Ich würde in diesem Fall immer einen lokalen Nameserver aufsetzen, Provider-Nameserver als forwarder. LAN-Clients benutzen dann einfach nur den lokalen Nameserver, der so auch viele Anfragen aus dem Cache bedienen kann. Damit geht man vielen derartigen Problemen in Netzen ohne eigenen Nameserver aus dem Weg.
Wäre eine Möglichkeit. Was mich bisher davon abhält sind die geringen Speicherresourcen. Es stehen insgesammt nur 16MB RAM zur Verfügung. Da es sich um ein Embedded System handelt müsste ich entstehende Cachedateien im Flash-Speicher ablegen und dort sieht es noch schlechter aus; nur noch 2 MB frei (und die sollen noch für andere Probleme genutzt werden). Sieht also schlecht aus mit eigenem DNS.
Klingt ja mal nicht uninteressant.
Hatte ich übersehen, sieht meiner Meinung nach richtig aus. Wird
tatsächlich
eine DNS-Anfrage nach der eigenen IP ausgelöst (debug Option in named)? Oder ist das nur ein Verdacht?
Naja, werde ich nochmal überprüfen. Bisher habe ich nur die /etc/resolve.conf versuchsweise gelöscht und dann war das Problem veschwunden. (Sofortige Telneteinwahl auf dem Router möglich. Vorher wurde immer eine ppp-Verbindung gestartet. Was eine DNS Anfrage erklären würde.)
Ansonsten bin ich mit meinem Latein leider am Ende. Mir gehts leider ähnlich.
Ich würde wirklich versuchen, die genauen Zusammenhänge zu verstehen, also wirklich als erstes die problematische DNS-Anfrage identifizieren, dann schauen, wo sie herkommt. Also bringt ein Rausnehmen des tcpd etwas? Wenn ja, kann man diesen auch mit weniger PARANOIDen compile time switches compilieren, soweit ich mich erinnere. Das könnte dann auch helfen. Dazu müsste man aber wohl noch mal die Doku (auch bei den Sourcen?) hernehmen. Viel Erfolg! Arno