Moin ihrs, ... mein gutes altes Acer Travelmate 621LV nach langer Zeit mal wieder... Tolles Gerät, immer noch, auch nach Jahren noch, wenn auch nicht mehr State of the Art, aber Linux hat immer noch die gleichen Probleme mit Filesystemen wie vor Jahren: Das 621LV hat USB 1.1. Ich habe eine externe Platte in einem Argosy Gehäuse dranhängen. Mit SuSE 8 habe ich damals Firewire mit Mühe und Not ans Laufen bekommen, seit dem nicht mehr. Macht nix. Ich kann auch mit USB leben, auch wenn's länger dauert. ABER: Wie seit dem ersten mal hat reiserfs immer noch Probleme mit USB 1.1. Ich habe schon diverse male das Filesystem auf der externen Platte damit geschrottet und habe deshalb neu formatieren müssen. Jetzt habe ich XFS drauf. Und siehe da, es geht ab wie die Luzzi. Es ist flotter und läuft einfach. Warum hat reiserfs solche Probleme, wo XFS klaglos funktioniert? Interessanterweise scheint XFS in dieser Konfiguration auch flotter zu sein als reiserfs. Hat reiserfs speziell Probleme mit USB 1.1? Weder auf der externen Firewire Platte in der Firma, noch auf beliebigen internen Platten hatte ich jemals mit reiserfs Probleme, nur USB Platten scheint das Filesystem gar nicht zu mögen. Kann mir das jemand bestätigen oder widerlegen? Mich würde nämlich interessieren, ob ich der einzige mit solchen Problemen bin. -- cul8er Paul paul.foerster@gmx.net
Am Samstag, 4. November 2006 15:38 schrieb Paul Foerster:
ABER: Wie seit dem ersten mal hat reiserfs immer noch Probleme mit USB 1.1. Ich habe schon diverse male das Filesystem auf der externen Platte damit geschrottet und habe deshalb neu formatieren müssen. Jetzt habe ich XFS drauf. Und siehe da, es geht ab wie die Luzzi. Es ist flotter und läuft einfach.
Normalerweise sollte das Filesystem mit der Anbindung der Platte überhaupt nichts zu tun haben. Ob das Ding via USB, Firewire, IDE, SATA oder SCSI dran hängt, dürfte das Filesystem nicht beeinflussen.
Warum hat reiserfs solche Probleme, wo XFS klaglos funktioniert?
Keine Ahnung, hier läuft auf einer externen 30 GByte via USB 2.0 angebunden ReiserFS ohne Probleme. Da liegen meine Chroot-Umgebungen für die Packman-Builds drauf, wird also ganz schön gestresst.
Kann mir das jemand bestätigen oder widerlegen? Mich würde nämlich interessieren, ob ich der einzige mit solchen Problemen bin.
Hier keine Probleme. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Hallo Manfred,
Normalerweise sollte das Filesystem mit der Anbindung der Platte überhaupt nichts zu tun haben. Ob das Ding via USB, Firewire, IDE, SATA oder SCSI dran hängt, dürfte das Filesystem nicht beeinflussen.
... ja, normalerweise und in der Theorie. Da stimme ich mit Dir überein. Aber in der Praxis scheint das leider anders zu sein. Es ist eben schon ein Unterschied, ob man ein Protokoll über einen Bus schickt, oder über einen anderen.
Keine Ahnung, hier läuft auf einer externen 30 GByte via USB 2.0 angebunden ReiserFS ohne Probleme. Da liegen meine Chroot-Umgebungen für die Packman-Builds drauf, wird also ganz schön gestresst.
... wie Du vielleicht in meiner anderen Mail gesehen hast, habe ich mir heute eine neue LaCie Scheibe zugelegt. Also bisher geht es bestens damit. Die alte Platte ist ok. Ich frage mich jetzt, ob das Interface in dem Argosy Gehäuse einen in der Krone hatte. Aber was soll's? Ich hab's entsorgt. -- cul8er Paul paul.foerster@gmx.net
Am Samstag, 4. November 2006 15:38 schrieb Paul Foerster:
Moin ihrs,
... mein gutes altes Acer Travelmate 621LV nach langer Zeit mal wieder... Tolles Gerät, immer noch, auch nach Jahren noch, wenn auch nicht mehr State of the Art, aber Linux hat immer noch die gleichen Probleme mit Filesystemen wie vor Jahren:
Das 621LV hat USB 1.1. Ich habe eine externe Platte in einem Argosy Gehäuse dranhängen. Mit SuSE 8 habe ich damals Firewire mit Mühe und Not ans Laufen bekommen, seit dem nicht mehr. Macht nix. Ich kann auch mit USB leben, auch wenn's länger dauert.
Falls das Teil PCMCIA hat würde ich evtl. einen Adapter vorschlagen. USB2 ist dann doch etwas geeigneter. Beispiel: http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_ce/028-4624419-4648519?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Delectronics-aps&field-keywords=usb2+pcmcia&Go.x=0&Go.y=0&Go=Go
ABER: Wie seit dem ersten mal hat reiserfs immer noch Probleme mit USB 1.1. Ich habe schon diverse male das Filesystem auf der externen Platte damit geschrottet und habe deshalb neu formatieren müssen. Jetzt habe ich XFS drauf. Und siehe da, es geht ab wie die Luzzi. Es ist flotter und läuft einfach.
Warum hat reiserfs solche Probleme, wo XFS klaglos funktioniert? Interessanterweise scheint XFS in dieser Konfiguration auch flotter zu sein als reiserfs.
ReiserFS ist etwas umstritten. Bei den Einen läufts jahrelang gut, andere haben die o.g. Erfahrung auch schon hinter sich. Ich denke, pauschale Angaben zur Geschwindigkeit können kaum gemacht werden. Es kommt auch immer darauf an, über welche Art von Daten man spricht (viele kleine oder eher große Dateien). (Kannst ja mal etwas googeln zu dem Thema. Ein erster Anhaltspunkt wäre evtl. schon unter http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/01/jfs/jfs.html zu finden.
Hat reiserfs speziell Probleme mit USB 1.1? Weder auf der externen Firewire Platte in der Firma, noch auf beliebigen internen Platten hatte ich jemals mit reiserfs Probleme, nur USB Platten scheint das Filesystem gar nicht zu mögen.
Kann mir das jemand bestätigen oder widerlegen? Mich würde nämlich interessieren, ob ich der einzige mit solchen Problemen bin.
Habe ReiserFS jahrelang zufriedenstellend auf mehreren Rechnern laufen gehabt. Bis dann einmal doch das FS geschrottet war. Ob es wirklich an Reiser lag, mag ich nicht beurteilen. Seitdem bin ich aber wieder bei Ext3. Bloß keinen Glaubenskrieg deswegen anfangen :-) Auf externen Festplatten kommen bei mir nur Fat32 - wenn Windowskompatibilität nötig, oder Ext2/3 für alles andere zum Einsatz (Per ext2-IFS-Treiber für Windows ist Windowskompatibilität für alle Fälle auch wieder vorhanden.) http://www.pro-linux.de/news/2006/9938.html (Ich nutze zwar selbst kein Windows mehr, aber ein Haufen Bekannte melden sich bei Problemen immer bei mir.) Gruß Micha
Hi Michael,
Falls das Teil PCMCIA hat würde ich evtl. einen Adapter vorschlagen. USB2 ist dann doch etwas geeigneter. Beispiel: http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_ce/028-4624419-4648519?__mk_de_DE=% C3%85M%C3%85Z%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Delectronics-aps&field- keywords=usb2+pcmcia&Go.x=0&Go.y=0&Go=Go
... ja, das Teil hat PCMCIA. Aber ich kann mich damit nicht anfreunden, unter anderem deshalb, weil es mit der Boot-CD aktiviert werden können sollte, weil die Platte mein Backup ist. Bisher habe ich das aber noch nicht geschafft. Insofern ist PCMCIA keine Option für mich.
ReiserFS ist etwas umstritten. Bei den Einen läufts jahrelang gut, andere haben die o.g. Erfahrung auch schon hinter sich. Ich denke, pauschale Angaben zur Geschwindigkeit können kaum gemacht werden. Es kommt auch immer darauf an, über welche Art von Daten man spricht (viele kleine oder eher große Dateien). (Kannst ja mal etwas googeln zu dem Thema. Ein erster Anhaltspunkt wäre evtl. schon unter http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/2002/01/jfs/jfs.html zu finden.
... ja, gut, so meinte ich das auch nicht. Ob jetzt ein FS generell performanter ist als ein anderes, sei mal dahingestellt. Da steckt meines Erachtens nach oft genug religiöser Wahn hinter. Das ist mir egal. Nein, ich meine nicht die 0.3%, um die die Leute immer zanken, sondern ich meine Faktor 2-3. Hat vielleicht ReiserFS über USB 1.1 irgendwelche Schwierigkeiten, die es dauernd nachkorrigieren muss und deshalb so lange braucht?
Habe ReiserFS jahrelang zufriedenstellend auf mehreren Rechnern laufen gehabt. Bis dann einmal doch das FS geschrottet war. Ob es wirklich an Reiser lag, mag ich nicht beurteilen. Seitdem bin ich aber wieder bei Ext3. Bloß keinen Glaubenskrieg deswegen anfangen :-)
... nein, den Glaubenskrieg will ich auch nicht.
Auf externen Festplatten kommen bei mir nur Fat32 - wenn Windowskompatibilität nötig, oder Ext2/3 für alles andere zum Einsatz (Per ext2-IFS-Treiber für Windows ist Windowskompatibilität für alle Fälle auch wieder vorhanden.) http://www.pro-linux.de/news/2006/9938.html (Ich nutze zwar selbst kein Windows mehr, aber ein Haufen Bekannte melden sich bei Problemen immer bei mir.)
... FATxx kommt bei mir nicht in Frage. Ext2 hat meines Wissens nach kein Journal oder ähnliches (bin kein FS Spezi) und ist damit zu sehr gefährdet, schon allen wegen Stromausfällen zu gewissen Jahreszeiten. Bleibt alternativ Ext3. Ich habe mein Problem aber anders gelöst. Ich habe die alte Platte aus dem Gehäuse ausgebaut und in meine Sun eingebaut. Das Argosy Gehäuse habe ich verschrottet und mir heute statt dessen eine 300 G LaCie Triple-Interface zugelegt (Firewire 400, 800 und USB 2.0). Firewire 400 geht lustigerweise mit dieser Platte auf Anhieb und ohne etwas dazu zu tun. Mit dem Argosy Teil, hatte ich nur Stress mit Firewire, und eben später auch mit USB. Sei's drum, jetzt tut's, und zwar Faktor 11-12 mal schneller als USB. :-) -- cul8er Paul paul.foerster@gmail.com
participants (3)
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Manfred Tremmel
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Michael Meyer
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Paul Foerster