich für das ASUS M2400E Notebook, das ich ihm angeboten habe. P4-1800, 256MB, 40GB HDD(!), DVD/CD-RW, 14" XGA LCD (1024x768), aber gestochen scharf, internes LAN,WLAN, und so'n komisches WinModem, Magnesium-Druckguß-Gehäuse, ..., lediglich 2kg schwer. - Ok, nicht gerade für den kleineren Geldbeutel, aber hier geht's ja um Empfehlungen und Erfahrungen). Drauf sein sollte Win98, aber vor der Auslieferung mit diesem Schrott-OS habe ich es natürlich auch mit Linux getestet - wie oft hat man schon die Möglichkeit, mit einem 3000 Euro Laptop zu testen... Das Ding ist ein Wahnsinn im positiven Sinne. Ich hatte schon ähnliches wie mit dem Maxdata befürchtet, aber das Ergebnis war das glatte Gegenteil und einfach überwältigend. Es läuft nicht nur einwandfrei, sondern es funktioniert wirklich alles, auch IDE-DMA (mit UDMA-100!), Lan, WLan, außer diesem seltsamen Winmodem. Und zwar fast genauso schnell wie auf einem Stand-PC! Das Formatieren der 40GB dauerte nicht einmal 8 Minuten, welch Unterschied! Wenn's günstiger sein soll, gibt es das L2400 (L=LowCost mit Plastik-Gehäuse), das aber im Wesentlichen dasselbe Innenleben hat (nur etwas abgespeckt, z.B. kein WLAN). Ich bin aber nahezu 100% sicher, daß dies auch kein Fehlgriff sein wird... Meine Erfahrung ist, daß man nicht genug darauf achten kann, welches Innenleben ein Notebook hat. Und speziell bei Markengeräten, die auf LowCost getrimmt sind, ist oft ein etwas seltsames Innenleben vorhanden. Ich würde mir z.B. nie einen Compaq oder Maxdata kaufen, und schon gar kein Modell, das ich in jedem Laden bekomme. Diese Geräte sind Consumergeräte, die auf BILLIG produziert werden und auch dementsprechend funktionieren. Die bessere Qualität gibt's oft nur im Fachhandel und nicht bei Aldi, Saturn, Mediamarkt,.... mfg Ing. Rainer Hantsch .---------------------------------------------------------------------. | \\|// Ing. Rainer HANTSCH - Hardware + Software | | (o o) Forget Windoze! -- We focus on L-I-N-U-X... | |--oOOo-(_)-oOOo------------------------------------------------------| | Ing. Rainer HANTSCH | mail: office@hantsch.co.at | | Khunngasse 21/20 | www: http://www.hantsch.co.at | | A-1030 Vienna | tel: +43-1-79885380 fax: +43-1-798853818 | | ** A u s t r i a ** | handy: +43-664-9194382 UID-Nr: ATU 11134002 | '---------------------------------------------------------------------'
Hallo, so jetzt muß ich auch noch was dazu sagen. Ich hatte zuerst mein "Noname" = Medion-Notebook auf Linux umgerüstet, war noch 7.1, leider funktionierte USB nicht richtig. Dann 7.2, alles o.K. Standardausstattung: P1, 32 MB Ram, 3,2 GB-Platte, 800x600 Display Nach der Aufrüstung: 160 MB, 20er Platte und noch ein bisschen USB-Krempel (Brenner/ext. Festplatte/Maus) bin ich mit dem Teil sehr zu frieden. Denn es hat mich während meiner Arbeit im Examen nicht im Stich gelassen. Später folgte ein Compaq, Bezeichnung weiß ich leider nicht mehr :(. War nicht so toll. Als Version war das 7.3. Dann kam ein Dell Inspirion 8200. Naja das war ohne Worte. Die Platte gab nach genau 3 Monaten den Geist auf, die Wandlung war ein graus. Vgl. die verschiedenen Artikel in der ct, kann mich nur anschliessen. Zuletzt hatte ich einen Sony Vaio FX104 in den Fingern gehabt. Ebenfalls 7.2. War auch nicht gerade billig. Aber Tolles Teil, kann ich nur sagen. Funkioniert alles, Display ist toll. User ist zufrieden. Die Installation war einfach und schnell. So wenig Probleme hatte ich noch nie mit einem Computer. Zusammenfassend läßt sich sagen, was ist Dir wichtig. Preis/Leistung oder Ausstattung ohne Ende mit dem modernsten Zeug, dann teuer ohne Ende. Leider kann man keine generelle Empfehlung für das eine oder andere Gerät geben, da die Hersteller auch innerhalb einer Serie verschiedene HArdwarezusammenstellungen verwenden. Für weitere Fragen, wie Du testen kannst, ob das Gerät unter Linux läuft, schau mal in die letzten Monate. Da findest Du ein paar Threads zu dem Thema. Gruß Boris
On 12.12.2002 at 20:20 Ralf Bindel wrote:
Frage eines Newbies:
Welches Laptop soll ich für Linux wählen:
- Sony Vaio FX802 (Nachteil AMD Athlon Bug und nur bis 512 MB RAM aufrüstbar, aber große Sympathie für Company wg. geringer Stromverbrauch CPU und Abschied von MS-Software) - HP XE4500 (Intel, kommt mit Powermanagement lt. c't Test von XE4100 am besten unter Linux zurecht) - Compaq Evo n1005v (Intel, solide, bis 1 GB RAM, Magnesium-Gehäuse, guter Sound aber Riesen-Company).
Zum Service und den Ersatzteilkosten bei Sony hat die c't schon mal was geschrieben -- sieht nicht gut aus :-( HP und Compaq sind doch nun eh eine Firma!!! Aufgrund des Magnesium- gehäuses würde ich also das Compaq vorziehen obwohl ich jemanden kenne der auf HP schwört und sagt: NUR NOCH HP!!! Egal was man nimmt, es ist halt immer Glückssache. Ich hatte die berühmten kaputten Display- scharniere schon an drei Laptops: Noname, Compaq, HP. Jetzt habe ich ein Gericom (Magnesiumgehäuse) und bis jetzt hälts :-)
Die Frage ist auch: wenn man sich jetzt auf 512 MB RAM max. Erweiterbarkeit beschränkt, reicht das auch in zwei Jahren? Möchte mir eigentlich nur einmal ein gutes Teil antun und dann nimmermehr (wenn's läuft). Was meint Ihr? AMD wichtiger, max. RAM wichtiger, Company wichtiger?
Also 512 MB Ram sind schon ganz schön viel. Wenn Du das Ding aber als Datenbankserver betreiben willst, solltest Du Dir allerdings eine Solid-State Harddisk gönnen, denn dann ist die Harddisk der Flaschenhals (2,5" Platten sind nun manl keine Renner). Und mehr kann man an einem Notebook sowieso nicht erweitern (außer über USB/FireWire/CardBus). Was Du wirklich in Zukunft brauchen wirst kann Dir heute noch niemand sagen. Fazit: Für mich entscheidet mittlerweile das Gehäuse und das Display (mein nächstes Notebook sollte mehr als 1024x768 haben - aber nicht unbedingt mehr als 14" bis 15"). Wenn man es testen kann sollte man auch mal die Tastatur probieren ob sie einem liegt. Für Geschwindig- keitsfanatiker ist die Grafik ein Kriterium (für Dich vielleicht eher die Linux-Unterstützung?). Gruß Andreas
Hallo Ralf, stand vor kurzem vor der gleichen Frage, habe mich für ein Vaio FX-701entschieden und bin recht zufrieden damit. HP habe ich ausgeschieden von wegen Spitzenreiter in Sachen MS-Mastdarmakrobatik, und Compaq gehört ja jetzt auch dazu. Von Sonys Abschied von MS-Software habe ich allerdings noch nichts bemerkt, mußte ja XP mitkaufen. Mit SuSE 8.1lief fast alles out of the Box, beziehungsweise ließ es sich auch von einem Linux-Neuling ertüfteln. Nur suspend ist noch eine offene Frage, pcmcia und firewire noch nicht getestet. Gruß Heinz Am Donnerstag, 12. Dezember 2002 20:20 schrieb Ralf Bindel:
Frage eines Newbies:
Welches Laptop soll ich für Linux wählen:
- Sony Vaio FX802 (Nachteil AMD Athlon Bug und nur bis 512 MB RAM aufrüstbar, aber große Sympathie für Company wg. geringer Stromverbrauch CPU und Abschied von MS-Software) - HP XE4500 (Intel, kommt mit Powermanagement lt. c't Test von XE4100 am besten unter Linux zurecht) - Compaq Evo n1005v (Intel, solide, bis 1 GB RAM, Magnesium-Gehäuse, guter Sound aber Riesen-Company).
Die Frage ist auch: wenn man sich jetzt auf 512 MB RAM max. Erweiterbarkeit beschränkt, reicht das auch in zwei Jahren? Möchte mir eigentlich nur einmal ein gutes Teil antun und dann nimmermehr (wenn's läuft). Was meint Ihr? AMD wichtiger, max. RAM wichtiger, Company wichtiger?
Schöne Grüße,
Ralf
Ich habe ein Dell Inspiron 8200 mit P4 1700 Mobile, GeForce 4 und kann es nur jedem empfehlen. Es läuft sehr gut mit Suse 8.1 (Probleme gibt es nur mit ACPI). Das Display (Standarddisplay 1400x1050) ist wirklich der Hammer! Allerdings ist das Notebook relativ schwer. Olaf Müller-Michaels Am Donnerstag, 12. Dezember 2002 20:20 schrieb Ralf Bindel:
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Welches Laptop soll ich für Linux wählen:
- Sony Vaio FX802 (Nachteil AMD Athlon Bug und nur bis 512 MB RAM aufrüstbar, aber große Sympathie für Company wg. geringer Stromverbrauch CPU und Abschied von MS-Software) - HP XE4500 (Intel, kommt mit Powermanagement lt. c't Test von XE4100 am besten unter Linux zurecht) - Compaq Evo n1005v (Intel, solide, bis 1 GB RAM, Magnesium-Gehäuse, guter Sound aber Riesen-Company).
Die Frage ist auch: wenn man sich jetzt auf 512 MB RAM max. Erweiterbarkeit beschränkt, reicht das auch in zwei Jahren? Möchte mir eigentlich nur einmal ein gutes Teil antun und dann nimmermehr (wenn's läuft). Was meint Ihr? AMD wichtiger, max. RAM wichtiger, Company wichtiger?
Schöne Grüße,
Ralf
Am Samstag, 14. Dezember 2002 23:44 schrieb Olaf Müller-Michaels:
Ich habe ein Dell Inspiron 8200 mit P4 1700 Mobile, GeForce 4 und kann es nur jedem empfehlen. Es läuft sehr gut mit Suse 8.1 (Probleme gibt es nur mit ACPI). Das Display (Standarddisplay 1400x1050) ist wirklich der Hammer! Allerdings ist das Notebook relativ schwer.
Hi, das kann ich nur bestätigen. Sehr leise, klasse Display, gute Linux-Unterstützung und Akkulaufzeit 3,5h, brauchbare Tastatur, klasse Schnittstellenausstattung, Combo-Drive, Netzwerk und Modem dabei. Ich bin begeistert. Solange man den Dell-Service nicht in Anspruch nehmen muss ;-), bekommt man viel Rechner für sein Geld. Gruß ce ====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======
Am Donnerstag, 12. Dezember 2002 20:20 schrieb Ralf Bindel:
- Sony Vaio FX802 (Nachteil AMD Athlon Bug und nur bis 512 MB RAM aufrüstbar, aber große Sympathie für Company wg. geringer Stromverbrauch CPU und Abschied von MS-Software)
In wie fern verabschiedet sich Sony von der MS-Software? Dass das Verhältnis - insbesondere wegen dem Konsolenkrieg - angespannt ist zwischen Sony und MS ist kein Wunder, aber sonst? Gibts das Notebook den ohne Windows oder gar mit Linux? Geringer Stromverbrauch kannst Du AFAIK unter Linux auch knicken, AMDs Speedstep wird so weit ich informiert bin, nicht unterstützt, weshalb das Teil immer Volltakt fährt, entsprechend heiß wird und die Lüfter dröhnen. Sony ist mir persönlich insbesondere wegen der strikten DRM und Kopierschutzhaltung unsympathisch.
- HP XE4500 (Intel, kommt mit Powermanagement lt. c't Test von XE4100 am besten unter Linux zurecht)
Wäre in jedem fall ein Argument.
- Compaq Evo n1005v (Intel, solide, bis 1 GB RAM, Magnesium-Gehäuse, guter Sound aber Riesen-Company).
Kenn ich jetzt nicht. Aber IMHO kriegst Du derzeit kompromisslos gute Notebooks nur bei Apple.
Die Frage ist auch: wenn man sich jetzt auf 512 MB RAM max. Erweiterbarkeit beschränkt, reicht das auch in zwei Jahren? Möchte
Hängt davon ab, was Du alles vorhast. Ich denk aber mal doch, dass man auch mit 256 MByte RAM in zwei Jahren noch gut dabei ist. 512 sollten locker reichen.
mir eigentlich nur einmal ein gutes Teil antun und dann nimmermehr (wenn's läuft). Was meint Ihr? AMD wichtiger, max. RAM wichtiger, Company wichtiger?
Also ehrlich gesagt würd ich, wenns nicht ganz dringend ist, derzeit abwarten, der Banias soll doch im Frühjahr 2003 rauskommen und wird wohl erstmals seit PIII M wieder akzeptable Akulaufzeiten bereiten (ist wohl bei üblicher Tipperei mit < 1W Leistungsaufnahme zu rechnen und es sind Reserfen drin, die wohl aktuelle PIV M Prozessoren weit hinter sich lassen). Transmeta hat einen angeblich noch sparameren und noch leistungs- fähigeren Prozessor im Petto. Wäre IMHO schade, dann in einem halben Jahr mit ner relativ neuen tragbaren Heizung unterwegs zu sein. Wenn es die neuen Notebooks zu kaufen gibt. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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