On Mon, Aug 20, Wolfgang Cramer wrote:
Hallo, mein Problem haben wahrscheinlich noch mehr Leute, trotzdem habe ich noch keine überzeugende Lösung gesehen:
Mein notebook (Toshiba Portege 7010 CT, Suse 7.1 Pro, 2.2.18) läuft abwechselnd im Instituts-LAN per docking station und dort eingebauter Netzkarte und in einem kleinen LAN zu Hause mit einer PCMCIA-Netzkarte. Im Institut hat es eine eigene weltweit bekannte IP-Nummer, zu Hause ist es als 192.168.0.2 per masquerading hinter meinem router (ein alter PC, der mit wechselnden IP-Nummern im Netz auftritt - je nach Einwahl). Beide Systeme funktionieren eigentlich einwandfrei, aber der Wechsel zwischen ihnen ist umständlichst.
Paket schemes aus Serie ap:
Nach vielen Versuchen kriege ich es nur so zuverlässig geregelt:
Im Institut nehme ich die PCMCIA-Karte heraus, denn sonst scheint es nicht eindeutig, welches Interface als eth0 angesprochen wird. Wenn ich nach Hause komme (dort keine docking station), die Karte einsetze und boote, starte ich anschließend yast, definiere das docking-Interface als NONE, und die pcmcia-Karte als eth0. Dort stehen dann noch die richtigen ip-Nummern, bis auf das gateway, das noch aus dem Institut stammt. Allerdings scheint es egal zu sein, was ich dort eintrage, denn das gateway scheint erst dann "verstanden zu werden", wenn ich (nach Netz-Neustart) es mit "ip route add default via 192.168.0.1 dev eth0" setze (ohne das "ip" geht es nicht). Das scheint irgendwie eine kaum dokumentierte Funktion zu sein, die ich mal durch puren Zufall gefunden habe.
Im Institut funktioniert dann das Ganze genau anders herum.
Eine der Konfigurationen wie gewohnt konfigurieren. Dann Schemes initialisieren mit "scheme_install". Es gibt dann ein KOnfigurationsschema "default". Am besten legt man dann zwei neue Schemata an mit "schemecopy default institut" und "schemecopy default home". Nacheinander in die Schemata wechseln, alles konfigurieren (incl. eines abschließenden SuSEconfig-Laufs) und die Schemata wieder verlassen. Dann kannst Du entweder zur Laufzeit oder beim Booten die Konfiguration wechseln.
Wie gesagt, ich habe alles mögliche andere ausprobiert, aber kein workaround war wirklich stabil. Auch netenv scheint irgendwie da nicht alle Optionen richtig zu verteilen. Im Grunde denke ich, die PCMCIA-Karte müßte dauerhaft als eth0 definiert werden können und die docking station dann, wenn vorhanden, als eth1
Dazu müßte pcmcia vor network gestartet werden. Normalerweise ist die Reihenfolge erst network und dann pcmcia, da nicht-pcmcia Karten gewöhnlich immer vorhanden sind (festeingebaut) und pcmcia nur manchmal. Bei Dir ist das allerding genau andersrum.
- und das Netz müßte sich dann dort aufbauen, wo es eine Antwort gibt, aber das ist vielleicht zu automatisch gedacht.
http://www.uni-bielefeld.de/~portgym/net/netenv.html
Hat jemand eine Idee, wie der Wechsel trotzdem selbstkonfigurierend werden könnte?
-- ciao, christian /-------------------------Der Krieg der Generationen-------------------------\ | Es ist zu klein und zu schwach, um seine Eltern physisch zu tyrannisieren, | | aber es wird jede psychologische Waffe einsetzen, die ihm zur Verfügung | | steht: Es wird lügen, betrügen, täuschen, ausbeuten - [...] | \-------------------(Richard Dawkins, Das egoistische Gen)-------------------/