HP Onibook XE3 + APM
Hallo zusammen, ich habe seit kurzem ein HP Omnibook XE3, dass auch wunderbar läuft. Ich habe letzte Woche Suse 7.2 erstanden und auch gleich gierig installiert. Soweit läuft alles sehr gut, auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin einen eigenen Kernel zu kompilieren (bzw. einen der funktioniert - alle Versuche waren bisher eher bescheiden ...). Nun ja, der Suse Standardkernel ist auch nicht schlecht - immerhin funktionert alles bis auf APM. Versuche ich nämlich apm -s, dann wird der Bildschirm schwarz, nah kurzer Zeit flackert er allerdings wieder auf und ich bekomme die Fehlermeldung input/output error. Versuche ich apm -S passiert gar nichts. Ansonsten funktioniert apmd allerdings - d.h. ich bekomme den Akkustand etc. angezeigt und der Computer schaltet sich auch von alleine aus. Hat vielleicht jemand eine Ahnung an was das liegen könnte.... ??? Vielen Dank im voraus und liebe Grüße, Peter
On Tue, Aug 28, Peter Ahnesorg wrote:
Hallo zusammen,
ich habe seit kurzem ein HP Omnibook XE3, dass auch wunderbar läuft. Ich habe letzte Woche Suse 7.2 erstanden und auch gleich gierig installiert. Soweit läuft alles sehr gut, auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin einen eigenen Kernel zu kompilieren (bzw. einen der funktioniert - alle Versuche waren bisher eher bescheiden ...). Nun ja, der Suse Standardkernel ist auch nicht schlecht - immerhin funktionert alles bis auf APM. Versuche ich nämlich apm -s, dann wird der Bildschirm schwarz, nah kurzer Zeit flackert er allerdings wieder auf und ich bekomme die Fehlermeldung input/output error. Versuche ich apm -S passiert gar nichts. Ansonsten funktioniert apmd allerdings - d.h. ich bekomme den Akkustand etc. angezeigt und der Computer schaltet sich auch von alleine aus. Hat vielleicht jemand eine Ahnung an was das liegen könnte.... ???
Versuchs mal mit nem BIOS update. Zum Kernel kompilieren: Nimm /boot/vmlinuz.config (Konfiguration des SuSE default kernels) und kopiere sie nach /usr/src/linux/.config. Dann ändere nur ganz wenig, damit Du den Überblick behälst. Rufe dann auch noch ein "make oldconfig" auf, da menuconfig bzw. xconfig nicht ganz fehlerfrei arbeiten. -- ciao, christian ---------------------------------------------------------------- ... und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich Ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne ... ---(Haindling)--------------------------------------------------
Christian Zoz schrieb:
Rufe dann auch noch ein "make oldconfig" auf, da menuconfig bzw. xconfig nicht ganz fehlerfrei arbeiten.
WEIA! Warum denn das? Hab' ich noch nie gehört! Ich benutze inzwischen immer xconfig. Sollte ich meinen Kernel vieleicht auch mal mit oldconfig konfigurieren und dann hoffen, dass mein apm -s auch ohne manuelle Eingriffe funktioniert? Wenn Du da Erfahrungen hast, was da so schief geht, poste die doch bitte mal hierher! Danke Andreas
Hi, wie funktioniert denn apm -s bei Dir mit manuellen Eingriffen ???? Bitte poste das doch mal hier - bei mir funktioniert es nämlich garnicht - s. Mail von gestern !! CU Peter
Peter Ahnesorg schrieb:
Hi,
wie funktioniert denn apm -s bei Dir mit manuellen Eingriffen ???? Bitte poste das doch mal hier - bei mir funktioniert es nämlich garnicht - s. Mail von gestern !!
Is' ne lange Geschichte und hat auch nichts mit dem HP Omnibook XE3 zu tun. Ich verwende ein Gericom Phantom und habe da diesen tollen Soundchip CS4281 (Cirrus Logic). Mit ALSA wollte er nicht so recht (obwohl er wohl hätte gehen sollen ...). Nach manuellem Laden des Moduls gings dann irgendwann. Mache ich nun ein suspend (egal ob über Tasten oder apm -s) wird erst mal der Bildschirm bis auf wenige Pixel schwarz und dann steht die Kiste :-( Ausschalten ist angesagt (Power-Knopf mehrere Sekunden lang drücken). Nach entsprechender Hochfahr-Orgie (fsck, ...) geht natürlich alles wieder. Aber jetzt kommt's: wenn ich vorher das soundmodul entlade (rmmod) klappt's auch mit dem Nachbarn (in diesem Fall: Suspend). Daraufhin habe ich das Entladen in das apmd_proxy-Skript eingetragen: geht aber nicht !?! Laut LOG-Datei /tmp/apmd_proxy.log hat das Entladen sogar geklappt und das Skript ist komplett abgearbeitet. Trotzdem ist anschließend alles im A.... Zunächst hatte ich es noch mit einem Verlassen des X-Bildschirms versucht (chvt), habe mich dann aber (zu recht!) belehren lassen, dass das gerade bei XFree 4 eher kontraproduktiv sei. Tja, und so lebe ich noch heute und frage mich, ob ich noch mehr Aufwand treiben soll oder so weitermache, bis das der (Technik-)Tod uns scheidet. Vielleicht kommt ja auch ein Prinz (Treiber-Entwickler) daher und schenkt der Linux-Gemeinde funktionierende Treiber oder gar ACPI (mit weniger Unstimmigkeiten als bei M$). Ach ja! Da war noch was: Bei mir funktioniert PCMCIA nicht (zum Glück brauche ich dank eingebautem Modem und LAN grad' kein PCMCIA). Das wirklich Interessante daran ist, dass es mit dem original SuSE-Kernel durchaus geht aber ein selbst übersetzter Kernel mit der Konfiguration aus /proc/config.gz eben _nicht_. Das war eigentlich auch mit ein Grund für meine Frage nach dem "make oldconfig". !!!!!! Grad schau' ich mal nach, da sehe ich doch: inzwischen geht's! Man sollte halt nie die Selbstheilungskräfte eines Linux-Systems anzweifeln!!!!! (ist aber schon komisch, ich habe schließlich nichts mehr verändert ......) Wie auch immer Viel Spaß beim weiteren Experimentieren Gruß Andreas
Ich schrieb:
Ach ja! Da war noch was: Bei mir funktioniert PCMCIA nicht (zum Glück brauche ich dank eingebautem Modem und LAN grad' kein PCMCIA). Das wirklich Interessante daran ist, dass es mit dem original SuSE-Kernel durchaus geht aber ein selbst übersetzter Kernel mit der Konfiguration aus /proc/config.gz eben _nicht_. Das war eigentlich auch mit ein Grund für meine Frage nach dem "make oldconfig". !!!!!! Grad schau' ich mal nach, da sehe ich doch: inzwischen geht's! Man sollte halt nie die Selbstheilungskräfte eines Linux-Systems anzweifeln!!!!!
(ist aber schon komisch, ich habe schließlich nichts mehr verändert ......)
Da hab ich mich mal wider foppen lassen. Also: es geht immer noch nicht! Schon in der dmesg steht: Linux PCMCIA Card Services 3.1.22 options: [pci] [cardbus] [pm] Intel PCIC probe: not found ds: no socket driver loaded! und später verweigert sich das Modul: .../pcmcia//i82365.o: init_module: No such device Schade eigentlich, aber ich glaube _das_ Problem ist lösbar, wenn ich mir mal ein paar konzentrierte Stunden zu diesem Thema gönne! Gruß Andreas
Am Fre, 31 Aug 2001, schrieb Andreas Kretzer:
Ich schrieb: ^^^^^^ Wenn da der richtige Name steht, weiß man auch zwei Replies später noch, wer was geschrieben hat.
Ach ja! Da war noch was: Bei mir funktioniert PCMCIA nicht (zum Glück brauche ich dank eingebautem Modem und LAN grad' kein PCMCIA). Das wirklich Interessante daran ist, dass es mit dem original SuSE-Kernel durchaus geht aber ein selbst übersetzter Kernel mit der Konfiguration aus /proc/config.gz eben _nicht_. Das war eigentlich auch mit ein Grund für meine Frage nach dem "make oldconfig". !!!!!! Grad schau' ich mal nach, da sehe ich doch: inzwischen geht's! Man sollte halt nie die Selbstheilungskräfte eines Linux-Systems anzweifeln!!!!!
(ist aber schon komisch, ich habe schließlich nichts mehr verändert ......)
Da hab ich mich mal wider foppen lassen. Also: es geht immer noch nicht! Schon in der dmesg steht: Linux PCMCIA Card Services 3.1.22 options: [pci] [cardbus] [pm] Intel PCIC probe: not found ds: no socket driver loaded!
und später verweigert sich das Modul: .../pcmcia//i82365.o: init_module: No such device
Ich habe leider die Diskussion nicht verfolgt (warum eigentlich nicht, Schande über mein Haupt) Aber falls Du einen neueren 2.4er Kernel kompilieren möchtest? Da ersetzt das Modul yenta_socket das i82365 Modul Noch was: Du sagst, mit dem SuSE-Kernel geht's, mit Deinem selbst gebauten nicht? Baust Du Deinen eigenen Kernel auch aus den Quellen des SuSE-Kernels oder nimmst Du die vanilla-Sources? Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
On Wed, Aug 29, Andreas Kretzer wrote:
Christian Zoz schrieb:
Rufe dann auch noch ein "make oldconfig" auf, da menuconfig bzw. xconfig nicht ganz fehlerfrei arbeiten.
WEIA! Warum denn das? Hab' ich noch nie gehört! Ich benutze inzwischen immer xconfig. Sollte ich meinen Kernel vieleicht auch mal mit oldconfig konfigurieren und dann hoffen, dass mein apm -s auch ohne manuelle Eingriffe funktioniert?
Nein.
Wenn Du da Erfahrungen hast, was da so schief geht, poste die doch bitte mal hierher!
<große beruhigende Buchstaben> KEINE PANIK <\große beruhigende Buchstaben> Meistens klappts ja. Probleme sind ehr selten. Aber wenn Dir z.B. passiert, daß die Module nicht geladen werden können, weil angeblich die Kernelversion nicht stimmt (falsches include/linux/version.h) oder einfach merkwürdige unverständliche Sachen auftreten: .config sichern make mrproper .config wiederherstellen make oldconfig make dep usw. Manche Probleme kann man auch individueller/eleganter lösen, aber diese Methode funktioniert immer (solange die .config passt). Zur .config: /etc/vmlinuz.config ist die des installierten SuSE Kernels. /proc/config.gz ist die des gerade laufenden Kernels. (stimmen also bei unverändertem Kernel überein) Und dann immer nur häppchenweise ändern. Die Kernelkonfiguration ist mittlerweile so komplex, daß vermutlich kaum noch jemand sich diese einfach so aus dem Ärmel schütteln kann. Außerdem macht es garnichts aus, wenn man Funktionen im Kernel hat, die man garnicht benötigt. Die paar KB Speicher machen bei heutigen Speichergrößen garnichts aus. Und schneller wird ein Kernel durch verkleinern auch nicht. -- ciao, christian ---------------------------------------------------------------- ... und sie sägten an den Ästen, auf denen sie saßen und schrien sich Ihre Erfahrungen zu, wie man besser sägen könne ... ---(Haindling)--------------------------------------------------
Am Mittwoch, 29. August 2001 07:57 schrieb Christian Zoz:
On Tue, Aug 28, Peter Ahnesorg wrote:
Hallo zusammen,
ich habe seit kurzem ein HP Omnibook XE3, dass auch wunderbar läuft. Ich habe letzte Woche Suse 7.2 erstanden und auch gleich gierig installiert. Soweit läuft alles sehr gut, auch wenn ich noch nicht dazu gekommen bin einen eigenen Kernel zu kompilieren (bzw. einen der funktioniert - alle Versuche waren bisher eher bescheiden ...). Nun ja, der Suse Standardkernel ist auch nicht schlecht - immerhin funktionert alles bis auf APM. Versuche ich nämlich apm -s, dann wird der Bildschirm schwarz, nah kurzer Zeit flackert er allerdings wieder auf und ich bekomme die Fehlermeldung input/output error. Versuche ich apm -S passiert gar nichts. Ansonsten funktioniert apmd allerdings - d.h. ich bekomme den Akkustand etc. angezeigt und der Computer schaltet sich auch von alleine aus. Hat vielleicht jemand eine Ahnung an was das liegen könnte.... ???
Versuchs mal mit nem BIOS update. Bei mir ist das aktuellste BIOS drauf, das HP anbietet. Selbes Problem....
Zum Kernel kompilieren: Nimm /boot/vmlinuz.config (Konfiguration des SuSE default kernels) und kopiere sie nach /usr/src/linux/.config. Dann ändere nur ganz wenig, damit Du den Überblick behälst. Rufe dann auch noch ein "make oldconfig" auf, da menuconfig bzw. xconfig nicht ganz fehlerfrei arbeiten.
APM. Versuche ich nämlich apm -s, dann wird der Bildschirm schwarz, nah kurzer Zeit flackert er allerdings wieder auf und
blöde frage: Aufflackern? ist der BS extern??? -- ================================================== www.kwnet.at, one step behind future... Ing. Kurt Weiß Softwareentwicklung, EDV Beratung und - Betreuung A-6425 Haiming, Gartenweg 3 Tel.: +43 699 1 272 9926 / Fax: +43 699 4 272 9926 E-Mail: info@kwnet.at Web: http://www.kwnet.at http://www.oberlandinfo.at
participants (6)
-
Andreas Kretzer
-
Christian Zoz
-
Christoph Maurer
-
Kurt Weiss
-
P.Ahnesorg@t-online.de
-
Robert Szentmihalyi