Update: Luefter unter SuSE 8.0 und SuSE 7.3
Hallo zusammen, also das Problem mit der defekten Lüftersteuerung auf dem Clevo 2700C (BayCom WorldBook 2) mit SiS 630S unter SuSE-8.0 mit Kernel 2.4.19-4GB besteht immer noch. Bezug auf: http://lists.suse.com/archive/suse-laptop/2002-Nov/0070.html und http://lists.suse.com/archive/suse-laptop/2002-Oct/0334.html Wie in einer vorigen Mail beschrieben installierte ich den SuSE Kernel 2.4.10-4GB aus Version 7.3. Der Lüfter funtkionierte dann zwar ordnungsgmäß, bloß das Gesamtsystem der Distribution SuSE 8.0 baute ja auf einen Kernel 2.4.18 auf und brachte dementsprechend viele Geräte- und Modulfehler. (Das System war nicht zu gebrauchen!) Nun zu den neueren Versuchen: 1.) Installieren des SuSE 7.3 Update-Kernels 2.4.16-4GB --> Lüfter wurde wieder NICHT bei Bedarf ordnungsgemäß an- und ausgeschaltet 2.) (Weiteres Vorgehen mit SuSE Kernel 2.4.19-4GB) Nebenbei Behebung eines kleineren Fehlers, der beim Booten immer wieder aufgetaucht war: "Can't load char-major-212" oder so ähnlich; Ich habe mich schlau gemacht und identifizierte das intern eingebaute Winmodem "Smart Link HAMR5600", dass ich eigentlich schon zum laufen gebracht habe. Ich konnte die Module "slmdm" und "slamrmo" manuell nachladen. Da augenscheinlich dies beim Starten schon versucht wurde, trug ich entsprechende "alias" und "option" Einträge in die /etc/modules.conf ein. Das hat beim nächsten Booten auch prima geklappt. (Bei diesem Bootvorgang wurde die Abhängigkeitsdatei /lib/modules/2.4.19-4GB/modules.dep neu geschrieben.) Nur bei diesem Versuch ist der Lüfter wenigstens angesprungen - er ging aber nicht mehr aus (nach 30min null Prozessorlast) - bei den darauffolgenden Starts war die Lüftersteuerung wieder NICHT ordnungsgemäß funktionstüchtig. 3.) Kernelsourcen für SuSE 2.4.19-4GB installiert und die Orginalkonfiguration von SuSE um zwei Punkte abgewandelt: Prozessorarchitektur: Pentium 3 (Coppermine)-> CONFIG_MPENTIUMIII=y und CONFIG_APM_CPU_IDLE=y. Und um Fragen zuvor zu kommen, ich habe einen Pentium 3 (Coppermine) im Notebook. Um meinen eigenen Kernel von dem Orginalkernel besser zu unterscheiden, habe ich noch eine kleine extra Versionsnummer im Haupt-Makefile angegeben. Dann alles schön kompiliert, der System.map die Versionsnummer verpasst und kopiert, die Module kompiliert und installiert und zu guter Letzt die passende initrd erzeugt. Jetzt noch /etc/lilo.conf anpassen und mit "lilo" abschließen. (Selbstverständlich musste ich noch die Module für das Modem neu erzeugen und installieren.) Beim nächsten Booten, wieder das gleiche Schema (Abhängigkeitsdatei neu erstellt) und DRAMA: der Lüfter sprang, wenn es eigentlich zu heiß wurde, NICHT an. 4.) Tja, voran liegts denn nun! APM ist vorhanden und funktioniert ganz gut. ACPI ist immer ausgeschaltet (acpi=off), da dies zum einen in Version 1.0b im Bios implementiert ist und zum anderen von Linux noch nicht vollständig unterstützt wird. Mein Verdacht, dass es an irgend einem Modul oder Dienst liegen könnte, bestätigte sich, da ich beim nächsten Kaltstart einfach mal im Single-User Modus (Systemverwaltungsmodus) mittels Bootparameter "single" das OS startete. Zuvor hatte ich mir noch ein Benchmarking-Tool, nämlich "bogomips" besorgt und kompiliert. Dieses Programm habe ich nun zur Erhöhung der Prozessorlast und demzufolge zur Erhöhung der CPU-Temperatur eingesetzt. Und siehe da, der Lüfter sprang an, wenn es der CPU zu heiß wurde und ging wieder aus, wenn es ihr wieder kühler wurde. Die Steuerung des Lüfters funktioniert also im Single-User Modus. Ein Blick auf die geladende Module zeigte folgende Liste: usb-ohci usb-core reiserfs ide-scsi Frage(n): Welcher Dienst oder welches Modul/Gerät stört denn nun die Lüftersteuerung? Kennt jemand ein effizientes Vorgehen, wie man so etwas herausbekommt? Gruß, Steffen
Am Freitag, 8. November 2002 16:01 schrieb Steffen Petter:
Hallo zusammen,
also das Problem mit der defekten Lüftersteuerung auf dem Clevo 2700C (BayCom WorldBook 2) mit SiS 630S unter SuSE-8.0 mit Kernel 2.4.19-4GB besteht immer noch.
Bezug auf: http://lists.suse.com/archive/suse-laptop/2002-Nov/0070.html und http://lists.suse.com/archive/suse-laptop/2002-Oct/0334.html
Nun Nicht mehr, der Fehler wurde entdeckt, siehe unten!
4.) Tja, voran liegts denn nun! APM ist vorhanden und funktioniert ganz gut. ACPI ist immer ausgeschaltet (acpi=off), da dies zum einen in Version 1.0b im Bios implementiert ist und zum anderen von Linux noch nicht vollständig unterstützt wird. Mein Verdacht, dass es an irgend einem Modul oder Dienst liegen könnte, bestätigte sich, da ich beim nächsten Kaltstart einfach mal im Single-User Modus (Systemverwaltungsmodus) mittels Bootparameter "single" das OS startete. Zuvor hatte ich mir noch ein Benchmarking-Tool, nämlich "bogomips" besorgt und kompiliert. Dieses Programm habe ich nun zur Erhöhung der Prozessorlast und demzufolge zur Erhöhung der CPU-Temperatur eingesetzt. Und siehe da, der Lüfter sprang an, wenn es der CPU zu heiß wurde und ging wieder aus, wenn es ihr wieder kühler wurde. Die Steuerung des Lüfters funktioniert also im Single-User Modus. Ein Blick auf die geladende Module zeigte folgende Liste: usb-ohci usb-core reiserfs ide-scsi
Frage(n): Welcher Dienst oder welches Modul/Gerät stört denn nun die Lüftersteuerung? Kennt jemand ein effizientes Vorgehen, wie man so etwas herausbekommt?
Das fragliche Modul was die Lüftersteuerung unterbunden bzw. gestört hat, habe ich in mühevoller Kleinarbeit nach dem Try-and-Error Prinzip nun entdeckt, nämlich das Modul "lp", welches für das Drucken über den Parallelport zuständig ist. Dies wird durch das Startscript des jeweiligen Druckdienstes, bei mir "cups", geladen. Es ist abhängig vom Modul "parport". Die Ausgabe von dmesg verriet mir folgendes: parport0: PC-style at 0x378 [PCSPP,EPP] lp0: using parport0 (polling) Auch die Umstellung der IO-Adresse und das Hinzuschalten von EPP bzw. ECP im BIOS bewirkte keine Besserung im Hinblick auf die Lüftersteuerung. Erst als ich den Druckdienst (cupsd), der ja das Laden benannter Module veranlasst, aus allen Runleveln entfernte und danach einen Kaltstart vollführte, funktionierte die Lüftersteuerung einwandfrei. Der Rechner wird jetzt nicht mehr zur mobilen Kochplatte! ;-) Bloß kann ich jetzt nicht mehr drucken! :-( Hat jemand eine Idee, welche Einstellungsmöglichkeiten man bei den Modulen "lp" und "parport" hat ? Wenn ich schon nicht über den Parallelport drucken kann, so will ich doch wenigstens einen entfernten Netzdrucker bedienen können. Kann man "cups" so einstellen, dass er nicht die Module für den Paralellport läd, aber trotzdem das "entfernte" Drucken unterstützt? Wenn ja, wie? Hier noch eine kurze Zusammenfassung für etwaige Leidensgenossen oder fleißige Supportler ;-) : Problem: Der Lüfter im Notebook schaltet sich nicht ein bzw. nicht mehr aus. --> Lüftersteuerung defekt. Betrifft: SuSE 8.0 , Kernel 2.4.18-4GB und folgende, Notebook Clevo 2700c mit SiS 630S Chipsatz (u.a. Baycom Worldbook 2) - Systemsoft SystemBios MobilPro 1.01 Diagnose: Das Kernelmodul "lp", verantwortlich für das Drucken über den LTP-Port verhindert die Kommunikation zur Lüftersteuerung. Das Notebook wird entweder im laufenden Betrieb, durch die fehlende Kühlung, immer heißer bis der Überhitzungsschutz den Rechner einfach abschaltet. Oder nach vorherigem Betrieb und anschließendem Neustart schaltet sich der Lüfter beim Booten (durch das BIOS) wieder ein, wird aber im laufenden Betrieb nicht mehr ausgeschaltet, obwohl die Temperatur der CPU merklich gesunken ist. Abhilfe (provisorisch): Abschalten der Druckerdienste z.B.in den Runleveln. Nach ca. 3-monatiger Suche und "Bastelei" ist es mir nun endlich gelungen, den Fehler zu finden. Darauf ein Flasche Wein! Gruß, Steffen
On Sat, Nov 09, Steffen Petter wrote:
Hier noch eine kurze Zusammenfassung für etwaige Leidensgenossen oder fleißige Supportler ;-) :
Problem: Der Lüfter im Notebook schaltet sich nicht ein bzw. nicht mehr aus. --> Lüftersteuerung defekt. Betrifft: SuSE 8.0 , Kernel 2.4.18-4GB und folgende, Notebook Clevo 2700c mit SiS 630S Chipsatz (u.a. Baycom Worldbook 2) - Systemsoft SystemBios MobilPro 1.01 Diagnose: Das Kernelmodul "lp", verantwortlich für das Drucken über den LTP-Port verhindert die Kommunikation zur Lüftersteuerung. Das Notebook wird entweder im laufenden Betrieb, durch die fehlende Kühlung, immer heißer bis der Überhitzungsschutz den Rechner einfach abschaltet. Oder nach vorherigem Betrieb und anschließendem Neustart schaltet sich der Lüfter beim Booten (durch das BIOS) wieder ein, wird aber im laufenden Betrieb nicht mehr ausgeschaltet, obwohl die Temperatur der CPU merklich gesunken ist. Abhilfe (provisorisch): Abschalten der Druckerdienste z.B.in den Runleveln.
Nach ca. 3-monatiger Suche und "Bastelei" ist es mir nun endlich gelungen, den Fehler zu finden. Darauf ein Flasche Wein!
Super, prima, Danke. Das hilft mal richtig weiter. Ich habe das Problem mal an einige Leute weitergeleitet. Wenn Du noch genug motiviert zum weiterbohren bist, könntest Du Dich auch an die ACPI-Mailingliste wenden: mailto: acpi-devel-request@lists.sourceforge.net oder http://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/acpi-devel -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- "Na schön, was sollen wir also tun, wenn wir von irgendwas Lebensgefährlichem gebissen werden?" fragte ich. Er sah mich an, als sei ich bescheuert. "Na, was machen Sie dann wohl" sagte er. "Sie sterben. Was denn sonst? Deshalb heißt es ja lebensgefährlich." ------------- Douglas Adams: Die Letzten ihrer Art --------------
Am Montag, 11. November 2002 07:34 schrieb Christian Zoz:
Wenn Du noch genug motiviert zum weiterbohren bist, könntest Du Dich auch an die ACPI-Mailingliste wenden: mailto: acpi-devel-request@lists.sourceforge.net oder http://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/acpi-devel
Wieso denkst du, es liegt an ACPI, wenn ich doch ACPI immer durch Bootparameter "acpi=off" ausgeschaltet lasse? Ich könnte einige Informationen zur Ursachenforschung beisteuern. Ich will aber nun endlich das machen, wozu ich mir das Notebook angeschafft habe, nämlich (mobil) arbeiten, und nicht als mobiles Heizgerät nutzen! ;-) Ich bin aber gerne bereit, zu dem besagten Problem (bzw. Phänomen) Auskunft zu erteilen, da ich auch gerne etwas der Gemeinde zurückgeben möchte, die mir in anderen Problemen überraschend schnell und kompetent Hilfestellung leisteten. Gruß, Steffen
On Mon, Nov 11, Steffen Petter wrote:
Am Montag, 11. November 2002 07:34 schrieb Christian Zoz:
Wenn Du noch genug motiviert zum weiterbohren bist, könntest Du Dich auch an die ACPI-Mailingliste wenden: mailto: acpi-devel-request@lists.sourceforge.net oder http://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/acpi-devel
Wieso denkst du, es liegt an ACPI, wenn ich doch ACPI immer durch Bootparameter "acpi=off" ausgeschaltet lasse?
Weil ich 1) übersehen hatte, daß das Modul lp Probleme macht während acpi=off. 2) ACPI das eigentlich regeln sollte. Aber da Du ACPI 1.0 hast, ist das, glaube ich, auch hinfällig. Also vergiß es erst mal.
Ich könnte einige Informationen zur Ursachenforschung beisteuern. Ich will aber nun endlich das machen, wozu ich mir das Notebook angeschafft habe, nämlich (mobil) arbeiten, und nicht als mobiles Heizgerät nutzen! ;-)
Tss, tss, jetzt wo es Winter wird. ;)
Ich bin aber gerne bereit, zu dem besagten Problem (bzw. Phänomen) Auskunft zu erteilen, da ich auch gerne etwas der Gemeinde zurückgeben möchte, die mir in anderen Problemen überraschend schnell und kompetent Hilfestellung leisteten.
Könntest Du bitte noch herausfinden, ob das Problem auftritt, sobald lp irgendwann geladen wird: also Booten ohne lp (Lüftersteuereung funktioniert) und dann lp nachladen. Und auch andersrum: Wenn wegen geladenem lp der Lüfter spinnt, reicht es einfach lp zu entladen, oder bleibt das Lüfterproblem bestehen? Es bleibt im übrigen noch die Möglichkeit offen, daß das Problem ein krankes BIOS ist und nur durch lp zufällig getriggert wird, ohne daß lp eingentlich etwas verkehrt macht. Denn bisher kenne ich nur Lüfterprobleme mit acpi=on. Falls irgendjemand anderes auch dieses Problem hat, aber auf einer anderen Maschine, würde mich das auch interessieren. ----------------------------------------------------------------------- Ein Hinweis zu der Anfrage, wie man das Laden des lp-Moduls verhindern kann, um ohne das lp-Modul wenigstens im Netzwerk drucken zu können: In /etc/modules.conf die Zeile alias char-major-6 lp durch alias char-major-6 null oder durch alias char-major-6 off ersetzen (siehe "man modules.conf"), aber das hat evtl. den Nachteil, dass man dann /dev/lp? nicht mehr öffnen kann und es zu unerwünschten Meldungen wie nelson:~ # echo -en "" >/dev/lp0 bash: /dev/lp0: Kein passendes Gerät gefunden nelson:~ # rclpd start Starting lpdWarning - hp990: cannot open lp device '/dev/lp0' - Kein passendes Gerät gefunden Daher alternativ mit nelson:~ # mv /dev/lp0 /dev/lp0.save nelson:~ # ln /dev/null /dev/lp0 einen Hardlink von /dev/null auf /dev/lp0 erzeugen, denn dann funktioniert /dev/lp0 für alle Programme weiterhin ganz normal. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- "Na schön, was sollen wir also tun, wenn wir von irgendwas Lebensgefährlichem gebissen werden?" fragte ich. Er sah mich an, als sei ich bescheuert. "Na, was machen Sie dann wohl" sagte er. "Sie sterben. Was denn sonst? Deshalb heißt es ja lebensgefährlich." ------------- Douglas Adams: Die Letzten ihrer Art --------------
On 12.11.2002 at 06:46 Christian Zoz wrote:
On Mon, Nov 11, Steffen Petter wrote:
Am Montag, 11. November 2002 07:34 schrieb Christian Zoz:
Wenn Du noch genug motiviert zum weiterbohren bist, könntest Du Dich auch an die ACPI-Mailingliste wenden: mailto: acpi-devel-request@lists.sourceforge.net oder http://lists.sourceforge.net/lists/listinfo/acpi-devel
Wieso denkst du, es liegt an ACPI, wenn ich doch ACPI immer durch Bootparameter "acpi=off" ausgeschaltet lasse?
Weil ich 1) übersehen hatte, daß das Modul lp Probleme macht während acpi=off. 2) ACPI das eigentlich regeln sollte. Aber da Du ACPI 1.0 hast, ist das, glaube ich, auch hinfällig. Also vergiß es erst mal.
Ich könnte einige Informationen zur Ursachenforschung beisteuern. Ich will aber nun endlich das machen, wozu ich mir das Notebook angeschafft habe, nämlich (mobil) arbeiten, und nicht als mobiles Heizgerät nutzen! ;-)
Tss, tss, jetzt wo es Winter wird. ;)
Ich bin aber gerne bereit, zu dem besagten Problem (bzw. Phänomen) Auskunft zu erteilen, da ich auch gerne etwas der Gemeinde zurückgeben möchte, die mir in anderen Problemen überraschend schnell und kompetent Hilfestellung leisteten.
Könntest Du bitte noch herausfinden, ob das Problem auftritt, sobald lp irgendwann geladen wird: also Booten ohne lp (Lüftersteuereung funktioniert) und dann lp nachladen. Und auch andersrum: Wenn wegen geladenem lp der Lüfter spinnt, reicht es einfach lp zu entladen, oder bleibt das Lüfterproblem bestehen?
Mal ein kurzer Einwurf zu 'lp'. In einem Posting konnte man im Log lesen, dass der Treiber 'polling' benutzt! Das könnte es doch schon sein: Alle paar Microsekunden ein Poll und schon ist der Rechner ständig auf Voll- last. (Ist aber nur gestochere im Nebel :) Andreas
Am Dienstag, 12. November 2002 06:46 schrieb Christian Zoz:
Tss, tss, jetzt wo es Winter wird. ;)
Wäre ein Argument! ;-)
Könntest Du bitte noch herausfinden, ob das Problem auftritt, sobald lp irgendwann geladen wird: also Booten ohne lp (Lüftersteuereung funktioniert) und dann lp nachladen. Und auch andersrum: Wenn wegen geladenem lp der Lüfter spinnt, reicht es einfach lp zu entladen, oder bleibt das Lüfterproblem bestehen?
Das Problem tritt dann auf, wenn "lp" geladen wird, egal ob beim Booten, durchen einen Dienst veranlasst oder manuell durch "modprobe". Einfaches Entladen reicht nicht aus. Der Lüfter springt dann auch nicht an oder schaltet sich wieder aus. Ein Reboot mittels "shutdown -r now" hilft auch nicht. Nur ein kompletter Kaltstart, also zuerst mit "shutdown -h now" und anschließendem Starten mittels Powerknopf, versetzt das BIOS in seinen "jungfräulichen" Zustand.
Es bleibt im übrigen noch die Möglichkeit offen, daß das Problem ein krankes BIOS ist und nur durch lp zufällig getriggert wird, ohne daß lp eingentlich etwas verkehrt macht. Denn bisher kenne ich nur Lüfterprobleme mit acpi=on.
Wie du schon richtig bemerkt hast, scheint ACPI hier keine Rolle zu spielen. (Es ist ja eh nur ACPI 1.0b im BIOS implementiert). Ob das ganze Schlamassel auf ein fehlerhaftes BIOS zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wir müssen mal abwarten, ob es noch mehr ähnliche Problemmeldungen gibt. Danke für den Tipp über die Einstellungen zum Netzwerkdrucken. Gruß, Steffen PS: Ich hab mal die Ausgabe von dmesg hier anghängt. Vielleicht findet ja jemand einen Anhaltspunkt. (Sorry für die aufgeblähte Mail.) -------------------------- dmsg: Linux version 2.4.19SP1-4GB (root@stp) (gcc version 2.95.3 20010315 (SuSE)) #3 Thu Nov 7 17:49:23 CET 2002 BIOS-provided physical RAM map: BIOS-e820: 0000000000000000 - 000000000009fc00 (usable) BIOS-e820: 000000000009fc00 - 00000000000a0000 (reserved) BIOS-e820: 00000000000e0000 - 0000000000100000 (reserved) BIOS-e820: 0000000000100000 - 000000001dff0000 (usable) BIOS-e820: 000000001dff0000 - 000000001dffffc0 (ACPI data) BIOS-e820: 000000001dffffc0 - 000000001e000000 (ACPI NVS) BIOS-e820: 00000000fffc0000 - 0000000100000000 (reserved) Scanning bios EBDA for MXT signature 479MB LOWMEM available. ACPI: have wakeup address 0xc0001000 Advanced speculative caching feature not present On node 0 totalpages: 122864 zone(0): 4096 pages. zone(1): 118768 pages. zone(2): 0 pages. ACPI: RSDP (v000 OID_00 ) @ 0x000e4010 ACPI: RSDT (v001 OID_00 RSDT_000 12336.12336) @ 0x1dfffbd0 ACPI: FADT (v001 INSYDE FACP_000 00000.00256) @ 0x1dfffb20 ACPI: BOOT (v001 INSYDE ISC_BOOT 00000.00256) @ 0x1dfffba0 Building zonelist for node : 0 Kernel command line: auto BOOT_IMAGE=2.4.19SP1-4GB ro root=306 enableapic vga=0x0314 hdc=ide-scsi acpi=off pci=biosirq ide_setup: hdc=ide-scsi Initializing CPU#0 Detected 996.844 MHz processor. Console: colour dummy device 80x25 Calibrating delay loop... 1985.74 BogoMIPS Memory: 482336k/491456k available (1419k kernel code, 8732k reserved, 452k data, 124k init, 0k highmem) Dentry cache hash table entries: 65536 (order: 7, 524288 bytes) Inode cache hash table entries: 32768 (order: 6, 262144 bytes) Mount-cache hash table entries: 512 (order: 0, 4096 bytes) Buffer-cache hash table entries: 32768 (order: 5, 131072 bytes) Page-cache hash table entries: 131072 (order: 7, 524288 bytes) CPU: Before vendor init, caps: 0383f9ff 00000000 00000000, vendor = 0 CPU: L1 I cache: 16K, L1 D cache: 16K CPU: L2 cache: 256K CPU: After vendor init, caps: 0383f9ff 00000000 00000000 00000000 Intel machine check architecture supported. Intel machine check reporting enabled on CPU#0. CPU: After generic, caps: 0383f9ff 00000000 00000000 00000000 CPU: Common caps: 0383f9ff 00000000 00000000 00000000 CPU: Intel Pentium III (Coppermine) stepping 06 Enabling fast FPU save and restore... done. Enabling unmasked SIMD FPU exception support... done. Checking 'hlt' instruction... OK. POSIX conformance testing by UNIFIX mtrr: v1.40 (20010327) Richard Gooch (rgooch@atnf.csiro.au) mtrr: detected mtrr type: Intel ACPI: Subsystem revision 20020725 ACPI: Disabled via command line (acpi=off) PCI: PCI BIOS revision 2.10 entry at 0xeb2e0, last bus=1 PCI: Using configuration type 1 PCI: Probing PCI hardware PCI: ACPI tables contain no PCI IRQ routing entries PCI: Using IRQ router SIS [1039/0008] at 00:01.0 Linux NET4.0 for Linux 2.4 Based upon Swansea University Computer Society NET3.039 Initializing RT netlink socket apm: BIOS version 1.2 Flags 0x03 (Driver version 1.16) mxt_scan_bios: enter Starting kswapd bigpage subsystem: allocated 0 bigpages (=0MB). kinoded started VFS: Diskquotas version dquot_6.5.0 initialized aio_setup: num_physpages = 30716 aio_setup: sizeof(struct page) = 48 vesafb: framebuffer at 0x88000000, mapped to 0xde80d000, size 32768k vesafb: mode is 1024x768x16, linelength=2048, pages=4 vesafb: protected mode interface info at cb74:0004 vesafb: scrolling: redraw vesafb: directcolor: size=0:5:6:5, shift=0:11:5:0 Looking for splash picture.... found (1024x768, 42648 bytes). Console: switching to colour frame buffer device 105x34 fb0: VESA VGA frame buffer device pty: 256 Unix98 ptys configured Serial driver version 5.05c (2001-07-08) with HUB-6 MANY_PORTS MULTIPORT SHARE_IRQ SERIAL_PCI enabled ttyS00 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16550A ttyS01 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16550A PCI: Found IRQ 10 for device 00:01.6 PCI: Sharing IRQ 10 with 00:01.1 Real Time Clock Driver v1.10e Uniform Multi-Platform E-IDE driver Revision: 6.31 ide: Assuming 33MHz system bus speed for PIO modes; override with idebus=xx SIS5513: IDE controller on PCI bus 00 dev 01 PCI: No IRQ known for interrupt pin A of device 00:00.1. SIS5513: chipset revision 208 SIS5513: not 100% native mode: will probe irqs later SiS630 ATA 66 controller ide0: BM-DMA at 0x1100-0x1107, BIOS settings: hda:DMA, hdb:pio ide1: BM-DMA at 0x1108-0x110f, BIOS settings: hdc:DMA, hdd:pio hda: FUJITSU MHM2200AT, ATA DISK drive hdc: UJDA330, ATAPI CD/DVD-ROM drive ide0 at 0x1f0-0x1f7,0x3f6 on irq 14 ide1 at 0x170-0x177,0x376 on irq 15 hda: safely enabled flush hda: 39070080 sectors (20004 MB) w/2048KiB Cache, CHS=2432/255/63, UDMA(66) ide-floppy driver 0.99.newide Partition check: hda: hda1 hda2 hda3 < hda5 hda6 > Floppy drive(s): fd0 is 1.44M FDC 0 is a post-1991 82077 RAMDISK driver initialized: 16 RAM disks of 64000K size 1024 blocksize loop: loaded (max 16 devices) Cronyx Ltd, Synchronous PPP and CISCO HDLC (c) 1994 Linux port (c) 1998 Building Number Three Ltd & Jan "Yenya" Kasprzak. ide-floppy driver 0.99.newide SCSI subsystem driver Revision: 1.00 kmod: failed to exec /sbin/modprobe -s -k scsi_hostadapter, errno = 2 md: md driver 0.90.0 MAX_MD_DEVS=256, MD_SB_DISKS=27 md: Autodetecting RAID arrays. md: autorun ... md: ... autorun DONE. NET4: Linux TCP/IP 1.0 for NET4.0 IP Protocols: ICMP, UDP, TCP, IGMP IP: routing cache hash table of 4096 buckets, 32Kbytes TCP: Hash tables configured (established 32768 bind 65536) Linux IP multicast router 0.06 plus PIM-SM NET4: Unix domain sockets 1.0/SMP for Linux NET4.0. RAMDISK: Compressed image found at block 0 Freeing initrd memory: 589k freed VFS: Mounted root (ext2 filesystem). hdc: no flushcache support scsi0 : SCSI host adapter emulation for IDE ATAPI devices Vendor: MATSHITA Model: UJDA330 Rev: 1.00 Type: CD-ROM ANSI SCSI revision: 02 sd_attach() reiserfs: found format "3.5" with standard journal reiserfs: checking transaction log (ide0(3,6)) for (ide0(3,6)) reiserfs: using ordered data mode Using r5 hash to sort names VFS: Mounted root (reiserfs filesystem) readonly. Trying to move old root to /initrd ... failed Unmounting old root Trying to free ramdisk memory ... okay Freeing unused kernel memory: 124k freed md: Autodetecting RAID arrays. md: autorun ... md: ... autorun DONE. Adding Swap: 514040k swap-space (priority 42) slmdm: country set is 0x42 (GERMANY). Smart Link AMRMO modem. amrmo: probe 1039:7013 PCI device 1039:7013 : SiS630 card... PCI: Found IRQ 10 for device 00:01.6 PCI: Sharing IRQ 10 with 00:01.1 IrDA: Registered device irda0 ip_tables: (C) 2000-2002 Netfilter core team ip_conntrack (3839 buckets, 30712 max) sis900.c: v1.08.04 4/25/2002 PCI: Found IRQ 10 for device 00:01.1 PCI: Sharing IRQ 10 with 00:01.6 eth0: ICS LAN PHY transceiver found at address 1. eth0: Using transceiver found at address 1 as default eth0: SiS 900 PCI Fast Ethernet at 0x3200, IRQ 10, 00:90:f5:07:f0:28. usb.c: registered new driver usbdevfs usb.c: registered new driver hub uhci.c: USB Universal Host Controller Interface driver v1.1 usb-uhci.c: $Revision: 1.275 $ time 18:29:26 Nov 7 2002 usb-uhci.c: High bandwidth mode enabled usb-uhci.c: v1.275:USB Universal Host Controller Interface driver PCI: Found IRQ 11 for device 00:01.2 PCI: Sharing IRQ 11 with 00:01.3 usb-ohci.c: USB OHCI at membase 0xe0ca1000, IRQ 11 usb-ohci.c: usb-00:01.2, PCI device 1039:7001 usb.c: new USB bus registered, assigned bus number 1 hub.c: USB hub found hub.c: 3 ports detected PCI: Found IRQ 11 for device 00:01.3 PCI: Sharing IRQ 11 with 00:01.2 usb-ohci.c: USB OHCI at membase 0xe0cbc000, IRQ 11 usb-ohci.c: usb-00:01.3, PCI device 1039:7001 usb.c: new USB bus registered, assigned bus number 2 hub.c: USB hub found hub.c: 3 ports detected eth0: Media Link On 100mbps full-duplex Attached scsi CD-ROM sr0 at scsi0, channel 0, id 0, lun 0 sr0: scsi3-mmc drive: 24x/24x writer cd/rw xa/form2 cdda tray Uniform CD-ROM driver Revision: 3.12 isapnp: Scanning for PnP cards... isapnp: No Plug & Play device found Linux Kernel Card Services 3.1.22 options: [pci] [cardbus] [pm] PCI: Assigned IRQ 5 for device 00:0a.0 Yenta IRQ list 0290, PCI irq5 Socket status: 30000006 cs: IO port probe 0x0c00-0x0cff: clean. cs: IO port probe 0x0816-0x08ff: clean. cs: IO port probe 0x0800-0x080f: clean. cs: IO port probe 0x0100-0x04ff: excluding 0x278-0x27f 0x480-0x48f 0x4d0-0x4d7 cs: IO port probe 0x0a00-0x0aff: clean. PCI: Found IRQ 5 for device 00:01.4 PCI: Sharing IRQ 5 with 00:0a.1 IPv6 v0.8 for NET4.0 IPv6 over IPv4 tunneling driver eth0: no IPv6 routers present
On Tue, Nov 12, Steffen Petter wrote:
Am Dienstag, 12. November 2002 06:46 schrieb Christian Zoz:
Könntest Du bitte noch herausfinden, ob das Problem auftritt, sobald lp irgendwann geladen wird: also Booten ohne lp (Lüftersteuereung funktioniert) und dann lp nachladen. Und auch andersrum: Wenn wegen geladenem lp der Lüfter spinnt, reicht es einfach lp zu entladen, oder bleibt das Lüfterproblem bestehen?
Das Problem tritt dann auf, wenn "lp" geladen wird, egal ob beim Booten, durchen einen Dienst veranlasst oder manuell durch "modprobe".
Einfaches Entladen reicht nicht aus. Der Lüfter springt dann auch nicht an oder schaltet sich wieder aus. Ein Reboot mittels "shutdown -r now" hilft auch nicht. Nur ein kompletter Kaltstart, also zuerst mit "shutdown -h now" und anschließendem Starten mittels Powerknopf, versetzt das BIOS in seinen "jungfräulichen" Zustand.
Ich habe hier noch einen Kommentar von einem unserer Kernelentwickler: -------------------------------------------------------------------- Interessant. Der Schuldige ist wohl eher parport_pc, das ist aber nur aktive wenn lp geladen ist. Mir ist aber nicht ganz klar wie es den Luefter anhalten soll. Es koennte mit dem Pollen zusammenhaengen - wenn der PC EPP unterstuetzt kann man die Parallele im Prinzip auch Interruptgesteuert und sogar mit DMA fahren lassen. Dazu kann man entsprechende Parameter uebergeben irq=... dma=... Siehe auch Documentation/parport.txt in einem Kernel source Baum. -------------------------------------------------------------------- -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- "Na schön, was sollen wir also tun, wenn wir von irgendwas Lebensgefährlichem gebissen werden?" fragte ich. Er sah mich an, als sei ich bescheuert. "Na, was machen Sie dann wohl" sagte er. "Sie sterben. Was denn sonst? Deshalb heißt es ja lebensgefährlich." ------------- Douglas Adams: Die Letzten ihrer Art --------------
Am Dienstag, 12. November 2002 16:50 schrieb Christian Zoz:
On Tue, Nov 12, Steffen Petter wrote:
Am Dienstag, 12. November 2002 06:46 schrieb Christian Zoz:
Könntest Du bitte noch herausfinden, ob das Problem auftritt, sobald lp irgendwann geladen wird: also Booten ohne lp (Lüftersteuereung funktioniert) und dann lp nachladen. Und auch andersrum: Wenn wegen geladenem lp der Lüfter spinnt, reicht es einfach lp zu entladen, oder bleibt das Lüfterproblem bestehen?
Das Problem tritt dann auf, wenn "lp" geladen wird, egal ob beim Booten, durchen einen Dienst veranlasst oder manuell durch "modprobe".
Einfaches Entladen reicht nicht aus. Der Lüfter springt dann auch nicht an oder schaltet sich wieder aus. Ein Reboot mittels "shutdown -r now" hilft auch nicht. Nur ein kompletter Kaltstart, also zuerst mit "shutdown -h now" und anschließendem Starten mittels Powerknopf, versetzt das BIOS in seinen "jungfräulichen" Zustand.
Ich habe hier noch einen Kommentar von einem unserer Kernelentwickler: -------------------------------------------------------------------- Interessant. Der Schuldige ist wohl eher parport_pc, das ist aber nur aktive wenn lp geladen ist. Mir ist aber nicht ganz klar wie es den Luefter anhalten soll. Es koennte mit dem Pollen zusammenhaengen - wenn der PC EPP unterstuetzt kann man die Parallele im Prinzip auch Interruptgesteuert und sogar mit DMA fahren lassen. Dazu kann man entsprechende Parameter uebergeben irq=... dma=... Siehe auch Documentation/parport.txt in einem Kernel source Baum. --------------------------------------------------------------------
Der Kommentar des Entwicklers hat mir sehr weitergeholfen. Ich habe mir die entsprechende Dokumentation des Kernelmoduls einverleibt. Die konkrete Implementation des Parallelports für den "PC" in Linux "parport_pc" war der Übeltäter, nicht das Kernelmodul "lp". Die Mitgabe von der Basisadresse und des IRQ beim Laden des Moduls löste das Lüfterproblem sofort. Entweder man lädt das Modul bzw. die Module manuell wie folgt: modprobe parport modprobe parport_pc io=378 irq=7 modprobe lp oder man fügt ein "options"- Eintrag in /etc/modules.conf für das "parport_pc"-Modul (etwas bequemer und komfortabler) ein: alias parport_lowlevel parport_pc options parport_pc io=378 irq=7 Die IO- (Basisadresse) und IRQ-Werte richten sich nach den Einstellungen der Hardware bzw. des BIOS. Der Interrupt wird meistens mit anderen Geräten geteilt. Er muss auch meistens nicht mit angegeben werden. In meinem Fall schon. Vielen Dank für die Hinweise und Ratschläge. Nun kann ich auch wieder mit "gekühltem" Notebook drucken. Gruß, Steffen
On Sat, 9 Nov 2002, Steffen Petter wrote: | Bloß kann ich jetzt nicht mehr drucken! :-( | Hat jemand eine Idee, welche Einstellungsmöglichkeiten man bei den | Modulen "lp" und "parport" hat ? | Wenn ich schon nicht über den Parallelport drucken kann, so will ich | doch wenigstens einen entfernten Netzdrucker bedienen können. Kann man | "cups" so einstellen, dass er nicht die Module für den Paralellport | läd, aber trotzdem das "entfernte" Drucken unterstützt? Wenn ja, wie? Ich würde an deiner Stelle das tun, was ich schon immer mache - und damit verschwindet eine Fülle von Problemen gans von alleine: 1. DEINSTALLIERE CUPS UND LPRNG. So ne Schei... wie diese Drucksysteme habe ich in meiner ganzen Linux-Zeit noch nicht erlebt. Immer wieder klemmt's irgendwo damit... (Vergiß nicht, daß an lprng und cups auch noch einige andere Pakete angehängt sind. -- Deinstallation sollte mit YAST gebacht werden, damit die liebe SuSE auch weiß, daß das Klump gelöscht ist. 2. Nimm eine SuSE 7.3 und installiere von dieser manuell das Paket 'lprold'. Da die lieben SuSE Leute ja das was funzt offenbar nicht mehr beipacken, mußt du dir das lprold paket entweder aus dem Internet holen, oder eben von besagter Version 7.3. Ich bin mir ziemlich sicher, daß du dann keine Probleme mehr hast. Und wenn es dann zu Problemen mit deinem Drucker kommt (-> Tintendrucker), geh' auf die Homepage von TurboPrint (http://www.turboprint.de) und zieh' dir eine Demo-Version. Das Ding ist ein Hammer. Excellende Druckqualität, Drucktempo, Druckerunterstützung. TurboPrint verwendet GhostScript als RIP und spricht dann den Drucker mit einem native Treiber an. Außerdem kannst du damit auch IP-Port Printing und/oder Netzwerk-Druck an Windoof und/oder Unix machen. Und die Jungs dort sind SEHR hilfsbereit, falls du dennoch Probleme haben solltest. mfg Ing. Rainer Hantsch -- \\|// Ing. Rainer HANTSCH - Hardware + Software (o o) Forget Windoze! -- We focus on L-I-N-U-X... --oOOo-(_)-oOOo-------------------------------------------------- Ing. Rainer HANTSCH | e-Mail: office@hantsch.co.at Khunngasse 21/20 | www : http://www.hantsch.co.at A-1030 Vienna | Tel. : ++43 - 1 - 7988538 0 ---------------------| Fax : ++43 - 1 - 7988538 18 ** AUSTRIA ** | Mobile: ++43 - 664 - 9194382 -----------------------------------------------------------------
Am Montag, 11. November 2002 08:10 schrieb Rainer Hantsch:
On Sat, 9 Nov 2002, Steffen Petter wrote: | Bloß kann ich jetzt nicht mehr drucken! :-( | Hat jemand eine Idee, welche Einstellungsmöglichkeiten man bei den | Modulen "lp" und "parport" hat ? | Wenn ich schon nicht über den Parallelport drucken kann, so will | ich doch wenigstens einen entfernten Netzdrucker bedienen können. | Kann man "cups" so einstellen, dass er nicht die Module für den | Paralellport läd, aber trotzdem das "entfernte" Drucken | unterstützt? Wenn ja, wie?
Ich würde an deiner Stelle das tun, was ich schon immer mache - und damit verschwindet eine Fülle von Problemen gans von alleine:
1. DEINSTALLIERE CUPS UND LPRNG. So ne Schei... wie diese Drucksysteme habe ich in meiner ganzen Linux-Zeit noch nicht erlebt. Immer wieder klemmt's irgendwo damit... (Vergiß nicht, daß an lprng und cups auch noch einige andere Pakete angehängt sind. -- Deinstallation sollte mit YAST gebacht werden, damit die liebe SuSE auch weiß, daß das Klump gelöscht ist.
2. Nimm eine SuSE 7.3 und installiere von dieser manuell das Paket 'lprold'. Da die lieben SuSE Leute ja das was funzt offenbar nicht mehr beipacken, mußt du dir das lprold paket entweder aus dem Internet holen, oder eben von besagter Version 7.3.
Vielen Dank für Deinen Ratschlag. Das Problem an sich würde sich auch durch das Paket "lprold" nicht lösen. Wie schon gesagt liegt es definitv am Kernelmodul "lp", welches vom Kernelmodul "parport" abhängt. (Ich habe das durch manuelles Nachladen im Single-User Modus herausgefunden, in dem keine Dienste, d.h. auch keine Druckerdienste wie "cups", geladen wurden.) Außerdem hatte ich es ja auch schon mit dem Kernel 2.4.10-4GB aus SuSE 7.3 probiert, wo es mit CUPS funktionierte. Ich habe den Druckerdienst nur deshalb ausgeschaltet, da durch ihn ja die entsprechenden Module geladen werden. Die Kernel Entwickler bzw. die bei SuSE Zuständigen sollten mal das Modul "lp" unter die Lupe nehmen. Gruß, Steffen
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Andreas Kretzer
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Christian Zoz
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Rainer Hantsch
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Steffen Petter