Intel Support fuer Centrino unter Linux Petition
Drei Monate nachdem Intel seine Centrino(TM) Technologie vorgestellt hat, sind Centrino Laptops schon weitverbreitet in der Linux Community. Zu fast allen Centrino Modellen gibt es bereits Installationsanleitungen[1]. Trotzdem bietet Intel noch keinen vollstaendigen Linux Support. Die "Intel Support of Centrino Under Linux Petition"[2] stellt fest "noch fehlt es sehr an Unterstuetzung und nur die Haelfte der Technologie hat Treiber. Intel hat das Thema Linux fallengelassen. Als Centrino neu eingefuehrt wurde, wurde auch Linux Support angekuendigt. Nun nachdem alle auf den Zug aufgesprungen sind, wurden alle Plaene zum Linux Support fuer Centrino auf dem gegenwaertigen Stand eingefroren". [3][4][5] Bitte unterstuetzt die Petition. Werner [1] http://tuxmobil.org/centrino.html [2] http://www.petitiononline.com/xanthan/petition.html [3] http://www.theregister.co.uk/content/4/29840.html [4] http://news.com.com/2100-1006-993896.html [5] http://www.intel.com/support/notebook/centrino/os.htm -- |=| Werner Heuser = Keplerstr. 11A = D-10589 Berlin = Germany |=| <wehe at tuxmobil.org> T. 0049 - (0)30 - 349 53 86 |=| http://TuxMobil.org UniX on Mobile Systems: HOWTOs,Software |*| This is no time for phony rhetoric -- Lou Reed
Am Mittwoch, 6. August 2003 16:18 schrieb Werner Heuser:
Drei Monate nachdem Intel seine Centrino(TM) Technologie vorgestellt hat, sind Centrino Laptops schon weitverbreitet in der Linux Community. Zu fast allen Centrino Modellen gibt es bereits Installationsanleitungen[1].
Trotzdem bietet Intel noch keinen vollstaendigen Linux Support. [...] Bitte unterstuetzt die Petition.
Ich gehe davon aus, daß u.a. Redhat und SuSE derzeit Verhandlungen mit Intel stehen und alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um qualitativ hochwertige Unterstützung für ihre Betriebsysteme zu erreichen. Falls dem so ist, sind irgendwelche Unterschriftenlisten nicht wirklich notwendig. Falls dem nicht so ist, sollten die Big-Player des Linux Bereichs zügichst lernen, daß die Arbeit eines Distributors nicht nur darin besteht, neue Software von Freshmeat zu saugen, sondern auch aktive Einflussnahme auf andere Firmen, gute Linuxunterstützung zu ermöglichen, beinhaltet. Matthias
On Sun, Aug 17, 2003 at 07:25:21PM +0200, Matthias Wieser wrote:
Am Mittwoch, 6. August 2003 16:18 schrieb Werner Heuser: ... Ich gehe davon aus, daß u.a. Redhat und SuSE derzeit Verhandlungen mit Intel stehen und alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um qualitativ hochwertige Unterstützung für ihre Betriebsysteme zu erreichen. Woher weisst Du das denn so genau?
Falls dem so ist, sind irgendwelche Unterschriftenlisten nicht wirklich notwendig. Warum nicht?
Falls dem nicht so ist, sollten die Big-Player des Linux Bereichs zügichst lernen, daß die Arbeit eines Distributors nicht nur darin besteht, neue Software von Freshmeat zu saugen, sondern auch aktive Einflussnahme auf andere Firmen, gute Linuxunterstützung zu ermöglichen, beinhaltet. Wie sollen sie denn lernen, wenn sie nicht wissen, wie gross der Bedarf ist? Kannst Du belegen, dasz die Big-Player *nur [..] Software von Freshmeat saugen*?
Gruesse Werner PS: Mit dem heutigen Tag hat die Petition schon 1470 Unterzeichner. -- |=| Werner Heuser = Keplerstr. 11A = D-10589 Berlin = Germany |=| <wehe at tuxmobil.org> T. 0049 - (0)30 - 349 53 86 |=| http://TuxMobil.org UniX on Mobile Systems: HOWTOs,Software |*| This is no time for phony rhetoric -- Lou Reed
Am Montag, 18. August 2003 10:54 schrieb Werner Heuser:
Ich gehe davon aus, daß u.a. Redhat und SuSE derzeit Verhandlungen mit Intel stehen und alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um qualitativ hochwertige Unterstützung für ihre Betriebsysteme zu erreichen.
Woher weisst Du das denn so genau?
Das weiß ich natürlich nicht. Ich hoffe es aber. Anderenfalls sehe ich keine große Zukunft für Suse und Co., wenn diese nicht mal aktiv versuchen, Firmen dazu zu bringen, die Linux Unterstützung zu verbessern. (immerhin ist Linux ihr Kerngeschäft)
Falls dem so ist, sind irgendwelche Unterschriftenlisten nicht wirklich notwendig.
Warum nicht?
Wenn IBM, Suse, Redhat usw. nicht in der Lage sind, Intel zu vernünftiger Linuxunterstützung zu bewegen, werden das einige virtuelle Unterschriften von Linuxfreaks auch nicht erreichen. Daß es einen Bedarf an Wlan Treibern gibt, weiß Intel auch so.
Wie sollen sie denn lernen, wenn sie nicht wissen, wie gross der Bedarf ist?
Der wirkliche Bedarf lässt sich nicht über irgendeine Online-Petition ermitteln.
PS: Mit dem heutigen Tag hat die Petition schon 1470 Unterzeichner.
Na super. Wenn es weltweit wirklich nur 1500 Leute gäbe, die Bedarf an Centrino-Linux Treibern hätten, würde sich eine Treiberentwicklung und Wartung in der Tat nicht lohnen. Das beste Beispiel, daß solche "Unterschriftenlisten" genauso aussagekräftig wie Web-Polls sind. -- The site www.sco.com is running Apache/1.3.14 (Unix) mod_ssl/2.7.1 OpenSSL/0.9.6 PHP/4.0.3pl1 on Linux. (http://uptime.netcraft.com/up/graph?site=www.sco.com)
Am Montag, 18. August 2003 13:37 schrieb Matthias Wieser:
Das weiß ich natürlich nicht. Ich hoffe es aber. Anderenfalls sehe ich keine große Zukunft für Suse und Co., wenn diese nicht mal aktiv versuchen, Firmen dazu zu bringen, die Linux Unterstützung zu verbessern. (immerhin ist Linux ihr Kerngeschäft)
Ja, aber schau mal, wo das Geld fliest. Die einfachen Boxen sind es nicht, RedHat denkt ja sogar in aller Öffentlichkeit über dessen Einstellung nach. Verdient wird bei den Servern und hoffentlich immer mehr bei den Unternehmensdesktops. Unternehmen kaufen keine Windows-Notebooks und spielen dann Linux drauf, die kaufen entweder ein Windows-Notebook, oder ein Linux-Notebook. Wenn Intel keine Centrino-Treiber rausbringt, werden keine Centrino-Notebooks mit Linux verkauft, Punkt.
Wenn IBM, Suse, Redhat usw. nicht in der Lage sind, Intel zu vernünftiger Linuxunterstützung zu bewegen, werden das einige virtuelle Unterschriften von Linuxfreaks auch nicht erreichen. Daß es einen Bedarf an Wlan Treibern gibt, weiß Intel auch so.
Es kommt wohl auf die Anzahl an. Wenn natürlich (wie bisher) nur ne Handvoll Leute da mitmachen, ringt das Intel nicht mal ein müdes Lächeln ab. Wenn das allerdings in die zehntausende ging, könnte das vielleicht doch die eine oder andere Graue Zelle in bewegung setzen. Letztendlich ist es der Endkunde, der das Geld im Laden läst, nicht IBM, Toshiba, Dell, ...
Der wirkliche Bedarf lässt sich nicht über irgendeine Online-Petition ermitteln.
Wie dann? Hast Du denn nen besseren Vorschlag? Mir können sie auf jeden Fall keines verkaufen, ehe nicht das Powermanagement voll läuft und alle Features, für die ich Kohle hinlege auch genutzt werden. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
On Monday 18 August 2003 20.20, Manfred Tremmel wrote:
Am Montag, 18. August 2003 13:37 schrieb Matthias Wieser: ...
Der wirkliche Bedarf lässt sich nicht über irgendeine Online-Petition ermitteln.
Wie dann? Hast Du denn nen besseren Vorschlag? Mir können sie auf jeden Fall keines verkaufen, ehe nicht das Powermanagement voll läuft und alle Features, für die ich Kohle hinlege auch genutzt werden.
Diesen Punkt sehe ich genauso. Das gilt allerdings nicht nur fuer Centrino, sondern z.Zt. fuer alle aktuellen Laptops, da es immer noch keine vernuenftige ACPI Implementrierung gibt (kein suspend, hibernate; swsusp funktioniert auch nur leidlich). Wie sehr wuensche ich mir meinen alten Aldi-Laptop (APM) zurueck ... Jetzt muss ich M$ Software verwenden :-( Michael
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Am Dienstag, 19. August 2003 08:23 schrieb Michael Felsberg:
Diesen Punkt sehe ich genauso. Das gilt allerdings nicht nur fuer Centrino, sondern z.Zt. fuer alle aktuellen Laptops, da es immer noch keine vernuenftige ACPI Implementrierung gibt (kein suspend, hibernate; swsusp funktioniert auch nur leidlich). Wie sehr wuensche ich mir meinen alten Aldi-Laptop (APM) zurueck ... Jetzt muss ich M$ Software verwenden :-(
Naja, die Auswahl verfügbarer aktueller Notebooks ist ja auch reichlich klein. - PIV egal ob Mobil oder Desktopprozessor sind bestenfalls mobile Desktops, aber keine Notebooks. - Athlon XP Mobil dito - Notebooks mit Transmeta-CPU sind so hierzulande so Rahr wie Schnee im Juli - PIII Notebooks gibts neu nicht mehr - Centrino-Notebooks laufen im Augenblick noch nicht vernünftig unter Linux - Apple-Notebooks haben den Nachteil, dass weder ATI, noch NVidia Treiber zur Verfügung stellt und viele Bin-Only Sachen unter Linux nur als IA32 Version zur Verfügung stehen (Flash-Plugin, Acrobate Reader, ...), von SuSE gibts keine neuen Boxen für PPC, hat also auch so seine Tücken. Im Augenblick würd ich mir vermutlich wieder ein PowerBook, oder ein gebrauchtes PIII Notebook zulegen. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
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