Hallo Liste, gibt es eine brauchbare Lösung, um zwischen zwei Linux-Rechnern per ISDN-D-Kanal eine Art Standleitung zu betreiben, die dann aber auch TCP/IP sprechen soll? Prinzipiell sollte so eine Übertragungsrate von 9,6 Kbit/sec möglich sein - das wäre mir gerade Recht. Oder hat DSL alles andere überholt? Genial wäre es ja, wenn ich das passende Protokoll einfach per "isdnctrl l2_prot ..." oder "isdnctrl l3_prot ..." setzen könnte, scheint aber lt. Manpage nicht zu gehen. Hilft capi oder misdn weiter? Wo finde ich entsprechende Lektüre? Ich bin für jeden Hinweis dankbar! Sigward Funke -- Sigward Funke Institut fuer Geophysik und Geologie Tel. 0341 97-32816 Universitaet Leipzig Fax. 0341 97-32809 Talstr. 35, 04103 Leipzig E-mail: sfunke@rz.uni-leipzig.de Raum 2-15
On Mon, Jun 13, 2005 at 04:01:07PM +0200, Sigward Funke wrote:
Hallo Liste,
gibt es eine brauchbare Lösung, um zwischen zwei Linux-Rechnern per ISDN-D-Kanal eine Art Standleitung zu betreiben, die dann aber auch TCP/IP sprechen soll?
Prinzipiell sollte so eine Übertragungsrate von 9,6 Kbit/sec möglich sein - das wäre mir gerade Recht. Oder hat DSL alles andere überholt? Genial wäre es ja, wenn ich das passende Protokoll einfach per "isdnctrl l2_prot ..." oder "isdnctrl l3_prot ..." setzen könnte, scheint aber lt. Manpage nicht zu gehen.
Das Problem ist, das man dafuer auch X.31 im D-Kanal vom Provider geschaltet bekommen muss und die Pakete "vermittelt" werden muessen. Eine einfache Punkt zu Punkt Verbindung gibt es meines Wissens nach garnicht, sondern nur den Zugang zu entsprechenden Paketvermittelten Netzten (wie Datex-P). Das Ganze wird Volumenmaessig aberechnet und ist teurer als eine Dauer B-Kanal Verbindung.
Hilft capi oder misdn weiter?
In mISDN ist es noch nicht implemetiert, die kommerziellen CAPI Treiber koennen das meistens, allerdings braucht man dann noch eine entsprechende Applikation. Bisher hat das wegen der hohen Kosten noch niemand gebraucht. -- Karsten Keil SuSE Labs ISDN development
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