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Hallo Liste! Ich habe eine Fritz PCI und eine Fritz Classic. Sind diese Karten unter Linux zugelassen? Wenn nein, was muss ich tun, damit ich sie benutzen darf? Ich arbeite nicht hinter einer Telefonanlage, nur auf der einen Seite. Der Server hängt direkt am NTBA. Danke schön und ein schönes Wochenende!!!!! Andre
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Hallo Andre! Am Fre, 04 Mai 2001, schrieb Andre Klocke:
Hallo Liste!
Ich habe eine Fritz PCI und eine Fritz Classic. Sind diese Karten unter Linux zugelassen? Wenn nein, was muss ich tun, damit ich sie benutzen darf? Ich arbeite nicht hinter einer Telefonanlage, nur auf der einen Seite. Der Server hängt direkt am NTBA.
Soweit ich weiß und ich bin mir fast sicher, mich in diesem Punkt nicht zu täuschen, werden TK-Endgeräte allgemein und ohne Einschränkung bezüglich des Betriebssystems zugelassen. Es geht ja da wohl in erster Linie um eine EMV-Prüfung und die Komponenten der Karte reagieren ja nicht anders, weil sie mit Linux betrieben wird. Also brauchst Du Dir deshalb keine Gedanken zu machen, die Karten laufen auch beide unter Linux, wenn Du die Wahl hast, würde ich die PCI nehmen...(einfachere Einrichtung) Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Jülicher Str. 80 - 52070 Aachen - Tux# 194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
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Hallo, On Fri, May 04, 2001 at 03:18:08PM +0200, Christoph Maurer wrote:
Am Fre, 04 Mai 2001, schrieb Andre Klocke:
Ich habe eine Fritz PCI und eine Fritz Classic. Sind diese Karten unter Linux zugelassen?
Wenn ich mich nicht taeusche ist keine davon offiziell zugelassen ... Allerdings funktionieren beide unter Linux einwandfrei (und wo kein Klaeger, da kein Richter ...).
Soweit ich weiß und ich bin mir fast sicher, mich in diesem Punkt nicht zu täuschen, werden TK-Endgeräte allgemein und ohne Einschränkung bezüglich des Betriebssystems zugelassen.
... sofern es sich um "aktive" Karten handelt (oder um Geraete, bei denen die eingebaute Firmware die Behandlung des D-Kanal-Protokolls erledigt). Bei aktiven Karten und den externen ISDN-Boxen, die mit einem AT-Befehlssatz arbeiten ist das der Fall, bei passiven Karten wie den AVM Fritz nicht (auch ich koennte mich in diesem Punkt irren, falls das der Fall ist korrigiert mich bitte).
Es geht ja da wohl in erster Linie um eine EMV-Prüfung und die Komponenten der Karte reagieren ja nicht anders, weil sie mit Linux betrieben wird.
Jein. Die EMV-Eigenschaften duerften gleich sein, aber bei ISDN-Geraeten geht es auch um die Behandlung des D-Kanal-Protokolls (und dafuer ist bei passiven Karten die Treiber-Software zustaendig, folglich wird bei denen immer nur eine Kombination aus Hard- und Software zugelassen).
Also brauchst Du Dir deshalb keine Gedanken zu machen, die Karten laufen auch beide unter Linux, wenn Du die Wahl hast, würde ich die PCI nehmen...(einfachere Einrichtung)
Ich wuerde mir darueber auch keine Sorgen machen, denn wer sollte mir denn da schon Aerger bereiten? Solange mein Geraet ´icht die Ursache fuer stoerungen ist, wird sich niemand darum kuemmern wollen, ob es denn wirklich ein zugelassenes Geraet ist oder nicht ... Tschuess, Juergen Ilse (ilse@asys-h.de) -- Eingedeutschte Fehlermeldungen sind doch etwas | Juergen Ilse schoenes: "Pfeife zerbrochen" | Internet POP Hannover -----------------------------------------------------| Vahrenwalder Str. 205 Neu in de.comp.os.unix.linux.*? Lies die infos-Gruppe| 30165 Hannover
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On Fri, May 04, 2001 at 03:38:45PM +0200, Juergen Ilse wrote:
Hallo,
On Fri, May 04, 2001 at 03:18:08PM +0200, Christoph Maurer wrote:
Am Fre, 04 Mai 2001, schrieb Andre Klocke:
Ich habe eine Fritz PCI und eine Fritz Classic. Sind diese Karten unter Linux zugelassen?
Wenn ich mich nicht taeusche ist keine davon offiziell zugelassen ...
Es wurde mit keiner dieser Karten und HiSax ein Protokolltest gemacht. Damit gibt es fuer diese Karten keine gesonderte Zulassung fuer I4L (Im Gegensatz zu Elsa Microlink PCI, Eicons Diva 2.01 und Sedlbauers Speedfax +). Diese Karten haben in jedem Fall eine gueltige Zulassung mit den Treibern von AVM.
Allerdings funktionieren beide unter Linux einwandfrei (und wo kein Klaeger, da kein Richter ...).
Soweit ich weiß und ich bin mir fast sicher, mich in diesem Punkt nicht zu täuschen, werden TK-Endgeräte allgemein und ohne Einschränkung bezüglich des Betriebssystems zugelassen.
Jain. Inzwischen ist fuer eine Zulassung von Endgeraeten kein Protokolltest in einem akkreditierten Labor mehr notwendig, es reicht eine Erklaerung des Herstellers, das die Karte zu den Protokollen konform ist. Da die Protokolltests die einzigsten waren, die Betriebsystemabhaengig sind, kann man das so auslegen, das jede zugelassene Karte auch eine Zulassung unter Linux hat.
... sofern es sich um "aktive" Karten handelt (oder um Geraete, bei denen die eingebaute Firmware die Behandlung des D-Kanal-Protokolls erledigt). Bei aktiven Karten und den externen ISDN-Boxen, die mit einem AT-Befehlssatz arbeiten ist das der Fall, bei passiven Karten wie den AVM Fritz nicht (auch ich koennte mich in diesem Punkt irren, falls das der Fall ist korrigiert mich bitte).
Es geht ja da wohl in erster Linie um eine EMV-Prüfung und die Komponenten der Karte reagieren ja nicht anders, weil sie mit Linux betrieben wird.
Jein. Die EMV-Eigenschaften duerften gleich sein, aber bei ISDN-Geraeten geht es auch um die Behandlung des D-Kanal-Protokolls (und dafuer ist bei passiven Karten die Treiber-Software zustaendig, folglich wird bei denen immer nur eine Kombination aus Hard- und Software zugelassen).
Wie gesagt der Protokolltest ist seit April/Mai 2000 nicht mehr zwingend. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
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Hallo, On Fri, May 04, 2001 at 04:15:51PM +0200, Karsten Keil wrote:
On Fri, May 04, 2001 at 03:38:45PM +0200, Juergen Ilse wrote:
On Fri, May 04, 2001 at 03:18:08PM +0200, Christoph Maurer wrote:
Am Fre, 04 Mai 2001, schrieb Andre Klocke:
Ich habe eine Fritz PCI und eine Fritz Classic. Sind diese Karten unter Linux zugelassen? Wenn ich mich nicht taeusche ist keine davon offiziell zugelassen ... Es wurde mit keiner dieser Karten und HiSax ein Protokolltest gemacht. Damit gibt es fuer diese Karten keine gesonderte Zulassung fuer I4L (Im Gegensatz zu Elsa Microlink PCI, Eicons Diva 2.01 und Sedlbauers Speedfax +).
Genau das meinte ich.
Diese Karten haben in jedem Fall eine gueltige Zulassung mit den Treibern von AVM.
Stimmt, an die (offiziell zugelassenen) CAPI-Treiber von AVM hatte ich nicht gedacht, danke fuer die Korrektur.
Soweit ich weiß und ich bin mir fast sicher, mich in diesem Punkt nicht zu täuschen, werden TK-Endgeräte allgemein und ohne Einschränkung bezüglich des Betriebssystems zugelassen. Jain. Inzwischen ist fuer eine Zulassung von Endgeraeten kein Protokolltest in einem akkreditierten Labor mehr notwendig, es reicht eine Erklaerung des Herstellers, das die Karte zu den Protokollen konform ist.
Eine Lockerung der Bestimmungen? Das war mir zwar neu, aber gut zu wissen.
Da die Protokolltests die einzigsten waren, die Betriebsystemabhaengig sind, kann man das so auslegen, das jede zugelassene Karte auch eine Zulassung unter Linux hat.
Dann muesste aber doch genaugenommen der Hersteller bestaetigen, dass die Karte auch in Verbindung mit I4L zu den Protokollen konform ist. Welcher Hersteller tut das, ohne es zu pruefen? Bei aktiven Karten ist das ja ziemlich unproblematisch, weil das D-Kanal Protokoll i.a. von der Firmware gehandelt wird (und damit wirklich unabhaengig vom Betriebs- system des Rechners ist), bei passiven sieht das doch aber anders aus (und der Hersteller muesste doch dann fuer jede Kombination von (system- abhaengigem) Treiber und seiner Hardware separat die "Konformitaet zu den Protokollen" bestaetigen, oder sehe ich wieder etwas falsch?
Es geht ja da wohl in erster Linie um eine EMV-Prüfung und die Komponenten der Karte reagieren ja nicht anders, weil sie mit Linux betrieben wird. Jein. Die EMV-Eigenschaften duerften gleich sein, aber bei ISDN-Geraeten geht es auch um die Behandlung des D-Kanal-Protokolls (und dafuer ist bei passiven Karten die Treiber-Software zustaendig, folglich wird bei denen immer nur eine Kombination aus Hard- und Software zugelassen). Wie gesagt der Protokolltest ist seit April/Mai 2000 nicht mehr zwingend.
OK, das war mir neu, aber bestaetigen die Hersteller die "Protokoll- konformitaet" auch fuer "fremdentwickelte" Treiber? Was wuerde passie- ren (mit welchem Aerger muesste der Hersteller rechnen), wenn sich dann herausstellt, dass seine Karte mit dem "fremden" Treiber gewaltig Aerger macht (und eben nicht mehr "konform zu den Protokollen" ist)? Bestaetigen die Hersteller die "Konformitaet zu den Protokollen" auch "auf gut Glueck" fuer fremde Treiber? Ist denen da das Risiko sich Aerger einzufangen nicht vielleicht doch zu gross? Sind ja nur so ein paar spekulative Ueberlegungen und daraus resultierende Fragen, aber interessieren wuerde es mich schon... Tschuess, Juergen Ilse (ilse@asys-h.de) -- Eingedeutschte Fehlermeldungen sind doch etwas | Juergen Ilse schoenes: "router:[/local]# rm -R var" | Internet POP Hannover "rm: im Verzeichnis >>var<< absteigen?" | Vahrenwalder Str. 205 -----------------------------------------------------| 30165 Hannover Neu in de.comp.os.unix.linux.*? Lies die infos-Gruppe| ilse@pop-hannover.net
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On Fri, May 04, 2001 at 04:47:02PM +0200, Juergen Ilse wrote:
Soweit ich weiß und ich bin mir fast sicher, mich in diesem Punkt nicht zu täuschen, werden TK-Endgeräte allgemein und ohne Einschränkung bezüglich des Betriebssystems zugelassen. Jain. Inzwischen ist fuer eine Zulassung von Endgeraeten kein Protokolltest in einem akkreditierten Labor mehr notwendig, es reicht eine Erklaerung des Herstellers, das die Karte zu den Protokollen konform ist.
Eine Lockerung der Bestimmungen? Das war mir zwar neu, aber gut zu wissen.
Da die Protokolltests die einzigsten waren, die Betriebsystemabhaengig sind, kann man das so auslegen, das jede zugelassene Karte auch eine Zulassung unter Linux hat.
Dann muesste aber doch genaugenommen der Hersteller bestaetigen, dass die Karte auch in Verbindung mit I4L zu den Protokollen konform ist. Welcher Hersteller tut das, ohne es zu pruefen? Bei aktiven Karten ist das ja ziemlich unproblematisch, weil das D-Kanal Protokoll i.a. von der Firmware gehandelt wird (und damit wirklich unabhaengig vom Betriebs- system des Rechners ist), bei passiven sieht das doch aber anders aus (und der Hersteller muesste doch dann fuer jede Kombination von (system- abhaengigem) Treiber und seiner Hardware separat die "Konformitaet zu den Protokollen" bestaetigen, oder sehe ich wieder etwas falsch?
Es ist nicht ganz einfach. Soweit ich verstanden habe, ist fuer eine Zulassung die Konformitaet zwar notwendig, ist aber nicht Bestandteil der Zulassung. Bestandteil ist nur noch das was auch fuer CE notwendig ist, Spannungsfestigkeit, keine Gefaehrung durch Ueberspannungen, EMV usw. also alles elektrische und mechanische Eigenschaften die mit der Software nichts zu tun hat.
OK, das war mir neu, aber bestaetigen die Hersteller die "Protokoll- konformitaet" auch fuer "fremdentwickelte" Treiber? Was wuerde passie- ren (mit welchem Aerger muesste der Hersteller rechnen), wenn sich dann herausstellt, dass seine Karte mit dem "fremden" Treiber gewaltig Aerger macht (und eben nicht mehr "konform zu den Protokollen" ist)?
Bestaetigen die Hersteller die "Konformitaet zu den Protokollen" auch "auf gut Glueck" fuer fremde Treiber? Ist denen da das Risiko sich Aerger einzufangen nicht vielleicht doch zu gross?
Bestimmt nicht, aber so wie mir das die Leute beim letzten Zulassungstest erklaert haben ist das nicht notwendig. Der Hersteller muss natuerlich nachweisen koennen, das er alles getanhat, das die Karte Protokoll konform ist, und am sichersten kann er das wenn er einen Test macht, das hat weniger mit der Zulassung selbst zu tun, sondern mit Produkthaftung. Wenn dann muesste ich das erklaeren, wenn eine Karte zugelassen wird. So z.B. geschehen mit der Sedlbauer Speedfax + PCI, die ist genaugenommen nur mit Linux zugelassen. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
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