Moin, mit meinem Laptop wechelse ich öfters zwischen verschiedenen Netzwerken. Dabei sind auch jeweils unterschiedliche NFS Server beteiligt. Meistens geht dank scpm auch alles gut. Wenn ich allerdings ein NFS Laufwerk gemountet habe, bekomme ich das nicht mehr los, sobald ich den Server nicht mehr erreiche (ich z.B. in einem anderen Netzwerk bin). Das ist schlecht weil a) manche Programme die Mountpoints abfragen und dann zicken (z.B. unison) und b) ich die Kiste nicht mehr runterfahren kann, weil das umount eben nicht mehr möglich ist. Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix. Irgendwelche tips? Danke im voraus, Rainer
Rainer Lay wrote:
Moin,
mit meinem Laptop wechelse ich öfters zwischen verschiedenen Netzwerken. Dabei sind auch jeweils unterschiedliche NFS Server beteiligt. Meistens geht dank scpm auch alles gut. Wenn ich allerdings ein NFS Laufwerk gemountet habe, bekomme ich das nicht mehr los, sobald ich den Server nicht mehr erreiche (ich z.B. in einem anderen Netzwerk bin). Das ist schlecht weil a) manche Programme die Mountpoints abfragen und dann zicken (z.B. unison) und b) ich die Kiste nicht mehr runterfahren kann, weil das umount eben nicht mehr möglich ist.
Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix.
Irgendwelche tips?
Danke im voraus, Rainer
Bitte IMMMMMMER bei NFS mount "-o soft" verwenden!!! Siehe dazu: Mount options for nfs Gruß aus Nürnberg Hans Peter Huber
On Wednesday, 12 January 2005 20.46, Hans Peter Huber wrote:
Bitte IMMMMMMER bei NFS mount "-o soft" verwenden!!!
Siehe dazu: Mount options for nfs
Gruß aus Nürnberg Hans Peter Huber
Na ja, man mount sagt dazu: This option might be useful if your nfs server sometimes doesn't respond or will be rebooted while some process tries to get a file from the server. Usually it just causes lots of trouble. Demnach is "IMMMMMMER" vielleicht etwas zuviel. Wer hat damit Erfahrung? Thierry -- "Only two things are infinite, the universe and human stupidity, and I'm not sure about the former" - Albert Einstein
Am Mittwoch, 12. Januar 2005 21:46 schrieb Hans Peter Huber:
Bitte IMMMMMMER bei NFS mount "-o soft" verwenden!!!
Das ist eine schlechte Idee, weil Applikationen u.U. das Ende einen Datei nicht mitbekommen, denn die Error-Codes sind bei Softmounts anders. Icvh würde es mal mit der "intr" mount-Option versuchen, die bei der "hard" Option erwähnt wird, aber interessanterweise nicht selber beschrieben ... -- Eckhard Rüggeberg E.Rueggeberg@t-online.de "One OS to rule them all, One OS to find them, One OS to bring them all and in the darkness bind them In the Land of Redmond, where the Shadows lie."
On Wed, Jan 12, 2005 at 06:40:38PM +0100, Rainer Lay wrote:
Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix.
Vorher das Netzwerk runterfahren, dann geht auch umount -f. Ansonsten hast du zumindest einen ewig langen Timeout. Du könntest natürlich mit scpm pre-skripten experimentieren, die die mountpoints vor dem profilwechsel sicher abhängen (evtl. darauf hängende Prozesse mit fuser -km abschiessen... :-) oder (ich weiß nicht, ob das geht) den Profilwechsel verhindern (und eine Warnung ausgeben), wenn sich die Mountpoints nicht aushängen lassen. Ich habe das aber noch nie versucht. -- Stefan Seyfried
Hi!
Stefan Seyfried
On Wed, Jan 12, 2005 at 06:40:38PM +0100, Rainer Lay wrote:
Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix.
Sind das eigentlich von Hand gemountete NFS-Verzeichnisse, oder werden die automatisch von /etc/init.d/nfs eingehängt? Im letzteren Fall sollte es schon reichen, die Resource Group nfs zu aktivieren.
Du könntest natürlich mit scpm pre-skripten experimentieren, die die mountpoints vor dem profilwechsel sicher abhängen (evtl. darauf hängende Prozesse mit fuser -km abschiessen... :-) oder (ich weiß nicht, ob das geht) den Profilwechsel verhindern (und eine Warnung ausgeben), wenn sich die Mountpoints nicht aushängen lassen. Ich habe das aber noch nie versucht.
Man kann den Profilwechsel abbrechen, ist aber nicht schön. In den Switch-Skripten gibt's ein paar extra-Befehle, z.B. 'scpm_abort'. Wie der Name schon sagt, bricht das scpm ab. Hat aber den Nachteil, daß scpm dann gelockt ist. Auf der 9.2 macht ein 'scpm recover -b' das dann wieder glatt. Eine Warnung ausgeben ist leider vom Skript aus nicht vorgesehen, man kann nur was ins Logfile schreiben. cu... -- Joachim Gleißner
Joachim Gleissner wrote:
Hi!
Stefan Seyfried
writes: On Wed, Jan 12, 2005 at 06:40:38PM +0100, Rainer Lay wrote:
Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix.
Sind das eigentlich von Hand gemountete NFS-Verzeichnisse, oder werden die automatisch von /etc/init.d/nfs eingehängt? Im letzteren Fall sollte es schon reichen, die Resource Group nfs zu aktivieren.
Über yp oder über autofs. Gruß Rainer
Hi!
Rainer Lay
Joachim Gleissner wrote:
On Wed, Jan 12, 2005 at 06:40:38PM +0100, Rainer Lay wrote:
Ich hab auch schon ein umount -f versucht. Bringt aber auch nix.
Sind das eigentlich von Hand gemountete NFS-Verzeichnisse, oder werden die automatisch von /etc/init.d/nfs eingehängt? Im letzteren Fall sollte es schon reichen, die Resource Group nfs zu aktivieren.
Über yp oder über autofs.
Also, wenn die Shares via aufofs gemountet sind, sollte es doch eigentlich keine Probleme geben. Ich nutze auch nis und autofs, beim SCPM-Switch werden die gestoppt, dann sind die Shares weg, und ich kann gefahrlos das Netzwerkkabel rausziehen. Man muß in dem Fall halt erst Switchen und dann das Netzwerk wechseln. cu... -- Joachim Gleißner
On Thu, Jan 13, 2005 at 04:19:40PM +0100, Joachim Gleissner wrote:
Über yp oder über autofs.
Also, wenn die Shares via aufofs gemountet sind, sollte es doch eigentlich keine Probleme geben. Ich nutze auch nis und autofs, beim SCPM-Switch werden die gestoppt, dann sind die Shares weg, und ich kann gefahrlos das Netzwerkkabel rausziehen. Man muß in dem Fall halt erst Switchen und dann das Netzwerk wechseln.
Ein Praxis-Tip noch: besonders gut geht das mit 3 profilen: - "work" - netzwerk1, autofs und nis - "road" - kein autofs, kein nis, kein netzwerk - "home" - netzwerk2, autofs und nis nun schaltet man immer von "work" auf "road", Kabel raus, einpacken, daheim auspacken, anstecken, von "road" auf "home", etc ... Geht bei mir wunderbar. Und wenn ein autofs-Mountpoint mal nicht ausgehängt wurde (weil er nämlich noch in Benutzung war) - im Profil "road" funktioniert umount -f wunderbar, weil gar kein Netzwerk da ist. -- Stefan Seyfried
Nach mehreren Tagen Test scheint das die beste Lösung für mich zu sein. Danke, Rainer Stefan Seyfried wrote:
On Thu, Jan 13, 2005 at 04:19:40PM +0100, Joachim Gleissner wrote:
Über yp oder über autofs. Also, wenn die Shares via aufofs gemountet sind, sollte es doch eigentlich keine Probleme geben. Ich nutze auch nis und autofs, beim SCPM-Switch werden die gestoppt, dann sind die Shares weg, und ich kann gefahrlos das Netzwerkkabel rausziehen. Man muß in dem Fall halt erst Switchen und dann das Netzwerk wechseln.
Ein Praxis-Tip noch: besonders gut geht das mit 3 profilen:
- "work" - netzwerk1, autofs und nis - "road" - kein autofs, kein nis, kein netzwerk - "home" - netzwerk2, autofs und nis
nun schaltet man immer von "work" auf "road", Kabel raus, einpacken, daheim auspacken, anstecken, von "road" auf "home", etc ... Geht bei mir wunderbar. Und wenn ein autofs-Mountpoint mal nicht ausgehängt wurde (weil er nämlich noch in Benutzung war) - im Profil "road" funktioniert umount -f wunderbar, weil gar kein Netzwerk da ist.
Am Mittwoch, 12. Januar 2005 18:40 schrieb Rainer Lay:
Moin,
mit meinem Laptop wechelse ich öfters zwischen verschiedenen Netzwerken. Dabei sind auch jeweils unterschiedliche NFS Server beteiligt. Meistens geht dank scpm auch alles gut. Startest Du scpm von der Kommandozeile aus oder grafisch? Falls über Kommandozeile, kannst Du zunächst
umount -a -t nfs aufrufen, dann sollten keine NFS-Partitionen mehr eingehängt sein (funktioniert allerdings nur, wenn kein Programm mehr auf NFS zugreift). -o soft würde ich auch nur bedingt empfehlen. Wenn Du z. B. den Laptop mal versehentlich vom Netz ziehtst, dann verabschiedet sich nämlich NFS. Bei Hard (standard) steckst Du ihn einfach wieder ein und arbeitest weiter. -- Üdvözlettel -- Mit freundlichen Grüssen, Marcel Hilzinger
participants (8)
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Eckhard Rüggeberg
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Hans Peter Huber
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Joachim Gleissner
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Marcel Hilzinger
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Rainer Lay
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Rainer Lay
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Stefan Seyfried
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Thierry de Coulon