ISDN-Verlangsamung: Probleme gelöst (oder so)
Ich habe mich hier schon ein paarmal mit dem Problem gemeldet, daß seit SuSE 6.1 meine ISDN-Verbindung in bestimmten Situationen unglaublich lahm wird und merkwürdige ping-Zeiten zeigt, die um eine ganze Anzahl von Sekunden (bis zu 5) höher sind als normal. Das Phänomen trat reproduzierbar immer dann auf, wenn es bei bestehender rlogin- oder ftp-Verbindung einen timeout gab und dann automatisch neu gewählt wurde. Ich habe eine Teles 16.3 und eine feste IP-Nr. Von einigen anderen hörte ich, daß sie mit ähnlichen Probleme kämpfen. Nun habe ich durch Herumprobieren zufällig etwas gefunden, das diesen Effekt offenbar beseitigt: Man lösche die Zeilen in /etc/ppp/ip-down, die das Interface herunter- und gleich wieder herauffahren: /sbin/ifconfig $INTERFACE down /sbin/ifconfig $INTERFACE $IFCONFIG Plötzlich läuft alles wie geschmiert, keine Verlangsamung mehr. Ich bin kein ISDN-Experte - kann jemand erklären, was dieses Neustarten überhaupt soll? Liest SuSE hier mit, oder wen kann man ansprechen, daß er diese Sache mal näher untersucht? Gruß, Bernd -- Bernd Eggink Regionales Rechenzentrum der Uni Hamburg eggink@uni-hamburg.de http://www.rrz.uni-hamburg.de/eggink/BEggink.html
Hi! Das Runterfahren und Neustarten des Interfaces ist für die "armen" Leute gedacht, die keine feste IP-Adr. bekommen :-) Dort ist bei der Abwahl Schluß mit lustig und die IP-Adr. sollte danach nicht mehr benutzt werden. Deshalb auch der Neustart des Interface mit der Default-Adr. Salut, Jörg Bernd Eggink schrieb:
Nun habe ich durch Herumprobieren zufällig etwas gefunden, das diesen Effekt offenbar beseitigt: Man lösche die Zeilen in /etc/ppp/ip-down, die das Interface herunter- und gleich wieder herauffahren:
/sbin/ifconfig $INTERFACE down /sbin/ifconfig $INTERFACE $IFCONFIG
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Bernd Eggink
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Jörg Schmitz-Linneweber