Vor einigen Wochen ging plötzlich die Uhr nach dem Einschalten nach (erst einige Minuten, später auch Stunden).
Das wäre ein "normales" Problem, dass von einer verbastelten /etc/adjtime kommt :-) Da war ich nicht dran, außerdem passiertes es anfangs unter Windows ebenfalls!
Ich habe also die richtige Uhrzeit von Linux aus korrigiert. Nach einigen Korrekturen lief die Uhr dann während der ausgeschalteten Zeiten nicht mehr weiter, so dass ich nach starten von Linux immer die Zeit vom letzten Einloggen angezeigt bekam.
Das ist komisch. Hast Du an der Zeiteinstellung in den Init-Scrpten herumgebastelt? Habe ich auch nicht, aber ich vermute inzwischen, dass Linux durch Anpassen der /etc/adjtime auf dieses bestehende Problem des langsam sterbenden SMD-Akkus reagierte und damit dieses Einfrieren der Zeit auslöste.
Hast Du mal versucht die Zeit von Linux aus einzustellen und dabei die /etc/adjtime gelöscht? Habe ich gerade nach Deiner Anweisung getan und es hat funktioniert! Vielen Dank. Eine Frage noch zur Zeitholung von der PTB. Kann man das auch irgendwie
per Skript automatisieren? Ich gehe nur bei Bedarf per PCMCIA WLAN ins Internet. Wo muss ich eingreifen, dass dann immer die PTB-Zeit geholt wird (bin dabei nicht als root im Netz!)? Ansonsten noch mal vielen Dank für die schnelle Hilfe!!!
Etwa: su - ntpdate -b ptbtime1.ptb.de bzw. date -su '2005-12-29 13:11:00' rm /etc/adjtime hwclock --utc --systohc
ntpdate holt die Zeit von einem "Network Time Protocol"-Server alternativ kannst Du das auch manuell per date eingeben.
Wenn Dein Rechner auf localtime läuft das -u bzw. --utc weglassen.
http://portal.suse.de/sdb/de/1997/07/date_clock.html
Grüße Werner
-- werner@wernerroth.de http://www.wernerroth.de