Hallo Leute, weiß jemand ob es schon einen WinClient für die Capisuite gibt ? Oder anders gefragt wird es mal einen geben, hat die Suite die nötigen Protokolle/Schnittstellen ? Gruß, Matthias Knauff !
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Hi! Am Montag, 14. April 2003 10:43 schrieb ixxzett@ixxzett.de:
weiß jemand ob es schon einen WinClient für die Capisuite gibt ?
Ich weiß sowas ziemlich zuverlässig aus 0. Hand :-)
Oder anders gefragt wird es mal einen geben, hat die Suite die nötigen Protokolle/Schnittstellen ?
Also: momentan gibt es keine mir bekannte Möglichkeit, über eine Client ein Fax über CapiSuite zu verschicken. Es gibt dazu im Wesentlichen 3 Ideen von mir: 1. HylaFAX-Protokoll-Unterstützung. Wenn CapiSuite die HylaFAX-Protokolle spricht, sollte es kein Problem mehr sein, die vorhandenen Windows-Clients dafür einzusetzen. Ich habe mir das HylaFAX-Protokoll allerdings noch nicht angesehen. Vorteil: vorhandene Clients Nachteil: evtl. aufwändig zu implementieren 2. Pseudo-Drucker über IPP/Cups IPP ist das relativ neue Internet Printing Protocol, das sich mittlerweile immer mehr durchsetzt und auf dem auch CUPS beruht. Über diese Lösung und passende PPD-Dateien (PostScript Printer Description) sollte es möglich sein, auf dem CapiSuite-Server Cups so einzurichten, dass ein Windows- und Linux-Rechner diesen einfach als Drucker nutzen kann und dann ein zusätzliches Eingabefeld im Druckdialog bekommt, wo er die Zielrufnummer eintippen kann. Vorteil: vermutlich ziemlich einfach zu implementieren, etablierter Standard Nachteil: Rufnummerneingabe kann meines Wissens nach nicht erzwungen werden, User-Verwaltung evtl. schwierig (welcher User hat Fax-Auftrag abgeschickt?) 3. Mail-Interface CapiSuite könnte einen bestimmten Mailaccount in regelmäßigen Abständen abfragen. Dorthin könnte man dann Mails mit bestimmten Attachments (z. B. PDF) und den Angaben, wohin das Fax geschickt werden soll, schicken. Vorteil: keine spezielle Client-Software nötig, funktioniert mit jedem System Nachteil: nötige Formatkonvertierung, fehleranfällig (User muss sich an bestimmtes Format der Mail halten), verzögerte Fehlerrückmeldungen Ideen / Meinungen dazu? Zeithorizont ist generell noch unklar, da ich das ja als Hobby nebenbei betreibe. Es sei denn, es findet sich ein kommerzieller Sponsor :) - -- Ciao, Gernot -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.2-rc1-SuSE (GNU/Linux) iD8DBQE+moRNk997/GGeSeIRAlBvAKCmswP4c8Tb6YEH/L5VVmpQ6upjKwCeK/T7 BR7aAPbxS4HLFz43irMspKA= =4NeW -----END PGP SIGNATURE-----
Gernot schrieb:
Also: momentan gibt es keine mir bekannte Möglichkeit, über eine Client ein Fax über CapiSuite zu verschicken. Es gibt dazu im Wesentlichen 3 Ideen von mir:
1. HylaFAX-Protokoll-Unterstützung.
Wenn CapiSuite die HylaFAX-Protokolle spricht, sollte es kein Problem mehr sein, die vorhandenen Windows-Clients dafür einzusetzen. Ich habe mir das HylaFAX-Protokoll allerdings noch nicht angesehen.
Vorteil: vorhandene Clients Nachteil: evtl. aufwändig zu implementieren
Kann ich nicht beurteilen, wie aufwendig das ist (kenne das Hylafax-Protokoll auch nicht).
2. Pseudo-Drucker über IPP/Cups
IPP ist das relativ neue Internet Printing Protocol, das sich mittlerweile immer mehr durchsetzt und auf dem auch CUPS beruht. Über diese Lösung und passende PPD-Dateien (PostScript Printer Description) sollte es möglich sein, auf dem CapiSuite-Server Cups so einzurichten, dass ein Windows- und Linux-Rechner diesen einfach als Drucker nutzen kann und dann ein zusätzliches Eingabefeld im Druckdialog bekommt, wo er die Zielrufnummer eintippen kann.
Vorteil: vermutlich ziemlich einfach zu implementieren, etablierter Standard Nachteil: Rufnummerneingabe kann meines Wissens nach nicht erzwungen werden, User-Verwaltung evtl. schwierig (welcher User hat Fax-Auftrag abgeschickt?)
Hm, also so einfach ist das auch nicht... man kann zwar mit Hilfe von Samba und Ghostscript relativ einfach einen entsprechenden Mechanismus einrichten (siehe dazu auch Ausgabe 03/2003 der iX), aber so wirklich komfortabel ist das auch nicht. Um's so richtig schön zu machen, müßte man einen passenden Postscript- Druckertreiber programmieren - ich glaube, das ist etwas für Leute mit viel Zeit. Ein Ansatz, den ich im Moment persönlich weiterverfolge, basiert auf einem Tool names "Respond" (siehe http://www.boerde.de/~horstf/). Wenn ich das mit capisuitefax am Laufen habe, sage ich es... ;-)
3. Mail-Interface
CapiSuite könnte einen bestimmten Mailaccount in regelmäßigen Abständen abfragen. Dorthin könnte man dann Mails mit bestimmten Attachments (z. B. PDF) und den Angaben, wohin das Fax geschickt werden soll, schicken.
Vorteil: keine spezielle Client-Software nötig, funktioniert mit jedem System Nachteil: nötige Formatkonvertierung, fehleranfällig (User muss sich an bestimmtes Format der Mail halten), verzögerte Fehlerrückmeldungen
Ideen / Meinungen dazu?
Ähm, ist Nummer 3 Dein Ernst? ich meine, es wird zwar mit den Bordmitteln von Linux und Windows funktionieren, aber irgendwie ist das so, als ob ich mit Outlook oder sonst was eine eMail schreibe, ausdrucke und per Post an den Empfänger schicke..... ;-) Schönen Tag noch, Wolfgang Eul
Hallo *, ixxzett@ixxzett.de schrieb am 14.04.2003 10:43:
Hallo Leute,
weiß jemand ob es schon einen WinClient für die Capisuite gibt ? Oder anders gefragt wird es mal einen geben, hat die Suite die nötigen Protokolle/Schnittstellen ?
Ist kein "Client" sollte sich aber einfach von Hylafax bzw. sendfax auf Capisuite umbiegen lassen: http://www.purpel3.com/sambafax/ Gruß Ingo
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Wolfgang Eul