Am Sonntag, 12. Januar 2003 15:36 schrieb Siegfried Heim:

Was funktioniert ist beim KDE-Start die Soundmeldung (startup_wav) und im KDE-Kontrollzentrum der Soundtest. Wenn man die Latenzzeit des aRts-Soundservers abwartet (5 Sekunden), dann können auch andere Programme (z.B. Simutrans) WAV-Sound wiedergeben.

Start die Programme mit 'artsdsp <Programm>', wenn die Programmierer schon nicht in der Lage sind, arts-Unterstützung einzubaun, muß man halt ein bisserl nachhelfen.

Ebenso funktionieren Software-Midi-Programme (KMidi und timidity++) als Einzelanwendungen handbuchgemäß (wobei manchmal der Soundserver mit rcalsasound stop vorher gestoppt werden muss - mit der Folge, dass alle Lautstärkeeinstellungen auf 0 stehen, was sich über KMix aber leicht beheben lässt).

Hab vor ner Woche nen Rechner eingerichtet und die tmidity-Einträge einfach mit ins alsa-Startscript genommen, so steht die Midi-Unterstützung immer zur Verfügung. Da es bei Alsa mit dem von SuSE mitgelieferten Probleme mit MIDI gibt, solltest Du aber in jedem Fall ein Update der Pakete von der Packman-Seite auf die aktuelle Alsa-Version einspielen. Alsa /etc/init.d/alsasound editieren am ende der function start() (zwischen Zeile 143 und 144) einfügen: /usr/bin/timidity -iA -B2,8 -Os & Und zum Beenden am Anfang der function stop() (dann zwischen Zeile 165 und 166) ein killall timidity rein und die Midi-Unterstützung sollte vom Start weg zur Verfügung stehen. Im KDE-Kontrollzentrum läst sich der richtig Port dann auswählen.

Was nicht geht - und weswegen ich um Tipps aus der Liste bitte - ist, den Sound so zu konfigurieren, dass jedes beliebige Programm sowohl WAV als auch MIDI-Dateien bei Bedarf abspielen kann. Das gleiche

Jedes Programm sollte dann nach Zuweisung des MIDI-Ports MIDI abspielen können. Mit WAV-Ausgabe, wie gesagt, lenk sie über artsdsp um, eine vernünftige Soundkarte, die mehr als einen Eingabesteam handeln kann, wird man in das Notebook ja kaum einbauen können.

Problem habe ich übrigens auch auf meinem Home-PC, obwohl der über eine Soundblaster PCI-Karte mit MIDI-Port verfügt, der über pmidi -l auch angezeigt wird.

Da mußt Du unterscheiden. PCI-Soundkarten haben normalerweise einen Anschluß, an dem man Joysticks und externe MIDI-Geräte benutzen kann. Wenn Du kein MIDI-Gerät angeschlossen hast, wirst Du dann darüber nichts zu hören bekommen. Einige Soundkarten haben auch MIDI-Fähigkeiten (Synthesizer) integriert, wie die Soundblaster Live-Familie, bei anderen muss man dies in Software mit timidity (siehe oben) bereitstellen. Bin mal gespannt, ob SuSE das in der nächsten Version integriert. Meine Soundblaster Live Value hat Yast2 mit SuSE 8.1 zuminestens schon komplett integriert. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de