Hallo Liste, ich habe bei einem lokalen Hardware-Dealer eine USB-Netzwerkkarte (10/100) in Form eines Stick´s entdeckt. Nettes kleines Teil, 2cm breit/hoch und knapp 7cm lang und kostet etwa (zu meiner Ueberraschung) 25EUR. Da mein Notebook nur einen PCMCIA Slot hat und keine interne LAN Karte also eine Ueberlegung wert. Hat jemand damit schon Erfahrungen damit? Bild unter: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/Pic4_small.jpg Beschreibung: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/page1.html Danke schonmla fuer die Hilfe. -- Gruesse aus Kiel, Christian
On 30.07.2002 at 14:03 ChristianHahn wrote:
Hallo Liste, ich habe bei einem lokalen Hardware-Dealer eine USB-Netzwerkkarte (10/100) in Form eines Stick´s entdeckt. Nettes kleines Teil, 2cm breit/hoch und knapp 7cm lang und kostet etwa (zu meiner Ueberraschung) 25EUR. Da mein Notebook nur einen PCMCIA Slot hat und keine interne LAN Karte also eine Ueberlegung wert.
Hat jemand damit schon Erfahrungen damit?
Bild unter: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/Pic4_small.jpg Beschreibung: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/page1.html
Jaja -- hübsch und nett (soweit). Aber hast Du schon mal auf die Transferleistung geschaut? O.K., das Ding verbindet sich auch mit 100MBit aber schafft dann offensichtlich doch nur ca. 550k/sec. Das ist halt nur der effektive Durchsatz eines 10MBit Netzwerks. Wundern darf man sich nicht: Der USB-Port ist (in der Version 1.1) nur 12MBit/sec schnell (davon bleibt nachher aber nur etwa die Hälfte übrig -> 750k/sec). Jetzt ziehst Du noch schnell den IP-Overhead ab und landest bei ... 550k/sec. (jedenfalls kann man das als ver- nünftigen Wert annehmen). Wenn Dir das reicht -- ok! Aber beachte: Das heißt noch lange nicht, dass das Gerät tatsächlich unter Linux funzt :-( Vielleicht weiß ja einer der anderen etwas Näheres darüber ??? Du mußt im Betrieb auch aufpassen, dass Du Dir mit dem recht voluminöse Gehäuse nicht das USB-Steckerchen abbrichst. Die Verwendung des beiligenden Kabels scheint also angemessen (andererseits: bei dem Preis kann man schon mal was riskieren). Viel Erfolg Andreas
Am Tue, 30 Jul 2002 16:48:18 +0200 schrieb "Andreas Kretzer" <andi@kretzer-berlin.de> :
On 30.07.2002 at 14:03 ChristianHahn wrote:
Bild unter: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/Pic4_small.jpg Beschreibung: http://www.2fastcpu.com/lnkport202a/page1.html
Moin, ok, ich habe es mal riskiert und bei ebay ein solches Modell gekauft, Preis: 23,ooE plus 5,oo Versand also zusammen 28,oo EUR. Geht so. Lieferumfang: der Stick, ein ca 10cm USB Kabel fuer mehr Bewegungsfreiheit und eine Diskette samt 30seitigen 'windows-install-handbuch'. Der Stick und das Kabel machen einen qualitativ guten Eindruck.
Aber beachte: Das heißt noch lange nicht, dass das Gerät tatsächlich unter Linux funzt :-( Vielleicht weiß ja einer der anderen etwas Näheres darüber ???
meine Hardware: Fujitsu Biblo B142 Installiertes OS: SuSE 8.0 Minimal mit X ohne KDE Nichts weiter fuer USB eingestellt. Stick rein und *piep* *popp* Karte wird sofort erkannt, Treiber geladen, es fehlt nur die IP Konfiguration: [ /var/log/messages ] kernel: hub.c: USB new device connect on bus1/1, assigned device number 5 kernel: pegasus.c: eth0: ADMtek ADM8511 "Pegasus II" USB Ethernet kernel: pegasus.c: setup Pegasus II specific registers /etc/hotplug/usb.agent[1381]: writing usb-1-5 to /var/run/hotplug/net/etc/hotplug/net.agent[1365]: Using HW description eth-usb-1-5 ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0/etc/hotplug/net.agent[1365]: ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0[ ... ] Ein Problem fuer eine automatische IP-Konf sehe ich auch darin, das der Stick mit unterschiedlichen HW descriptions erkannt wird: Aug 22 07:48:39 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-4 eth0 Aug 22 09:13:55 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0 Aug 22 09:17:09 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-6 eth0 Da es aber als eth0 angelegt wird kann ich mein IP Script von Hand starten und gut ;)
IP-Overhead ab und landest bei ... 550k/sec. (jedenfalls kann man das als ver- nünftigen Wert annehmen).
Ok, Test eins zwo ... Die Karte erkennt den 10/100 HUB und stellt sich auf 100 ein. Normale ssh Connects zu meinen Hauptrechner funktionieren problemlos und ohne Verzoegerungen. Dazu mal ein Verzeichnis per NFS gemounten und ein File von ca 300MB kopiert, Geschwindigkeit laut mc so ca 430kb/s. Xforwarding ueber ssh klappt auch problemlos, fuehlt sich an wie SuSE 8.0 auf einem P100 - aber geht. Zusammenfassend: fuer ssh und Internet hab ich keinen Unterschied zu meiner 16bit 100MBit PCMCIA Karte festgestellt, beim kopieren zeigen sich die Schwaechen, wenn mans weiss ist es ok.
Du mußt im Betrieb auch aufpassen, dass Du Dir mit dem recht voluminöse Gehäuse nicht das USB-Steckerchen abbrichst. Die Verwendung des beiligenden Kabels scheint also angemessen (andererseits: bei dem Preis kann man schon mal was riskieren).
Der Stick hat einen Bewegungsradius von etwa 1cm am Ende (auch das 10cm Kabe hat dies) - ganz schoen viel. Es gibt im Moment noch keine Connect Probleme beim bewegen .. Ansonsten ist der Stick wirklich winzig und leicht, ist aber eher fuer eine festen Stand gedacht. Also mit dem Notebook rumlaufen ist nicht soo empfehlenswert. Was hilft, ist die Hoehendifferenz zum Schreibtisch mit einem keinen Schaumstoff-Klebepad auszugleichen. Insgesamt bin ich ueberaus zufrieden und kann nun ohne LAN Verlust meine CF Karten auslesen oder PCMCIA cdrom anschliessen. Gute Sache ;) Fuer Kaufinteressierte: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2047244877 (23E Dauerangebot) Gruesse, Christian P.S: unter Windows gibt es Probleme da ich noch die PCMCIA Karte mit gleicher IP usw installiert habe ... tsst
On Thu, Aug 22, ChristianHahn wrote:
Nichts weiter fuer USB eingestellt. Stick rein und *piep* *popp*
Karte wird sofort erkannt, Treiber geladen, es fehlt nur die IP Konfiguration:
[ /var/log/messages ] kernel: hub.c: USB new device connect on bus1/1, assigned device number 5 kernel: pegasus.c: eth0: ADMtek ADM8511 "Pegasus II" USB Ethernet kernel: pegasus.c: setup Pegasus II specific registers /etc/hotplug/usb.agent[1381]: writing usb-1-5 to /var/run/hotplug/net/etc/hotplug/net.agent[1365]: Using HW description eth-usb-1-5 ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0/etc/hotplug/net.agent[1365]: ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0[ ... ]
Ein Problem fuer eine automatische IP-Konf sehe ich auch darin, das der Stick mit unterschiedlichen HW descriptions erkannt wird:
Aug 22 07:48:39 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-4 eth0 Aug 22 09:13:55 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-5 eth0 Aug 22 09:17:09 biblo-lx ifup: No configuration found for eth-usb-1-6 eth0
Da es aber als eth0 angelegt wird kann ich mein IP Script von Hand starten und gut ;)
Die HWdescription ist für USB z.Zt. etwas zu genau, weil die device ID bei USB, bei jedem einstöpseln eines Gerätes erhöht wird. Was allerding korrekt ist ist die Bus ID. HWDESC: <interfacetype>-<bustype>-<busID>-<deviceID> Das alles macht aber garnix! Denn ifup bekommt zwar die exakte Beschreibung, sucht sich dann aber die am besten passende Konfiguration aus. Wenn z.B. HWDESC=eth-usb-1-4 ist, sucht ifup (in dieser Reihenfolge) nach: ifcfg-<HW-Adresse ohne Doppelpunkte (Buchstaben klein)> ifcfg-eth-usb-1-4 ifcfg-eth-usb-1 ifcfg-eth-usb ifcfg-usb-1-4 ifcfg-usb-1 ifcfg-usb Die zuerst gefundene wird verwendet. Wenn es also ein ifcfg-usb oder ifcfg-eth-usb gibt, klappt das immer. Mit pcmcia und pci geht das analog. Hinweis: YaST legt immer eine Konfiguration an die mit einer Ziffer endet. Das hat mit der internen Arbeitsweise von YaST zu tun und wird einers Tages schon noch verschwinden. Aus diesem Grund gibt es die merkwürdigen Links: ifcfg-eth-usb --> ifcfg-eth-usb-0 bzw. ifcfg-eth-pcmcia --> ifcfg-eth-pcmcia-0 Durch diesen Mechanismus spielt der INterfacenamen keine Rolle mehr. D.h. wer z.B. eine PCMCIA NIC und ein USB NIC verwendet, kann diese in beliebiger Reihenfolge einstecken. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- "Na schön, was sollen wir also tun, wenn wir von irgendwas Lebensgefährlichem gebissen werden?" fragte ich. Er sah mich an, als sei ich bescheuert. "Na, was machen Sie dann wohl" sagte er. "Sie sterben. Was denn sonst? Deshalb heißt es ja lebensgefährlich." ------------- Douglas Adams: Die Letzten ihrer Art --------------
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