Hi, ich habe mir ein tcl/tk script gebaut, das ich nun schon seit 1998 nutze um den ISDN Zugang zu kontrollieren. Es ist im wesentlichen ein Frontend fuer isdnctrl. Damit kann ich unter Anderem die Hanguptime aendern. Seit dem Umstieg auf SuSE 8.2 wird dieser Parameter immer wieder auf 3s zurückgesetzt. Ich kann nicht genau sagen wann, vermutlich nach dem hangup. Weiss jemand welcher Umstand dazu führt, und wie ich das abstellen kann? -- Gruss Bernd
Bernd Obermayr schrieb:
Hi, ich habe mir ein tcl/tk script gebaut, das ich nun schon seit 1998 nutze um den ISDN Zugang zu kontrollieren. Es ist im wesentlichen ein Frontend fuer isdnctrl. Damit kann ich unter Anderem die Hanguptime aendern. Seit dem Umstieg auf SuSE 8.2 wird dieser Parameter immer wieder auf 3s zurückgesetzt. Ich kann nicht genau sagen wann, vermutlich nach dem hangup.
Weiss jemand welcher Umstand dazu führt, und wie ich das abstellen kann?
Jetzt muss ich da nochmal nachhaken ;) Vielleicht hab ich mich ja unklar ausgedrückt. Ich vermute die Ursache in den Scripten von SuSE Mein Script liest die Hanguptime via isdnctrl huptimeout ippp0 Ändern funktioniert via isdnctrl huptimeout ippp0 xxx nach einem Klick auf eine Auswahlliste. An den Configdateien wird nix verändert! Bisher blieb diese Änderung dann bis zum nächsten reboot oder Neustart von i4L. Seit dem Update wird die Einstellung immer auf 3sec gesetzt. Ich finde in den Configdateien diese 3sec nicht sonst wäre ich da ja schon weiter. Also: Welches Script/Routine etc macht das? Ich habe ja gehofft, dass Karsten da was weiss ;)) Gruss Bernd
On Tue, Jan 27, 2004 at 12:37:09AM +0100, Bernd Obermayr wrote:
Bernd Obermayr schrieb:
Hi, ich habe mir ein tcl/tk script gebaut, das ich nun schon seit 1998 nutze um den ISDN Zugang zu kontrollieren. Es ist im wesentlichen ein Frontend fuer isdnctrl. Damit kann ich unter Anderem die Hanguptime aendern. Seit dem Umstieg auf SuSE 8.2 wird dieser Parameter immer wieder auf 3s zurückgesetzt. Ich kann nicht genau sagen wann, vermutlich nach dem hangup.
Weiss jemand welcher Umstand dazu führt, und wie ich das abstellen kann?
Kommt darauf an wie Du das dialin startest und wie es konfiguriert ist. Bei manueller Einwahl ueber kinternet wird jedesmal das Interface vollkommen runtergefahren und erst bei der Neueinwahl neu angelegt. ...
Ich finde in den Configdateien diese 3sec nicht sonst wäre ich da ja schon weiter. Also: Welches Script/Routine etc macht das?
Das Setup der Interface macht im wesentlichen das script: /etc/sysconfig/network/scripts/ifup-ippp Die dazugehoerigen Variablen kommen aus /etc/sysconfig/network/ifcfg-ipppX und der ausgewaehlten Providerdatei aus /etc/sysconfig/network/providers/ ifcfg-ipppX wird durch einen Lauf von SuSEconfig --module isdn aus /etc/sysconfig/isdn/cfg-netX erzeugt. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Karsten Keil schrieb:
On Tue, Jan 27, 2004 at 12:37:09AM +0100, Bernd Obermayr wrote:
Bernd Obermayr schrieb:
Hi, ich habe mir ein tcl/tk script gebaut, das ich nun schon seit 1998 nutze um den ISDN Zugang zu kontrollieren. Es ist im wesentlichen ein Frontend fuer isdnctrl. Damit kann ich unter Anderem die Hanguptime aendern. Seit dem Umstieg auf SuSE 8.2 wird dieser Parameter immer wieder auf 3s zurückgesetzt. Ich kann nicht genau sagen wann, vermutlich nach dem hangup.
Weiss jemand welcher Umstand dazu führt, und wie ich das abstellen kann?
Kommt darauf an wie Du das dialin startest und wie es konfiguriert ist. Bei manueller Einwahl ueber kinternet wird jedesmal das Interface vollkommen runtergefahren und erst bei der Neueinwahl neu angelegt.
kinternet verwende ich nicht. Es wird dial on demand verwendet und dafür ist eben die hanguptime schon wichtig. Ausserdem hab ich t-online Surftime 90 und möchte die 90 Stunden im Auge behalten. Wenn Du mehr über das Tcl/Tk Programm wissen möchtest, http://www.bobermayr.de/ICC/ Dort ist die Doku und das Programm
...
Ich finde in den Configdateien diese 3sec nicht sonst wäre ich da ja schon weiter. Also: Welches Script/Routine etc macht das?
Das Setup der Interface macht im wesentlichen das script: /etc/sysconfig/network/scripts/ifup-ippp
Die dazugehoerigen Variablen kommen aus /etc/sysconfig/network/ifcfg-ipppX und der ausgewaehlten Providerdatei aus /etc/sysconfig/network/providers/
ifcfg-ipppX wird durch einen Lauf von SuSEconfig --module isdn aus /etc/sysconfig/isdn/cfg-netX erzeugt.
Danke, ja diese Dateien hatte ich vorher auch schon gefunden. Ich kann aber nix finden was die hanguptime triggert. Es gibt IHUP und CBHUP. CBHUP ist klar, was ist IHUP? Und wie gesagt, diese verflixten 3sec, woher sind die? Ich hab mir jetzt mal so beholfen, dass ich in ip-up.local ein isdnctrl huptimeout ipppX 59 ausführen lasse. -- Gruss Bernd
On Fri, Jan 30, 2004 at 11:09:46AM +0100, Bernd Obermayr wrote:
Karsten Keil schrieb:
Die dazugehoerigen Variablen kommen aus /etc/sysconfig/network/ifcfg-ipppX und der ausgewaehlten Providerdatei aus /etc/sysconfig/network/providers/
ifcfg-ipppX wird durch einen Lauf von SuSEconfig --module isdn aus /etc/sysconfig/isdn/cfg-netX erzeugt.
Danke, ja diese Dateien hatte ich vorher auch schon gefunden. Ich kann aber nix finden was die hanguptime triggert. Es gibt IHUP und CBHUP. CBHUP ist klar, was ist IHUP?
Und wie gesagt, diese verflixten 3sec, woher sind die?
Ich hab mir jetzt mal so beholfen, dass ich in ip-up.local ein isdnctrl huptimeout ipppX 59 ausführen lasse.
Sie koennen auch von isdnlog kommen, der kann so arbeiten das er die HUP timeout entsprechend des Tarifs anpasst. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
Karsten Keil schrieb:
On Fri, Jan 30, 2004 at 11:09:46AM +0100, Bernd Obermayr wrote:
Karsten Keil schrieb:
Die dazugehoerigen Variablen kommen aus /etc/sysconfig/network/ifcfg-ipppX und der ausgewaehlten Providerdatei aus /etc/sysconfig/network/providers/
ifcfg-ipppX wird durch einen Lauf von SuSEconfig --module isdn aus /etc/sysconfig/isdn/cfg-netX erzeugt.
Danke, ja diese Dateien hatte ich vorher auch schon gefunden. Ich kann aber nix finden was die hanguptime triggert. Es gibt IHUP und CBHUP. CBHUP ist klar, was ist IHUP?
Und wie gesagt, diese verflixten 3sec, woher sind die?
Ich hab mir jetzt mal so beholfen, dass ich in ip-up.local ein isdnctrl huptimeout ipppX 59 ausführen lasse.
Sie koennen auch von isdnlog kommen, der kann so arbeiten das er die HUP timeout entsprechend des Tarifs anpasst.
Ah, das kann sein, wenn ich recht überlege, dann könnte es sein, dass das Problem besteht, seit der isdnlog wieder läuft. Ok, in /etc/isdn/isdnlog.options.contr0 steht hangup=5:3 Kann es das sein? Laut manpage, hmmm versteh ich nciht so ganz. Jedenfalls steht das da schon seit 1997 drin ;) und hat nie diesen Effekt gehabt. Hab jetzt einfach mal hangup=5:66 da reingeschrieben und siehe da, das wars tatsächlich. :)) Hmmm, ja seit 1997... ja, damals... wenn ich mich recht erinnere, wurde da noch nach Zeit abgerechnet. Es ist doch so, dass ich das jetzt gar nicht mehr brauche oder? -- Gruss Bernd
* Illuminatus@t-online.de (Bernd Obermayr) schrieb:
Karsten Keil schrieb:
Sie koennen auch von isdnlog kommen, der kann so arbeiten das er die HUP timeout entsprechend des Tarifs anpasst.
Ah, das kann sein, wenn ich recht überlege, dann könnte es sein, dass das Problem besteht, seit der isdnlog wieder läuft.
Ok, in /etc/isdn/isdnlog.options.contr0 steht hangup=5:3 Kann es das sein? Laut manpage, hmmm versteh ich nciht so ganz. Jedenfalls steht das da schon seit 1997 drin ;) und hat nie diesen Effekt gehabt. Hab jetzt einfach mal hangup=5:66 da reingeschrieben und siehe da, das wars tatsächlich. :))
Wenn isdnlog diesen Eintrag in seiner Parameterdatei oder ersatzweise -h in seiner Befehlszeile vorfindet, greift er in der Tat in die HUP-Timeout Steuerung ein. Es können entweder zwei (hup1:hup2) oder drei Werte (hup1:hup2:hup3) angegeben wird, fehlt der letzte ist hup3 gleich 240. hup1 gibt an, wie viele Sekunden vor Ende des aktuellen Gebührentaktes aufgelegt werden soll, wenn der Abrechnungstakt kürzer als 20 Sekunden ist, andernfalls wird hierfür hup2 verwendet. Der dritte Wert soll dazu dienen, bei Verbindungen mit einer Verbindungsgebühr, z. B. 3 Cent + 1 Cent/Min, eine Mindestverbindungsdauer sicherzustellen. Die so aus der rate-de.dat und der hangup-Einstellung bestimmten Werte für huptimeout und chargeint werden dann beim jeweiligen Interface, z. B. ippp0 eingestellt. Sofern die Ausgabeeinstellungen des isdnlogs (syslog, stdout) den Wert 4 enthalten, gibt es einen Hinweis zur Umstellung. Als Abrechnungstakt werden übrigens immer mindestens 11 Sekunden eingestellt.
Hmmm, ja seit 1997... ja, damals... wenn ich mich recht erinnere, wurde da noch nach Zeit abgerechnet. Es ist doch so, dass ich das jetzt gar nicht mehr brauche oder?
Wenn Du eine ISDN-Flatrate hast, Dein Internetprovider im Sekundentakt abrechnet oder Dir selbst Deine Gedanken zur Hangup-Steuerung gemacht hast, brauchst Du diese Funktion in der Tat nicht. Dann einfach die Einstellungen "hangup=5:3" aus /etc/isdn/isdnlog.options.contr0 entfernen und isdnlog "verstellt" nichts mehr. Gruß Tobias -- Tobias Becker E-Mail tobiasb@talypso.de PGP 0xD06BB70D * Und erfahrene Menschen sagen, daß derjenige, der zu viel sieht und zu viel weiß, ähnlich wie der, der zu wenig sieht und zu wenig weiß, leicht vom richtigen Weg abkommt und untergeht. * Stefan Chwin *
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