Hat der Centrion-Prozessor MMX-Technologie?
Hallo, ich hab ein bim-notebook mit einem Pentium M-Prozessor. Heisst das auch, dass der MMX-inside hat? ich möchte den dvd-player ogle installieren (oder gibts bessere) und da gibts verschiedene pakete... gruss & dank david
Hallo, ich hab ein bim-notebook mit einem Pentium M-Prozessor. Heisst das auch, dass der MMX-inside hat?
ich möchte den dvd-player ogle installieren (oder gibts bessere) und da g ibts verschiedene pakete...
Mach mal cat /proc/cpuinfo Unter dem Eintrag "flags" solltest du dann sehen ob dein Prozessor mmx-fähig ist. Bei meinem Prozessor (kein Pentium M) kommt ~> cat /proc/cpuinfo | grep flags flags : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush dts acpi mmx fxsr sse sse2 ss ht tm Wenn unter "flags" die Fähigkeit "mmx" aufgelistet ist, kann die CPU MMX. Soweit ich weiss, ist Pentium M MMX-fähig.
gruss & dank
david
Gruss, Stefan Voss -- Stefan Voss (st_voss at gmx.net) GMX Weihnachts-Special: Seychellen-Traumreise zu gewinnen! Rentier entlaufen. Finden Sie Rudolph! Als Belohnung winken tolle Preise. http://www.gmx.net/de/cgi/specialmail/ +++ GMX - die erste Adresse für Mail, Message, More! +++
Am Mittwoch, 19. November 2003 08:56 schrieb David Baer:
ich hab ein bim-notebook mit einem Pentium M-Prozessor. Heisst das auch, dass der MMX-inside hat?
Na freilich doch und SSE und SSE2.
ich möchte den dvd-player ogle installieren (oder gibts bessere) und da gibts verschiedene pakete...
xine ;-) Bei Packman gibts natürlich die aktuellen Pakete für SuSE. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Manfred Tremmel wrote:
Am Mittwoch, 19. November 2003 08:56 schrieb David Baer:
ich hab ein bim-notebook mit einem Pentium M-Prozessor. Heisst das auch, dass der MMX-inside hat? Na freilich doch und SSE und SSE2.
Hat er nicht auch schon PNI? jwm -- Forum Informationswirtschaft e.V. http://Informationswirtschaft.Org/ Jörg W Mittag Mittag@Informationswirtschaft.Org Bankverbindung: Volksbank Karlsruhe BLZ: 66190000 Kontonr.: 54658109 mailto:Forum@Informationswirtschaft.Org
Am Mittwoch, 19. November 2003 21:24 schrieb Joerg W Mittag:
Hat er nicht auch schon PNI?
Möglich, in meinem Notebook ist ja ein PPC G3 (der kann definitv kein PNI ;-) ), kann ich also auch nicht nachschaun. Dürfte allerdings noch ein bisserl dauern, bis PNI praxisrelevant wird, im gcc ist ja SSE2 noch in den Kinderschuhen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
On 19.11.2003 18:33 Stefan Schlörholz wrote:
Manfred Tremmel schrieb am Mittwoch, 19. November 2003 20:56:
Na freilich doch und SSE und SSE2.
Kann mir jemand erklüären, was das alles ist ist und wozu man das braucht?
Das sind Erweiterungen der Prozessorarchitektur, die unter dem Namen SIMD (Single Instruction Multiple Data) zusammengefasst werden -- Du kannst also einen Befehl auf mehrere Daten gelichzeitig anwenden. Das ist natürlich praktisch bei Multimedia Anwendungen, wenn Du viele Bildpunkte parallel berechnen musst. SSE ist von Intel entwickelt worden, während AMD etwas ähnliches mit 3DNow! entwickelt hat. Bei diesen Erweiterungen geht es also darum, bestimmte Abläufe zu optimieren, wie beispielsweise 3D-Rendering, Multimedia oder schlichtweg und allgemein Fließkomma Berechnungen. Es werden den Entwicklern dadurch neue Möglichkeiten eröffnet, ihre Programme für diese Architektur zu optimieren. Besitzt Du ein solches Programm im Quelltext, kannst Du es mit entsprechenden Anweisungen (Compiler Flags) beim Übersetzen dahingehend verbessern. Konkret heisst das bei der SSE Technologie, dass man den Befehlssatz der CISC Maschine erweitert hat um MMX (MultiMedia Extensions) Befehle und um Befehle, die einen schnelleren Datentransfer zwischen Prozessor (Registern) und Cache/Hauptspeicher ermöglichen. Ferner hat Intel den Entwicklern einige Extra-Register spendiert, mit denen man auf 128 Bit Breite MMXen kann. Ich glaube ab Pentium III war SSE verfügbar. MMX kam schon mit dem Pentium. Die Erweiterung von SSE wurde SSE2 genannt und -- wie man sich nun schon vorstellen kann -- optimiert seinerseits die SSE Technologie weiter. Es werden seitdem 64 Bit Fließkomma Datentypen unterstützt und Integer Befehle für XMM Register. Also im wesentlichen nochmal mehr Assembler Befehle, die dazugekommen sind. Nun kannst Du Dir einen reim darauf machen, warum das gut ist. Man kann dadurch eben enorme Geschwindigkeitsvorteile erzielen, wenn denn die Software dazu in der Lage ist. Ausserdem müssen auch die Compiler dazu in der Lage sein, was meines Wissens noch nicht wirklich gut umgesetzt ist. Wir hatten aber mal ein Projekt an der Uni Karlsruhe, in dem am xvid Codec in IA64 Assembler programmiert wurde (also für den IA64) -- in solch einem Fall (wenn man nur für eine Architektur programmiert), sollte man natürlich die Vorteile aus der Prozessorarchtiektur ziehen. Hoffe, das hat Dir ein wenig Einblick gegeben in die Materie. Martin
Martin Röhricht schrieb am Donnerstag, 20. November 2003 04:12: Hallo Martin, merci vielmals Stefan
Am Donnerstag, 20. November 2003 04:12 schrieb Martin Röhricht:
Man kann dadurch eben enorme Geschwindigkeitsvorteile erzielen, wenn denn die Software dazu in der Lage ist. Ausserdem müssen auch die Compiler dazu in der Lage sein, was meines Wissens noch nicht wirklich gut umgesetzt ist.
Natürlich ist da Intels Compiler allen anderen einen Schritt voraus, beim gcc siehts noch nicht ganz so gut aus (vor allem mit sse2 ist noch nicht so viel los). Um die Vorteile voll auszunutzen, kommt man allerdings kaum um Assembler rum, weshalb Multimedia-Projekte wie xine kritische Routinen gerne in verschiedenen Varianten (reiner C-Code, mmx, sse usw.) bereitstellen und das passende Modul verwenden. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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