Re: [opensuse-mobile-de] acpi-CPU-Drosselung unter Suse 10.2 auf P III-System
Am Montag, 19. Mai 2008 schrieben Sie:
Greeg schrieb:
Am Sonntag, 18. Mai 2008 schrieb Georg Golombek:
Am Sonntag 18 Mai 2008 18:41:07 schrieb Greeg:
Hallo,
ich arbeite mit einem Gericom Notebook 1st Supersonic M6T und versuche, neben der Arbeitsinstallation mit Windows 2000 eine Internetstation mit Suse 10.2 einzurichten. Es lief früher eine Suse 9.1 Installation lange einwandfrei darauf, wegen Peripheriegeräten brauche ich aber mindestens Suse 10 darauf. Hatte ich also zuversichtlich installiert, die Installation verlief auch erfolgreich, merkwürdig war, dass die Installation von Suse 10.2 ca. 6,5 Stunden benötigt hat. Während des laufenden Betriebs nimmt die Leistung kontinuierlich ab, über den Kpowersavebutton habe ich mittlerweile festgestellt, dass die Leistung in Schritten auf ca. 7 Prozent von 1,2 Ghz abnimmt (Wohl auch schon mit dem Installationskernel). Das erklärt die Leistungsabnahme. Nach langen, umständlichen Versuchen habe ich herausgefunden, dass die Leistungsabnahme mit den acpi-Funktionen zu tuen hat. Ich habe dann mal acpi im bootloader auf off eingestellt, danach bekam ich zum Systemstart erstmal eine Kernelpanik. Über Failsave konnte ich die Situation retten, nach einer Neuinstallation mit acpi=off bleibt die Leistung nun konstant bei 1,2 Ghz. Leider läßt sich der Rechner nicht mehr über das Shutdownmenue abschalten (nach der Meldung „immidiatly will shut down“ tut sich weiter nichts mehr), außerdem funktioniert das Soundmodul nicht mehr einwandfrei und die Netzwerkkarte läßt sich nicht einstellen. Mit eingeschaltetem acpi war die Funktion der Komponenten bis auf das Modem einwandfrei, und natürlich bis auf die Leistungseinbußen.
Ich würde nun gerne versuchen, nur einige gezielte acpi-Funktionen zu deaktivieren, besonders die acpi-Systemsteuerung für CPU und Thermal.
Hallo Greeg,
bei meinem alten Thinkpad T20 war acpi=force der Schlüssel.
jetzt schaltet es auch am Schluss ab.
Grüße GG
danke für die schnelle Antwort. Ich glaube, es liegt ein Mißverständnis vor. Das Abschalten funktioniert bei eingeschaltetem acpi schon; das acpi läßt sich auch aktivieren. Leider kann ich es nur global ein-oder ausschalten im Grub-Menue mittels YAST. Und wenn es eingeschaltet ist, funktionieren zwar die Komponenten, aber die CPU wird innerhalb von ca. 6 Minuten auf 7 Prozent der Leistung gedrosselt und fährt trotz eingestellter dynamischer Anpassung auch nicht mehr hoch.
Soweit ich gelesen habe, aktiviert acpi=force das gesamt acpi auf jeden Fall - insofern hilft es mir in diesem Fall nicht weiter
Gruß
Greeg
Moin,
auf meinem Asus A6VA Notebook hatte ich unter opensuse 10.2 auch ein richtig nervtötendes Problem mit der Drosselung. Im Akku-Betrieb lief das Notebook flüssig, sobald ich das Netzteil angeschlossen habe, lief das System nur noch mit halber Leistung, hatte Aussetzer beim Abspielen von MP3s etc.
Ich weiß nicht, ob dein Problem gerade die gleiche Ursache hat wie meines, die Symptome sind auf jeden Fall sehr ähnlich. Es lag an einem SMP-Modul, das in der Kernelversion von opensuse 10.2 mit einigen Notebooks, die eh nur einen Single-Core Prozessor hatten, komische Probleme verursacht hat.
Wir haben im Linux-Club-Wiki einen Artikel darüber, der alles Wesentliche erklärt. Ich weiß nicht, ob er dir hilft, aber du kannst ja mal reinschauen.
http://wiki.linux-club.de/opensuse/Notebook_am_Netzteil_langsam
Schöne Grüße,
Chrizzo
Hallo, danke für deine Anregung; ich habe mich heute den Tag über nochmal damit beschäftigt, leider immer noch erfolglos. Eine kurze Rückmeldung: ich habe mal versucht, im Runlevel-Editor powersave abzuschalten, dann irc_balancer, hat nichts gebracht. Die Dateien CPUFREQ auf "enabled" und CPUFREQ_CONTROL auf "userspace" eingetragen - nichts genutzt. Bei den Versuchen ist mir aufgefallen, das, wenn der powersave-daemon neu gestartet wird, die CPU-Frequenz wieder auf 100 Prozent steht - also weiter versucht. Wenn ich den Netzstecker aus- und wieder einstecke, schaltet sich die CPU-Frequenz über kpowersave auch wieder auf 100 Prozent. Es steht im KPowersave-Infofenster aber nie die Frequenz als Zahl (wie ich das sonst kenne) sondern immer xxProzenz von 1210 MHz. Das zusammen mit den Ausführungen der von dir empfohlenen Seite hatten mich zu der Vermutung geführt, dass es doch vielleicht etwas mit dem SMP-Modul zu tuen haben könnte. Also habe ich den entsprechend empfohlenen Kernel (2.6.18.8-0.1) installiert, erfolglos. Dann habe ich noch versucht, das SMP-Modul zu entfernen, bin mit dem kompilieren aber überhaupt nicht zurecht gekommen (Fehler in Zeile 17 von gcc ....) In der Hardwareinfo von Suse wird die CPU mit Speedstep Level 1 angegeben, vielleicht unterstützt sie gar keine dynamische Frequenzanpassung? Ich meine aber, unter 9.1 hätte das funktioniert, hatte ich damals eingerichtet, wurde aber nicht von mir selbst benutzt, gab aber keine Probleme. So behelfe ich mir erstmal damit, dass, wenn das Notebook zu langsam wird, ich den Netztstecker kurz raus- und wieder reinstecke. Ein eleganterer Workaraound wäre natürlich, das der powersave-daemon alle, sagen wir 5 Minuten neu gestartet würde. Aber soetwas einzurichten übersteigt leider absolut meine Kenntnisse. Also erstmal vielen Dank; falls es noch eine Idee gibt, freue ich mich. Greeg --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: opensuse-mobile-de+unsubscribe@opensuse.org For additional commands, e-mail: opensuse-mobile-de+help@opensuse.org
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