Compaq Evo N150 und Touchpad-Treiber
Hallo zusammen! Unter www.mobilix.de wird für ein Synaptics-Touchpad für den Evo N160 ein Treiber angeboten. Hat da jemand Erfahrung, ob das auch mit meinem N150 läuft? Unter Win2k lautet die Nummer meines Treibers "Synaptics Touchpad V5.6, Version 5.4.9. vom 25.04.2001"... Eine typische Newbie-Frage: ist sowas schwer zu installieren und was passiert, wenn die PS/2-Rollenmaus eingesteckt ist. Konflikt???? Nochwas: läuft eigentlich Firewire unter Linux? Danke Euch! Dennis
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Eine typische Newbie-Frage: ist sowas schwer zu installieren und was passiert, wenn die PS/2-Rollenmaus eingesteckt ist. Konflikt???? Eine typische Antwort ;-)
Probier es doch einfach mal aus. Downloaden. Eine halbe Seite Dokumentation lesen. Ausprobieren. Der Treiber ist noch ganz neu und zum EVO N150 habe ich leider noch keinen Erfahrungsbericht. Gruesse Werner -- |=| Werner Heuser = Keplerstr. 11A = D-10589 Berlin = Germany |=| <wehe(@)mobilix.org> T. 0049 - (0)30 - 349 53 86 |=| http://MobiliX.org Linux and BSD on Mobile Computers |=| http://Xtops.DE Laptops+PDAs pre-installed with UniX |*| This is no time for phony rhetoric -- Lou Reed
Am Freitag, 26. April 2002 07:12 schrieb Werner Heuser:
Eine typische Antwort ;-)
Probier es doch einfach mal aus. Downloaden. Eine halbe Seite Dokumentation lesen. Ausprobieren. Der Treiber ist noch ganz neu und zum EVO N150 habe ich leider noch keinen Erfahrungsbericht.
Gruesse
Werner
Hallo Werner! Eine schöne Antwort! ;-) Du musst mir jetzt mal unter die Arme greifen! Nachdem ich als "zwei-Wochen-Newbie" herausgefunden habe, dass es sich um ein ZIP-Archiv (so würde es unter Win heißen) handelt, habe ich auch eine Installations-Hilfe gefunden. Und die macht mir Sorgen. - Da ich Linux 8.0 habe, gehe ich mal davon aus, dass die Linux-Voraussetzungen erfüllt sind. - Im Schritt 1 lese ich, dass ich, wenn ich die Treiber als Quellcode (?) installiere, gleich zu Schritt 2 gehen kann! Ach!? Dazwischen steht ja eh nix! Aber ich habe doch jetzt den Treiber komplett runtergeladen, oder? - Ähm, was ist der "XFree Sourcetree" und alles danach verstehe ich noch nicht. Vielleicht ziehe ich mir doch erstmal die SuSE Referenz rein und fange dann noch mal neu an. Aller Anfang ist halt schwer und solange man auch über Win schimpft - da gibt es Installationsroutinen, die das erledigen. Unter Linux nicht, oder? :-( Aber dennoch! Mein Abenteuer Linux macht schon Spaß! :-)) Dennis PS: Ging Euch das am Anfang auch so? Würd mich ja beruhigen!
Am Freitag, 26. April 2002 16:50 schrieb Dennis Kielhorn:
Am Freitag, 26. April 2002 07:12 schrieb Werner Heuser:
Eine typische Antwort ;-)
Probier es doch einfach mal aus. Downloaden. Eine halbe Seite Dokumentation lesen. Ausprobieren. Der Treiber ist noch ganz neu und zum EVO N150 habe ich leider noch keinen Erfahrungsbericht. www.linux-on-laptops.com Da findest Due eine Menge Beschreibungen was man so alles tun kann um sein Notebook zum latschen zu bewegen. Linux ist halt viel Eigeninitiative und viel lernen. Hier gilt im besonderen: "Aller Anfang ist schwer"
"zwei-Wochen-Newbie" herausgefunden habe, dass es sich um ein ZIP-Archiv (so würde es unter Win heißen) handelt, habe ich auch eine tar -xvzf DATEINAME - tuts da meistens.
- Da ich Linux 8.0 habe, gehe ich mal davon aus, dass die Linux-Voraussetzungen erfüllt sind. Aber voll ;-)
- Im Schritt 1 lese ich, dass ich, wenn ich die Treiber als Quellcode (?) installiere, gleich zu Schritt 2 gehen kann! Ach!? Dazwischen steht ja eh nix! Aber ich habe doch jetzt den Treiber komplett runtergeladen, oder? Was Linux u.a. von anderen Systemen unterscheidet ist die GPL. Was das heisst steht in deinem Handbuch. Eine der wirkungungen hast Du jetzt in den Händen. Den Quellcode des Treibers den Du da installieren willst. Für eine autom. Inst. ist meist eine SETUP-ROUTINE dabei: ./setup oder ./install ???
- Ähm, was ist der "XFree Sourcetree" und alles danach verstehe ich noch nicht. Was für Entwickler, Programmierer. Eine Versionskontrolle, man könnte sagen um sich vor altem Zeug zu schützen ;-)
Vielleicht ziehe ich mir doch erstmal die SuSE Referenz rein und fange dann noch mal neu an. Aller Anfang ist halt schwer und solange man auch über Win schimpft - da gibt es Installationsroutinen, die das erledigen. Unter Linux nicht, oder? :-( Wenn der Programmierer eine geschrieben hat schon. Falls Du eine Datei mit der Endung RPM in den Händen hälst dann kannst Du das Package-Management verwenden. Ein Programm das ohne Übertreibung seines gleichen sucht unter den Installationshilfen für Programme. Du hast es bei der Installation von SuSE 8.0 benutzt. (Ohne es bemerken zu können)
Aber dennoch! Mein Abenteuer Linux macht schon Spaß! :-)) Das man eine vorgekaute Sandale bekommt wie unter WIN oder MAC ist in LINUX noch nicht überall üblich. Wenn es um Hardwarenahe Dinge geht schon gar nicht. Bei Neuentwicklungen wie deinem Treiber selten.
Übrigens: Mit der Linux-Installation auf einem Notebook hast Du Dir auch gleich das anspruchsvollste herausgesucht. Wenn's geht nimm erst mal einen min. 6 Monate alten Desktop. Da ist es in der Regel fast Problemlos und Du kannst Erfahrungen sammeln.
PS: Ging Euch das am Anfang auch so? Würd mich ja beruhigen! Linux ist eine völlig andere Welt. Und JA !!! :-)) Bitte nicht aufgeben. schau mal nach ob es in deiner Nähe nicht eine LUG (Linux-User-Group) gibt. Die helfen Dir mit Freude über die erste Hürde und man lernt eine Menge neuer Leute kennen. Wir machen z.B. etwas PR für Linux htt://www.bidori.de
bis denn Andreas
Am Samstag, 27. April 2002 18:27 schrieb Andreas Ruether: [...]
www.linux-on-laptops.com Da findest Due eine Menge Beschreibungen was man so alles tun kann um sein Notebook zum latschen zu bewegen.
Da war ich schon. Das ist mir alles NOCH zu cryptisch, aber ich arbeite daran.
Linux ist halt viel Eigeninitiative und viel lernen. Hier gilt im besonderen: "Aller Anfang ist schwer"
Die Erfahrung habe ich schon gemacht. Ich habe im Internet mal einen "Einsteiger"-Kurs gefunden, der allerdings am Thema vorbei ging. Kennt einer ein gutes Buch, in dem wirklich bei Tux und Konqui - ähhhm - Adam und Eva angefangen wird???
"zwei-Wochen-Newbie" herausgefunden habe, dass es sich um ein ZIP-Archiv (so würde es unter Win heißen) handelt, habe ich auch eine
tar -xvzf DATEINAME - tuts da meistens.
Inzwischen fand ich die Zeit, mich etwas mit der Shell zu befassen. Da macht das Computern doch wieder Spaß! Zwar etwas anders als beim letzten richtigen Computer (C=64 - da konnte man Befehle tippen!) - aber da arbeite ich dran. ;-) Danke für den Tip. Probiere ich mal aus! [...]
- Im Schritt 1 lese ich, dass ich, wenn ich die Treiber als Quellcode (?) installiere, gleich zu Schritt 2 gehen kann! Ach!? Dazwischen steht ja eh nix! Aber ich habe doch jetzt den Treiber komplett runtergeladen, oder? [...] Eine der wirkungungen hast Du jetzt in den Händen. Den Quellcode des Treibers den Du da installieren willst. Für eine autom. Inst. ist meist eine SETUP-ROUTINE dabei: ./setup oder ./install ???
Leider nicht! Das scheinen nur Read-Me-Dateien zu sein. [...]
Aller Anfang ist halt schwer und solange man auch über Win schimpft - da gibt es Installationsroutinen, die das erledigen. Unter Linux nicht, oder? :-(
Wenn der Programmierer eine geschrieben hat schon. Falls Du eine Datei mit der Endung RPM in den Händen hälst dann kannst Du das Package-Management verwenden. Ein Programm das ohne Übertreibung seines gleichen sucht unter den Installationshilfen für Programme. Du hast es bei der Installation von SuSE 8.0 benutzt. (Ohne es bemerken zu können)
RPM? Finde ich nicht. Die meisten Dateien sind vom Typ "Unbekannt" und dann habe ich tatsächlich den C-Quellcode. Mal eine Frage: Binerys sind doch die bereits aus C kompilierten Dateien - also Nullen und Einser - oder??????? Also sind die Dateien keine Binerys, oder?
Aber dennoch! Mein Abenteuer Linux macht schon Spaß! :-))
Das man eine vorgekaute Sandale bekommt wie unter WIN oder MAC ist in LINUX noch nicht überall üblich. Wenn es um Hardwarenahe Dinge geht schon gar nicht. Bei Neuentwicklungen wie deinem Treiber selten.
Allerdings bekommt man manchmal auch keine Infos zu einfachen Sachen - oder ich habe die falschen Quellen. Beispiel: Die mitgelieferten Schriften bei Linux sind mir ein Greul. Schreibt die Linux-Welt eigentlich nur mit "Times", "Courier" und "Helveticia"??? Ich habe in der WinWelt so schöne Schriften ("Bodoni" ist ein sehr schöner "Times"-Ersatz) als PostScript und TrueType. Kann man die nicht für Linux nutzen? Und OpenOffice scheint der Zeichenabstand egal zu sein! Von WYSIWYG keine Spur! Bei der Schrift "Utopia" hat das 'u' im Vergleich zu den anderen Buchstaben eine zu hohe Mittellänge! Hiiiiiilfe! Weiß denn keiner Rat? Oder suche ich falsch?
Übrigens: Mit der Linux-Installation auf einem Notebook hast Du Dir auch gleich das anspruchsvollste herausgesucht. Wenn's geht nimm erst mal einen min. 6 Monate alten Desktop. Da ist es in der Regel fast Problemlos und Du kannst Erfahrungen sammeln.
Da ist klar, was eher da war: das Huhn! Ich kann mir doch nicht noch einen Rechner kaufen, um Linux zu üben! Und ein Notebook ist nunmal für mich das Maß der Dinge. Und jetzt soll er gefälligst "goldene Eier" legen! ;-))
PS: Ging Euch das am Anfang auch so? Würd mich ja beruhigen!
Linux ist eine völlig andere Welt. Und JA !!! :-)) Bitte nicht aufgeben. schau mal nach ob es in deiner Nähe nicht eine LUG (Linux-User-Group) gibt.
[...] Gibt es! Aber mein Zoo (Pinguine, Gnome, Chamäleons, Drachen) und ich scheinen nicht willkommen zu sein. Es gab noch nicht einmal ein Antwortmail. Aber mit Linux gebe ich deswegen nicht auf! Dafür macht es zu viel Spass!
Daher setzte ich auf Euch!!! An dieser Stelle passt es übrigens ganz gut: Danke an alle, die mir meine vielen Fragen beantworten und beantwortet haben!! :-))
Die helfen Dir mit Freude über die erste Hürde und man lernt eine Menge neuer Leute kennen. Wir machen z.B. etwas PR für Linux htt://www.bidori.de [...]
Deine Seite werde ich bei Gelegenheit mal besuchen! Viele Grüße! Dennis PS: Jetzt wird 'ne Kanne Tee aufgesetzt und das Programm "Der Teekocher" wird wieder zu meinem persönlichen "Liebling". Und dann mal rann an die Shell!
On Sun, Apr 28, Dennis Kielhorn wrote:
Am Samstag, 27. April 2002 18:27 schrieb Andreas Ruether: [...]
www.linux-on-laptops.com Da findest Due eine Menge Beschreibungen was man so alles tun kann um sein Notebook zum latschen zu bewegen.
Da war ich schon. Das ist mir alles NOCH zu cryptisch, aber ich arbeite daran.
Linux ist halt viel Eigeninitiative und viel lernen. Hier gilt im besonderen: "Aller Anfang ist schwer"
Die Erfahrung habe ich schon gemacht. Ich habe im Internet mal einen "Einsteiger"-Kurs gefunden, der allerdings am Thema vorbei ging. Kennt einer ein gutes Buch, in dem wirklich bei Tux und Konqui - ähhhm - Adam und Eva angefangen wird???
Kofler, Michael: Linux
"zwei-Wochen-Newbie" herausgefunden habe, dass es sich um ein ZIP-Archiv (so würde es unter Win heißen) handelt, habe ich auch eine
tar -xvzf DATEINAME - tuts da meistens.
ZIP: zip, unzip zoz@oran:~> file hallo.zip hallo.zip: Zip archive data, at least v1.0 to extract zoz@oran:~> unzip hallo.zip Archive: hallo.zip extracting: hallo zoz@oran:~> file hallo.gz hallo.gz: gzip compressed data, deflated, original filename, `hallo', last modified: Mon Apr 29 08:38:13 2002, os: Unix zoz@oran:~> gunzip hallo.gz zoz@oran:~>
Allerdings bekommt man manchmal auch keine Infos zu einfachen Sachen - oder ich habe die falschen Quellen. Beispiel: Die mitgelieferten Schriften bei Linux sind mir ein Greul. Schreibt die Linux-Welt eigentlich nur mit "Times", "Courier" und "Helveticia"??? Ich habe in der WinWelt so schöne Schriften ("Bodoni" ist ein sehr schöner "Times"-Ersatz) als PostScript und TrueType. Kann man die nicht für Linux nutzen?
Teilweise.
Und OpenOffice scheint der Zeichenabstand egal zu sein! Von WYSIWYG keine Spur! Bei der Schrift "Utopia" hat das 'u' im Vergleich zu den anderen Buchstaben eine zu hohe Mittellänge! Hiiiiiilfe! Weiß denn keiner Rat? Oder suche ich falsch?
WYSIWYG ist eh Unsinn, wenns Dir um ordentlichen Textsatz geht. Versuch mal LaTeX (gibt's auch ein Kapitel im Kofler) -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
Am Montag, 29. April 2002 08:51 schrieb Christian Zoz: (...)
Kennt einer ein gutes Buch, in dem wirklich bei Tux und Konqui - ähhhm - Adam und Eva angefangen wird???
Kofler, Michael: Linux
Jau, danke für die vielen Buchtips. Ich habe jetzt erstmal den Kolfer bestellt. Unter www.kolfer.cc konnte man Kapitel probelesen, gefiel mir ganz gut und wurde nun bestellt. (...)
WYSIWYG ist eh Unsinn, wenns Dir um ordentlichen Textsatz geht. Versuch mal LaTeX (gibt's auch ein Kapitel im Kofler)
Davon habe ich auch schon gehört. Ich werde mir das mal anschauen, weil ich noch nichts darübe weiss. Ist denn Latex ein "echtes DTP-Programm"? Dann verwendet das doch auch WYSIWYG?!? Dennis PS: Für weitere Programmtipps bin ich immer zu haben. Ich suche z. B. ein gutes Programm, mit dem ich den Palm IIIx abgleichen kann.
On Mon, 29 Apr 2002, Dennis Kielhorn wrote:
Davon habe ich auch schon gehört. Ich werde mir das mal anschauen, weil ich noch nichts darübe weiss. Ist denn Latex ein "echtes DTP-Programm"? Dann verwendet das doch auch WYSIWYG?!?
Dennis
Hallo Dennis! Latex (sprich Latech) ist kein Programm, soweit ich weiß ist es ein Schriftsatzsystem, daß aus der Buchdruckerei stammt. Es ist für IT-Verhältnisse schon uralt und gilt meines Wissens nach als bugfree (Bitte korrigieren, fals ich hier Unsinn schreibe). Dazu gibt es auch Frontends, Editoren sozusagen. Ich benutze Lyx, da ich nicht die Zeit habe, mir auch noch Latex an die Backe zu binden. Da hat man sowas ähnliches, wie WYSYWIG, dor heißt es WYSIWYM. What you see is what you mean. Du schreibst Deinen Text (Brief, Buch, Vortragsfolien, Diplomarbeit, etc...) und Lyx übergibt das Ganze an Latex, was sich wiederunm um den gesamten Schriftsatz kümmert. Das heißt, Du mußt nie wieder mit Tabulatoren Textpassagen herumrücken. Wenn Dir die Möglichkeiten, die Dir Lyx bietet, nicht mehr ausreichen, kannst Du ja immer noch Latex erlernen. Das hat nämlich weit mehr zu bieten als Lyx. Das war's von mir, viel Spaß beim Ausprobieren. Laß Dich nicht entmutigen! Ich benutze seit vier Jahren Linux und lerne fast jeden Tag neue Dinge dazu. Gruß Hendrik
On Mon, Apr 29, Hendrik Zobel wrote:
On Mon, 29 Apr 2002, Dennis Kielhorn wrote:
Davon habe ich auch schon gehört. Ich werde mir das mal anschauen, weil ich noch nichts darübe weiss. Ist denn Latex ein "echtes DTP-Programm"? Dann verwendet das doch auch WYSIWYG?!?
Dennis
Hallo Dennis!
Latex (sprich Latech) ist kein Programm, soweit ich weiß ist es ein Schriftsatzsystem, daß aus der Buchdruckerei stammt. Es ist für IT-Verhältnisse schon uralt und gilt meines Wissens nach als bugfree (Bitte korrigieren, fals ich hier Unsinn schreibe).
Ja, es funktioniert zuverlässig. Es werden aber ständig neue Erweiterungen und Styles dazuprogrammiert. Diese kann man modular einbinden. http://www.dante.de/
Dazu gibt es auch Frontends, Editoren sozusagen. Ich benutze Lyx, da ich nicht die Zeit habe, mir auch noch Latex an die Backe zu binden. Da hat man sowas ähnliches, wie WYSYWIG, dor heißt es WYSIWYM. What you see is what you mean. Du schreibst Deinen Text (Brief, Buch, Vortragsfolien, Diplomarbeit, etc...) und Lyx übergibt das Ganze an Latex, was sich wiederunm um den gesamten Schriftsatz kümmert. Das heißt, Du mußt nie wieder mit Tabulatoren Textpassagen herumrücken. Wenn Dir die Möglichkeiten, die Dir Lyx bietet, nicht mehr ausreichen, kannst Du ja immer noch Latex erlernen. Das hat nämlich weit mehr zu bieten als Lyx. Das war's von mir, viel Spaß beim Ausprobieren. Laß Dich nicht entmutigen! Ich benutze seit vier Jahren Linux und lerne fast jeden Tag neue Dinge dazu.
Lyx ist ein möglicher Einstieg. Damit kannst Du WYSIWYM arbeiten, aber wenn die Fähigkeiten von Lyx zuende sind, dann kann man immer noch dirket in den LaTeX Quellen weiterarbeiten. (Wobei von Lyx erzeugte LaTeX Dateien schlechter zu lesen sind als von Hand erzeugte.) Der Vorteil ist die 100% Nachvollziehbarkeit. Wenn man ein ausgefallenes Textlayout erstellt und das nach sagen wir einem Jahr wiederholen möchte, ist es oft schwierig sich an all die Menues und Dialoge zu erinnern die man in einem WYSIWYG Programm durchlaufen mußte. Bei LaTeX nimmst DU einfach die alte Datei und ersetzt den alten Text durch den neuen und es stimmt wieder alles haargenau, auch wenn es mittlerweile eine neuere LaTeX Version gibt. Vor allem unter Naturwissenschaftlern ist LaTeX beliebt, denn der Formelsatz von LaTeX ist einfach unübertroffen. Ich habe sogar meine Visitenkarten mit LaTeX entworfen, denn da konnte ich Schriften und Grafiken präzise verschieben. Übrigens der Kofler für LaTeX heißt Kopka. So genug Werbung gemacht. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
Hallo!
Übrigens der Kofler für LaTeX heißt Kopka.
Und erscheint gerade in der dritten überarbeiteten Auflage! Band 1: Einführung http://www.pearsonstudium.de/main/main.asp?page=bookdetails&isbn=3827370388 Band 2: Ergänzungen http://www.pearsonstudium.de/main/main.asp?page=bookdetails&isbn=3827370396 Band 3: Erweiterungen http://www.pearsonstudium.de/main/main.asp?page=bookdetails&isbn=3827370434 Einführende Online-Dokumente zu LaTeX und TeX finden sich unter z.B. unter ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/german/LaTeX2e-Kurzbeschreibung Bei Suse 8 ist LaTeX bzw. TeX in einer aktuellen Version (endlich!) dabei.
So genug Werbung gemacht.
Für LaTeX kann man nicht genung Werbung machen! ;-) Gruss Michael
TeX mit dem Makropaket LaTeX ist ein Satzsystem, das von Donald E.Knuth zusammen mit Generationen seiner Studenten entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um eine "Programmiersprache", d.h. ähnlich wie bei HTML schreibt man Formatierungsanweisungen in seinen Text, z.B. "Neues Kapitel" oder "Hier Inhaltsverzeichnis". Wie ein neues Kapitel aussieht (Überschrift, Eintrag für Inhaltsverzeichnis, Nummerierung erhöhen, Kopf- oder Fußzeile ändern etc.pp.) ist ein einem Makro definiert, um das man sich nicht kümmern muß (aber kann). Es ist das einzige Programmsystem, das ich bisher gesehen habe, daß dem zugegeben sehr hohen Anspruch von WYSIWYG wirklich gerecht wurde. Wenn man das Text-"Programm" zu einem DeVice Independant .dvi File "kompiliert" hat, kann man auf dem Bildschirm aufs Pixel genau ansehen, wie das Dokument auf dem Drucker aussehen wird. Für Perfektionisten (manche sagen: pingeliger Erbsenzähler) wie mich gibt es seit über 10 Jahren keine Alternative. Wer perfekten Output braucht oder will, kommt an TeX nicht vorbei. Insbesonders wenn es wie am Anfang dieses Threads um Fonts geht: Auch die Fonts sind (in MetaFont) programmiert worden, Ober- und Unterlängen sind Font- Parameter und deswegen bei allen Buchstaben gleich; Ligaturen und Kerning können für beliebige Buchstabenpaare definiert werden etc.pp. Was man aber mit (La)TeX nicht kann, ist eben mal schnell eine Seite raushauen, bei der es nicht so drauf ankommt. Für so etwas braucht man dann doch StarOffice oder M$ Word o.ä. sogenannte WYSIWYGs. -- Eckhard Rüggeberg E.Rueggeberg@t-online.de - Who is General Failure, and why is he reading my disk ??
On Tue, Apr 30, Eckhard Rüggeberg wrote:
TeX mit dem Makropaket LaTeX ist ein Satzsystem, das von Donald E.Knuth zusammen mit Generationen seiner Studenten entwickelt wurde. Es handelt sich dabei um eine "Programmiersprache", d.h. ähnlich wie bei HTML schreibt man Formatierungsanweisungen in seinen Text, z.B. "Neues Kapitel" oder "Hier Inhaltsverzeichnis". Wie ein neues Kapitel aussieht (Überschrift, Eintrag für Inhaltsverzeichnis, Nummerierung erhöhen, Kopf- oder Fußzeile ändern etc.pp.) ist ein einem Makro definiert, um das man sich nicht kümmern muß (aber kann).
Es ist das einzige Programmsystem, das ich bisher gesehen habe, daß dem zugegeben sehr hohen Anspruch von WYSIWYG wirklich gerecht wurde. Wenn man das Text-"Programm" zu einem DeVice Independant .dvi File "kompiliert" hat, kann man auf dem Bildschirm aufs Pixel genau ansehen, wie das Dokument auf dem Drucker aussehen wird.
LaTeX: What you want is what you get irgendwelche Officetralala: What you get ist what you deserve ;)))
Für Perfektionisten (manche sagen: pingeliger Erbsenzähler) wie mich gibt es seit über 10 Jahren keine Alternative. Wer perfekten Output braucht oder will, kommt an TeX nicht vorbei. Insbesonders wenn es wie am Anfang dieses Threads um Fonts geht: Auch die Fonts sind (in MetaFont) programmiert worden, Ober- und Unterlängen sind Font- Parameter und deswegen bei allen Buchstaben gleich; Ligaturen und Kerning können für beliebige Buchstabenpaare definiert werden etc.pp.
Was man aber mit (La)TeX nicht kann, ist eben mal schnell eine Seite raushauen, bei der es nicht so drauf ankommt. Für so etwas braucht man dann doch StarOffice oder M$ Word o.ä. sogenannte WYSIWYGs.
Doch, kann man: 1) mit Lyx 2) Wenn man sich einmal eine simple Artikelvorlage angelegt hat, ist der Text schnell eingefügt. BTW: Die SuSEHandbücher sind alle geTeXt. -- ciao, christian ----------------------------------------------------------------- ... wo kämen wir hin, wenn jeder sagte: "Wo kämen wir hin?" und niemand ginge, um mal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge. -----------------------------------------------------------------
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