Am Mittwoch, 24. November 2004 17:01 schrieb Friedrich W. H. Kossebau:
Hallo Michael,
Am Mittwoch, 24. November 2004 13:11, schrieb Michael.Eschweiler@t-online.de:
Die Idee mit Open Source usw. sehe ich im Grunde ja auch so. Andererseits gaben für mich pragmatische Gründe einfach den Ausschlag: Ich wollte auch Präsentationen zeigen und das klappte eben mit dem XFree86-Treiber nicht. Grundsätzlich stellt sich natürlich noch die Frage, wo denn die Grenze ist - soweit ich weiß, arbeiten in Deutschland die meisten Linux-Anwender mit KDE und da ist ja auch nicht alles Open Source (Aus diesem Grund favorisiert ja Red Hat Gnome, das ist tatsächlich vollständig Open Source.)
Soweit Du zu meinen weißt, allerdings! Dein Wissensstand ist mehrere Jahre alt, KDE (bzw. Qt/X11) ist schon lange frei (LGPL/GPL)! Oder was verstehst Du unter "Open Source"? Red Hat hat sich einfach irgendwann mal festgelegt, und wer ändert schon gern seine Meinung? Außerdem belebt Wettbewerb das Geschäft. Und der Wettbewerb zwischen GNOME und KDE ist sehr freundschaftlich (Ausnahmen einzelner Egozentriker belegen die Regel).
Sorry, mein Wissensstand zu KDE war wohl ein wenig veraltet, Asche auf mein Haupt. Vom Wettbewerb war ja gar nicht die Rede - und es ging ja eigentlich nur darum, darauf zu verweisen, daß 1. die Abgrenzung zu Open Source nicht immer ganz so sehr scharf ist und daß man 2. manchmal aus pragmatischen Gründen zu Kompromisse gezwungen wird (auch wenn das Open-Source-Puristen nicht so gern hören - um das noch klarzustellen, ich selbst verwende, wo möglich auch lieber Software, die unter GPL steht).
Mehr zum Lernen hier: http://kdemyths.urbanlizard.com/viewMyth.php?mythID=10
<Schnipp TOFU> Bitte mal quoten lernen.
Dank für die Zurecht- und Hinweisung, habe dazugelernt... Gruß Michael
Gruß Friedrich