Ich habe ein IBM Thinkpad R40 (2722-CDG, Centrino). Unter SuSE 9.0 funktionierte das bisher ganz gut, auch das Suspend-to-Ram (Alt-F4), wenn ich APM verwendet habe (Bootparameter ACPI=off, APM=on). Jetzt habe ich SuSE 9.1 installiert, und leider funktioniert das Suspend-to-Ram jetzt gar nicht mehr, weder mit ACPI noch mit APM. Bei ACPI wacht der Rechner gar nicht mehr auf; bei APM bleibt er manchmal beim Aufwachen hängen, bzw. wenn das Aufwachen zunächst tadellos zu klappen scheint, so ist das ganze System danach jedoch so instabil, dass man nicht mehr damit arbeiten kann. Daher meine erste Frage: Hat jemand ein vergleichbares Thinkpad-Modell mit 9.1 erfolgreich so konfiguriert, dass Suspend-to-Ram funktioniert? Mit ACPI oder APM? Was muss ich machen? Und Suspend-to-Disk vielleicht gleich auch noch (hab ich noch gar nicht versucht, nur gemerkt, dass Fn+F12 einfach gar nichts macht...) Einer meiner Versuche, die Probleme zu lösen, bestand darin, dass ich versucht habe, einen neuen Kernel (den aktuellen 2.6.6-RC3) zu kompilieren. Dabei bin ich aber an folgenden Problemen gescheitert: 1. Meine Root-Partition ist mit Ext3 formatiert. Beim Booten mit dem neuen Kernel kommt immer die Meldung "Warning: Mounting ext3 file system as ext2". Warum? Außerdem lässt sich die Root-Partition offensichtlich nicht mit Schreibberechtigung remounten und bleibt die ganze Zeit read-only gemountet. Der Ext3-Treiber ist aber richtig in /etc/sysconfig/kernel in INITRD_MODULES eingetragen, und initrd wurde anscheinend auch richtig erzeugt (das scheint ja jetzt automatisch bei "make install" beim Kernel-Kompilieren zu passieren, ein "mkinitrd" ist nicht mehr erforderlich, oder?), es scheint also nicht am mangelnden ext3-Treiber zu liegen. Wo wird festgelegt, mit welchem Dateisystem die Root-Partition gemountet werden soll? Ich habe das weder in initrd noch irgendwo in GRUB gefunden. Der original SuSE-Kernel bootet nach wie vor korrekt und problemlos. Ich weiß echt nicht, was ich grad falsch mache, habe in früheren SuSE-Versionen schon öfter Kernel selber kompiliert und hatte dieses Problem noch nie (da war die Root-Partition meist mit ReiserFS formatiert, der Treiber wurde auch über initrd geladen) 2. Ich habe meine Home-Partition mit YaST als verschlüsselte Partition eingerichtet. Meinem selbstgebauten Kernel fehlt dafür jetzt das Modul "loop_fish2". Der SuSE-SDB konnte ich entnehmen, dass die Festplattenverschlüsselung mit YaST nicht dem Standard in Kernel 2.6 entspricht und dass der SuSE-Kernel mit einem Kompatibilitäts-Modul dafür kommt (ich nehme an: eben jenes "loop_fish2"). Meine Frage nun: wie kriege ich das in den selbergemachten Kernel? Gibts irgendwo den entsprechenden Patch dafür? Auch bei den mitgelieferten km_*-Paketen mit den Quellen der Kernelmodule bin ich nicht fündig geworden. Wo gibt's das? Danke für jeden Tip, Christoph