Hallo, damals als Student habe ich den Einstieg in der Linux-Welt mit der Studienarbeit geschafft und seit dem kann ich die Finger nicht mehr davon weglassen. Ich habe mich Schritt für Schritt in dieser Welt eingearbeitet. Sehr oft war es sehr frustrierend. Mit jeder neuen Installation hatte ich viel zu kämpfen mit vielen Problemen. Die Suche nach der Lösung war für mich die Gelegenheit, um in die Tiefe von Linux abzutauchen. Ich habe jedes Mal mehr gelernt bzw. mehr verstanden, wie das ganze funktioniert. Wenn etwas nicht so funktioniert hat, wie es sollte, konnte ich einfach nicht Ruhe geben. Ich habe gesucht, gefragt, herumgeschraubt, bis es geklappt hat. Mir persönlich hat das im Unterbewusst sein Spass gemacht, obwohl ich die ganze Zeit nur geflucht habe. Es hat zwar Zeit gekostet allerdings die Zufriedenheit war hinterher umso grösser. Nun wenigstens, wenn etwas nicht funktioniert, kann ich nachvollziehen, woran es etwa liegt und etwas dagegen machen. Das kann ich mir mit Bill's Windows nicht vorstellen. Dort läuft alles mit Plug&Play. Dies sollte den Anfängern überlassen bleiben. Wenn dort mal etwas schief geht (was sehr häufig der Fall ist), dann schaut man nur dumm herum. Ist es dort möglich etwas durchzuschauen??? Also ich kann meistens nur die Platte neu formatieren und neu installieren. Ich würde es nie wagen in den Konfigurationsdateien etwas zu verändern. Linux ist etwas persönliches und bis jetzt hatte ich nie 2 identische Linux-Systeme erlebt. Es ist jedes mal anders... Es ist jedes mal eine neue Herausforderung. Linux-User sollten geduld haben und sehr neugierig. Und wenn es funktioniert, wird man alle mal dafür sehr gut belohnt. Wenn das nicht der Fall, würde ich gleich sagen, man sollte auf Windows umsteigen ... Denn dort wird mit Sicherheit die PS/2 Mouse gleich funktionieren :-) Mit Suse 8.0 wurde die Installation sehr viel einfacher. Yast2 erkennt fast alle Hardware-Komponenten automatisch. Man sollte trotzdem nicht sehr meckern, denn immerhin werden meistens auf der Seite der Hersteller keine Treiber oder Software für Linux mitgeliefert. Als Suse 8.0 auf mein Tecra 9000 von Toshiba installiert habe, habe ich gedacht wie langweilig und kam mir vor sehr überflüssig. Aber weit gefehlt, ich hatte mit dem Tastaturstottern viel zu tun ... und gleich wurde es viel spannender :-) Kais. Christoph Eckert wrote:
Am Sonntag, 19. Mai 2002 01:57 schrieb Thomas Schweikle:
[...]
Solche Mail wie oben sind in meinen Augen Flames. Geschrieben von Leuten, die eigentlich keine Ahnung haben was sie tun. Aber motzen, das können sie!
Hi,
sicher sind manche Mails etwas emotional bedingt. Aber nicht jeder hat zuhause oder im Büro mehrere Geräte stehen und kann da 'drauf munter installieren, um sich ein umfassendes Bild zu machen.
Auch auf meinem Dell ließ sich die 8.0 erstmal schmerzfrei installieren, wenn man PCMCIA abgeschaltet hatte. SAX musste man manuell etwas nachhelfen - auch das kein Beinbruch, denn zumindest brachte SAX 800*600 auf den Schirm.
Aber im Großen und Ganzen würde auch ich meine Erfahrungen mit SuSE sehr negativ einschätzen . Ich bin seit der 6er dabei und habe mir sowohl das 7.1er, 7.3er und jetzt das 8er Paket gekauft.
Bestehende Systeme updaten empfehle ich keinem mit einer SuSE, und auf eine alte Kiste (hier ein 200er) eine neue SuSE bügeln? Die wird garantiert schlechter zum Laufen zu bekommen sein als die Vorversion.
Nun denn, so viele Köpfe, soviele Meinungen ;-) .
Gruß
ce
====== Installation von SuSE 8.0 auf einem Dell Inspiron 8200 http://home.t-online.de/home/mchristoph.eckert/inspiron8200/ ======