Hallo habe die Diskussion bez. Eumex 404PC verfolgt. Erstaunt haben mich die zahlreichen Reaktionen zu diesem Problem. Da ich selbst im Besitz einer Fritz! X PC bin, wo die Treibersituation die gleiche wie bei der Eumex ist, interessierte mich mal was AVM dazu sagt. Hier die Antwort: die heute erhältlichen, internen AVM ISDN-Controller (FRITZ!Card Classic/PnP und FRITZ!Card PCI, A1 v3.0/PCMCIA, B1 v2.0/v3.0/PCI/PCMCIA, T1, T1-B, M1, M2, FRITZ!Card PCMCIA) werden bereits von Linux unterstützt. Die dafür benötigten Treiber (in ISDN4Linux) wurden in der "Linux-Szene" erstellt, AVM hat stets benötigte Hardwareinformationen hierzu den entsprechenden Entwicklern kostenfrei zur Verfügung gestellt. Hinsichtlich neuer Produkte (speziell FRITZ!X PC und FRITZ!Card USB) ist nach unserer Kenntnis dort derzeit allerdings noch keine Treiberentwicklung begonnen worden, sicherlich wird hier auch erst einmal ein gewisser Verbreitungsgrad und daraus resultierend eine stärkere Nachfrage nach Treibern "in der Gemeinde" abgewartet. Da FRITZ!X PC allerdings auch unabhängig vom PC genutzt werden kann (dann nur als komfortable Telefonanlage), ist es natürlich auch problemlos möglich, für den Einsatz unter Linux zusätzlich eine interne ISDN-Karte zu installieren (z.B. FRITZ!Card).
Ralf Pantekoek <ralf.pantekoek@t-online.de> schrieb: [AVM antwortete:]
Hinsichtlich neuer Produkte (speziell FRITZ!X PC und FRITZ!Card USB) ist nach unserer Kenntnis dort derzeit allerdings noch keine Treiberentwicklung begonnen worden, sicherlich wird hier auch erst einmal ein gewisser Verbreitungsgrad und daraus resultierend eine stärkere Nachfrage nach Treibern "in der Gemeinde" abgewartet.
Ahja, typisch Support/Marketing-Gewäsch. Klar hat noch keiner einen Treiber entwickelt, weil keiner weiß, wie das Teil sich mit dem PC unterhält. Wenn die Specs offen wären, denke ich mir, daß sich in windeseile ein Patch für den ipppd oder den pppd (wohl eher letzteres) einfinden würde, aber mit einem Protokollanalyzer sich durch das Protokoll raten ist nicht der Hit und ich kann mir schönere Dinge für den Abend vorstellen.
Da FRITZ!X PC allerdings auch unabhängig vom PC genutzt werden kann (dann nur als komfortable Telefonanlage), ist es natürlich auch problemlos möglich, für den Einsatz unter Linux zusätzlich eine interne ISDN-Karte zu installieren (z.B. FRITZ!Card).
"Kommen Sie, kommen Sie, heute einmalig und absolut neu: Eine Leistung zum Preis von Zweien! Lassen Sie sich das nicht entgehen!" S! -- "Der sicherste Computer ist einer ohne Konsole, ohne Netzanschluß, ohne Schnittstellen, ohne Massenspeicher, ohne Strom, in einem Betonklotz eingegossen, im Meer versenkt." (unbekannt)
Am Mit, 01 Mär 2000 schrieb Ralf Pantekoek:
Hier die Antwort:
die heute erhältlichen, internen AVM ISDN-Controller (FRITZ!Card Classic/PnP und FRITZ!Card PCI, A1 v3.0/PCMCIA, B1 v2.0/v3.0/PCI/PCMCIA, T1, T1-B, M1, M2, FRITZ!Card PCMCIA) werden bereits von Linux unterstützt. Die dafür benötigten Treiber (in ISDN4Linux) wurden in der "Linux-Szene"
erstellt, AVM hat stets benötigte Hardwareinformationen hierzu den entsprechenden Entwicklern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
AVM erweitert das Linux-Engagement ja sogar: http://www.avm.de/deutsch/press/p0200-3.htm Von der Fritz!X ist da allerdings auch nicht die Rede, auch nicht, ob die Treiber OpenSource werden. Nur eben faxen mit den passiven Karten soll funktionieren. -- Machs gut Manfred http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ http://www.knightsoft.de , http://www.knightsoft-net.de
Hallo, On Wed, Mar 01, 2000 at 09:32:32PM +0100, Manfred Tremmel wrote:
AVM erweitert das Linux-Engagement ja sogar:
...oder besser gesagt sie haben angekuendigt ihr Linux-Engagement erweitern zu wollen und CAPI20-Treiber fuer Linux EINSCHLIESSLICH der Moeglichkeit von Fax ueber passive AVM-Karten bereitzustellen... Abgesehen von der Absichtserklaerung und entsprechenden Readme-Dateien auf dem AVM-Server (die auf das Verzeichnis fuer die B1 verweisen, wo man allerdings nur die Faxloesung fuer die B1 vorfindet, nicht fuer passive Karten) hat aber wohl noch niemand etwas von der CAPI20 fuer passive Karten unter Linux gesehen...
Von der Fritz!X ist da allerdings auch nicht die Rede, auch nicht, ob die Treiber OpenSource werden.
AFAIK hat sich AVM bisher noch nicht einmal darueber geaeussert ob sie die Hardwarespezifikationen zur Fritz!X ueberhaupt herausgeben DUERFEN (denn meines Wissens nach ist das keine reine AVM-Entwicklung sondern wird von AVM nur in Lizenz produziert oder evt. sogar nur von AVM vertrieben, also so aehnlich wie bei den Eumex, die angeblich von DeTeWe sein sollen und bis auf geaenderte Bezeichnung und Gehaeuse wohl mit den "Quicknet" identisch sein sollen... Aber etwas genaueres weiss ich auch nicht). Wenn die dinger nicht von AVM selbst hergestellt werden, waere es sicherlich von Vorteil, wenn AVM den Hersteller bekannt geben wuerde (damit man sich direkt an den mit seinen Fragen nach Linux-Treibern wenden koennte)...
Nur eben faxen mit den passiven Karten soll funktionieren.
WENN der Treiber tatsaechlich erscheint, WENN er dann Fax-Funktionalitaet beinhaltet, WENN er dann (wie von AVM versprochen) zum freien Download zur Verfuegung steht, ... Genau betrachtet sind das eigentlich ziemlich viele "Wenns", oder? Abgesehen von Ankuendigungen ist aber bisher nichts passiert, vielleicht ist die ganze Sache ja auch nur ein "Werbe-Gack"? Denn eigentlich sollte ja eine erste Version des Treibers schon zur CeBIT bereitstehen, die CeBIT ist vorbei und von Treiber keine Spur... Tschuess, Juergen Ilse (ilse@asys-h.de) -- Eingedeutschte Fehlermeldungen sind doch etwas | Juergen Ilse schoenes: "Pfeife zerbrochen" | Internet POP Hannover -----------------------------------------------------| Vahrenwalder Str. 205 Neu in de.comp.os.unix.linux.*? Lies die infos-Gruppe| 30165 Hannover
Am Don, 02 Mär 2000 schrieb Juergen Ilse:
...oder besser gesagt sie haben angekuendigt ihr Linux-Engagement erweitern zu wollen und CAPI20-Treiber fuer Linux EINSCHLIESSLICH der Moeglichkeit von Fax ueber passive AVM-Karten bereitzustellen...
Deine Skepsis in allen Ehren, aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die mit einer solchen Meldung erst an die Öffentlichkeit gehen und von einem in kürze zur Verfügung stehenden und downloadbaren Treiber sprechen (den FTP-Vermerk hätte man auch als Link reinsetzen können), wenn auch bereits fleissig daran gearbeitet wird.
Abgesehen von der Absichtserklaerung und entsprechenden Readme-Dateien auf dem AVM-Server (die auf das Verzeichnis fuer die B1 verweisen, wo man allerdings nur die Faxloesung fuer die B1 vorfindet, nicht fuer passive Karten) hat aber wohl noch niemand etwas von der CAPI20 fuer passive Karten unter Linux gesehen...
Sag mal, Du kommst nicht zufällig aus dem Amiga-Lager? Oder wo kommt diese übermässige Skepsis her? Ich hab unter Linux bisher eher die Erfahrung gemacht, dass die Firmen eine Linuxunterstützung erst mal leugnen lassen und dann früher oder später doch damit rausrücken.
AFAIK hat sich AVM bisher noch nicht einmal darueber geaeussert ob sie die Hardwarespezifikationen zur Fritz!X ueberhaupt herausgeben DUERFEN (denn meines Wissens nach ist das keine reine AVM-Entwicklung sondern wird von AVM nur in Lizenz produziert oder evt. sogar nur von AVM vertrieben, also so aehnlich wie bei den Eumex, die angeblich von DeTeWe sein sollen und bis auf geaenderte Bezeichnung und Gehaeuse wohl mit den "Quicknet" identisch sein sollen... Aber etwas genaueres weiss ich auch nicht).
Ich könnte mir durchaus vorstellen, das der CAPI 2.0 weg eben deshalb eingeschlagen wird. Eine Portierung eines Wind CAPI 2.0-Treibers auf einen Linux CAPI 2.0 treiber sollte ja mit relativ kleinem Aufwand ver- bunden sein. Wenn AVM nun die Daten einiger neuer Produkte wie der Fritz!X nicht herausgeben darf, den ständig wachsenden Linux-Markt aber mitbedienen will, könnten binary only CAPI 2.0 Treiber ein aus- weg für AVM aus der Zwickmühle sein. Ob die Linux-Gemeinde das so ak- zeptiert ist ne andere Sache.
Wenn die dinger nicht von AVM selbst hergestellt werden, waere es sicherlich von Vorteil, wenn AVM den Hersteller bekannt geben wuerde (damit man sich direkt an den mit seinen Fragen nach Linux-Treibern wenden koennte)...
ACK. -- Machs gut Manfred http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ http://www.knightsoft.de , http://www.knightsoft-net.de
Hallo, On Wed, Mar 01, 2000 at 07:48:55PM +0100, Ralf Pantekoek wrote:
habe die Diskussion bez. Eumex 404PC verfolgt. Erstaunt haben mich die zahlreichen Reaktionen zu diesem Problem. Da ich selbst im Besitz einer Fritz! X PC bin, wo die Treibersituation die gleiche wie bei der Eumex ist, interessierte mich mal was AVM dazu sagt.
Hier die Antwort:
die heute erhältlichen, internen AVM ISDN-Controller (FRITZ!Card Classic/PnP und FRITZ!Card PCI, A1 v3.0/PCMCIA, B1 v2.0/v3.0/PCI/PCMCIA, T1, T1-B, M1, M2, FRITZ!Card PCMCIA) werden bereits von Linux unterstützt. Die dafür benötigten Treiber (in ISDN4Linux) wurden in der "Linux-Szene" erstellt, AVM hat stets benötigte Hardwareinformationen hierzu den entsprechenden Entwicklern kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Richtig, allerdings war AFAIK AVM da etwas weniger grosszuegig als z.B. ELSA, die die Treiberentwicklung nicht nur durch Veroeffentlichung der Hardwarespezifikationen sondern auch (korrigiert mich wenn ich mich hier taeusche) durch Support in Form von Hardware-bereitstellung und oder finanzieller foerderung der Entwicklung bereit gestellt hat. Viele Hersteller anderer Karten haben glaube ich aber auch nicht mehr getan als Ihre Hardwarespezifikationen auf Anfrage herauszugeben...
Hinsichtlich neuer Produkte (speziell FRITZ!X PC und FRITZ!Card USB) ist nach unserer Kenntnis dort derzeit allerdings noch keine Treiberentwicklung begonnen worden, sicherlich wird hier auch erst einmal ein gewisser Verbreitungsgrad und daraus resultierend eine stärkere Nachfrage nach Treibern "in der Gemeinde" abgewartet.
Soweit mir bekannt ist, wird weniger auf "staerkere Nachfrage" als vielmehr auf eine "Offenlegung des Protokolls zwischen PC und ISDN-Endgeraet" gewartet. Dieses Protokoll wuerde bisher nicht veroeffentlicht, und ohne das noetige Wissen ueber dieses Protokoll ist eione Treiberentwicklung unmoeglich. Die Bemerkung halte ich fuer unfair, weil damit der "schwarze Peter" den I4L-Entwicklern zugeschoben wird, obwohl denen aufgrund unzureichender Spezifikationen die Haende gebunden sind... Tschuess, Juergen Ilse (ilse@asys-h.de) -- Eingedeutschte Fehlermeldungen sind doch etwas | Juergen Ilse schoenes: "Fundamentfehler" statt "socket error" | Internet POP Hannover -----------------------------------------------------| Vahrenwalder Str. 205 Neu in de.comp.os.unix.linux.*? Lies die infos-Gruppe| 30165 Hannover
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